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Star Trek: Picard: Staffel 3 – Starker Auftakt (Serienkritik)

von Peter Osteried | 18.02.2023

Die dritte Staffel der Science-Fiction -Serie „ Star Trek: Picard “ ist am 17. Februar bei Amazon Prime Video gestartet. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Patrick Stewart.

Star Trek Picard Staffel 3 Key Art Banner

Von vornherein war klar, dass die dritte auch die letzte Staffel von „Star Trek: Picard“ werden sollte. Sie sollte zugleich aber auch mehr als das sein. Das Ziel: Der nächsten Generation einen würdigen Abschied zu bescheren, denn den hatte sie vor mehr als 20 Jahren mit „ Star Trek: Nemesis “ nicht.

Darum sind in der neuen Staffel auch alle Stars der Serie wieder dabei. Zum Auftakt muss man sich jedoch gedulden. Denn in der ersten Folge trifft man nur auf Picard, Riker und Crusher .

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Zur Handlung

Beverly Crusher , die vor 20 Jahren den Kontakt zu ihren Freunden abbrach, ruft per Subraumbotschaft Admiral Picard um Hilfe , warnt ihn aber auch, dass er niemandem vertrauen darf, nicht einmal der Sternenflotte.

Star Trek Picard Szene aus der 3. Staffel 002

Picard bittet Riker um Hilfe, der einen Plan entwickelt, wie sie zu den Koordinaten kommen können, zu denen Crusher sie lotst. Doch dafür muss der Captain der U.S.S. Titan , Rikers altem Schiff, ausgetrickst werden. Hilfe erhalten Picard und Riker hier von Seven of Nine .

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Eine Kritik

Die zweite Staffel begann im letzten Jahr ausgesprochen stark, nach zwei hervorragenden Folgen verflachte sie aber zusehends. Die dritte Staffel beginnt noch besser , und man kann nur hoffen, das es diesmal anders laufen wird. Aber wie auch immer sich die Geschichte entwickeln wird, es wird etwas Besonderes sein, die Crew von „Star Trek: The Next Generation “ wieder vereint zu sehen. Der Vorgeschmack darauf in dieser Folge ist schon einmal wunderbar. Die Szenen mit Picard und Riker sind von Nostalgie getrieben. Aber sie fühlen sich auch authentisch an. Weil das Alter der Figuren auch immer wieder in den Fokus gerückt wird.

Star Trek Picard Szene aus der 3. Staffel

Eine Nebenhandlung mit Raffi Musiker deutet auf die größere Geschichte hin. Sie ist beim Sternenflottengeheimdienst und zu spät, einen gigantischen Terrorakt zu verhindern. Das wirft Fragen auf. Ebenso wie Crusher. Wer verfolgt sie? Wieso brach sie vor zwei Jahrzehnten den Kontakt ab? Und wieso lässt man Crusher Picard in ihrer Botschaft im Deutschen siezen? Weil es früher so war? Schon, aber hier erfährt man, dass die beiden später eine Liebesbeziehung hatten, wenn auch eine, die nicht von Erfolg gekrönt war. Und doch: Auch dann muss man nicht zum „Sie“ zurückkehren.

Die erste Folge endet mit einem Kracher . Die Identität der von Ed Speleers gespielten Figur wird klar, was weitere Fragen aufwirft.

Spannender Auftakt der Staffel mit starker Figurenzeichnung . Hier ist viel Nostalgie dabei, auch bei der Musik. Das nicht nur in Hinblick auf „Star Trek: The Next Generation“, sondern auch mit der musikalischen Verbeugung vor den ersten beiden Filmen und dem TNG-Film „ Erster Kontakt “.

Bewertung: 5/5*****

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3. staffel zu ende: mit star trek picard stirbt die hoffnung auf gutes star trek.

Am Ende hat "Star Trek: Picard" es nicht geschafft, das Franchise wiederzubeleben – eine sehr persönliche Rezension von Fabian A. Scherschel.

Die Next-Generation-Crew vor dem nachgebauten Set der Enterprise-D-Brücke – irgendwie stimmt das alles vorne und hinten nicht

(Bild: CBS Studios, Amazon Prime Video)

  • Fabian A. Scherschel

Mit der zehnten und letzten Folge der dritten Staffel ist soeben die Star-Trek-Serie rund um alternden Sternenflotten-Admiral Jean-Luc Picard zu Ende gegangen. In seinen ersten beiden Staffeln war "Star Trek: Picard" keine gute Serie. Die dritte Staffel machte zu Beginn den Anschein, besser zu werden und gab Fans endlich das Klassentreffen der Next-Generation-Crew, welches sie sich von Anfang an gewünscht hatten. Ist "Star Trek: Picard" damit zum Ende hin dann doch noch auf Umwegen zu einer guten Star-Trek-Serie geworden? Das versuchen wir mit dieser ausführlichen Rezension zu beleuchten.

Hinweis: Dieser Text enthält ausführliche Spoiler zu allen drei Staffeln von "Star Trek: Picard".

Ein persönlicherer Blickwinkel

Ich habe mich entschlossen, für diese Rezension den annähernd objektiven Blickwinkel aufzugeben, den wir sonst bei heise online für solche Artikel anstreben. Deswegen werde ich diesen Text auch in der ersten Person schreiben. Mir ist klar geworden, dass diese Rezension für mich äußerst emotional ist und ich diese Emotionen einfach nicht von meiner Betrachtung dieser Materie trennen kann. Ich schaue Star Trek, seit ich ein kleiner Junge war, der nach der Schule bei seiner Oma auf der Couch die Hausaufgaben machte. Wenn die fertig waren, durfte ich mit ihr "Star Trek: The Next Generation" gucken. Eine meiner ältesten und liebsten Fernseh-Erinnerungen ist an den Zweiteiler "The Best of Both Worlds" in Staffel 3 und 4 von TNG, der zu dieser Zeit noch im ZDF ausgestrahlt wurde. Das damals zu sehen, hat mein Leben maßgeblich beeinflusst. Seitdem liebe ich Star Trek und interessiere mich für Raumflug, Wissenschaft und Technik.

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Und eben weil mein Leben so dicht mit TNG, Deep Space Nine und Voyager verwoben ist – in den letzten 20 Jahren habe ich im Schnitt bestimmt zwei Star-Trek-Folgen pro Woche gesehen – trifft mich "Star Trek: Picard" so tief. Zuschauer mit einer anderen persönlichen Geschichte, und anderen Fernseh-Gewohnheiten in ihrer Jugend, werden wahrscheinlich eine ganz andere Reaktion auf diese letzte Staffel der Serie haben. Aus diesem Grund möchte ich auch, dass dieser Text meine sehr subjektive Einstellung zu diesem Thema deutlich zum Ausdruck bringt.

Ich muss mich an dieser Stelle auch bei allen Lesern entschuldigen, die wegen meiner Rezensionen angefangen haben, "Star Trek: Picard" zu schauen. Ich habe in dieser Hinsicht viele Zuschriften von Lesern bekommen, die mit den ersten beiden Staffeln der Serie auch nichts anfangen konnten, aber wegen meiner positiven Artikel zum Anfang der dritten Staffel der Serie noch einmal eine Chance gegeben haben. Ich kann mir vorstellen, dass das Ende der Staffel (und der Serie) diesen Lesern genauso viele Schmerzen bereitet hat wie mir. Es tut mir aufrichtig leid, wenn jemand wegen mir diese Serie geschaut hat.

Rückblick auf einen schwierigen Ursprung

Bevor ich auf die Details der letzten fünf Folgen von "Star Trek: Picard" zu sprechen komme, möchte ich noch einmal Revue passieren lassen, was uns zu diesem Punkt in der Star-Trek-Geschichte geführt hat. Um Patrick Stewart an Bord zu holen, mussten ihm die Macher der Serie versprechen, dass "Star Trek: Picard" keine klassische Trek-Serie wird, die an Bord eines Sternenflottenschiffes spielt. Da hatte der legendäre Theater-Schauspieler, der auch nach Star Trek immer wieder in London und Stratford in Hauptrollen bei Shakespeare-Stücken auf der Bühne stand, einfach kein Interesse dran. Trotzdem muss den Serienmachern von Anfang an klar gewesen sein, dass genau das es aber war, was die Fans auf der ganzen Welt von "Star Trek: Picard" erwarteten: eine Reunion der alten Crew. Eine Alternative zu den Action-Filmen der TNG-Ära, die mehr den Fernseh-Abenteuern glich, die sie seit den '90ern vermissten. Da aber Jean-Luc Picard ohne Stewart nicht machbar ist, musste man den Wünschen des Sir Patrick Stewart nachkommen und "Star Trek: Picard" wurde zu etwas sehr anderem, als die Fans dies erwartet, und erhofft, hatten.

Die erste Staffel von "Picard" war nicht gut. Wir sahen einen stark gealterten Winzer im Weltraum , der in einer Umgebung agierte, die so gut wie nichts mit dem gemeinsam hatte, was wir noch knapp 20 Jahre zuvor in "Star Trek: Nemesis" im Kino gesehen hatten. Es wirkte ein bisschen so, als hätte man Picard und Seven of Nine in eine andere Serie gebeamt, die überhaupt nichts mit Star Trek gemeinsam hat. Diese Serie war voller vergessenswerter Figuren wie dem schwertschwingenden Romulaner-Elfen Elnor, der durchgeknallten Wissenschaftlerin Agnes Jurati, der drogensüchtigen Sternenflotten-Versagerin Raffi Musiker und einer ganzen Reihe von merkwürdigen Androiden. Santiago Cabrera spielte mit Captain Rios und seinen Hologrammen die einzige Figur neben Picard und Seven, die überhaupt irgendwie interessant war, ohne einem gleichzeitig einen kalten Schauer des Unbehagens den Rücken runterzujagen.

Die Geschichte, die in der ersten Staffel erzählt wurde, war ganz in Ordnung, aber auch nicht bahnbrechend. Vor allem wirkte der Stoff sehr gestreckt, anscheinend um irgendwie zehn Folgen zu füllen. Trotzdem hatte ich am Ende Hoffnung. Man konnte sehen, dass Stewarts Ideen die anderen Produzenten dazu verleitet hatten, eine Serie zu bauen, die sich mit ihrer Abkehr von fast allem, was bis dahin Star Trek war, keinen Gefallen tat. Aber es war besser als "Discovery" und ich sah Potenzial, hier in der zweiten Staffel doch noch die Kurve zu kriegen.

Staffel Zwei: Ein politisch-korrekter Fiebertraum

Die zweite Staffel nahm diese Kurve nicht; hier verloren die Macher der Serie komplett die Kontrolle über ihre kreativen Triebe. Die zweite Staffel von "Star Trek: Picard" war eine Katastrophe. Ich habe nach der zweiten Folge aufgehört, weil mich niemand für eine Rezension bezahlt hat und ich mir diesen Driss nicht weiter geben wollte. Im Endeffekt habe ich mich dann als Vorbereitung für meine Rezension der ersten Folgen der dritten Staffel da durchgezwungen. Und ich musste mich wirklich zwingen. In der zweiten Staffel reisen Picard, Seven, Raffi und Rios zurück in das L.A. im Jahre 2024 und schlagen sich mit der Einwanderungsbehörde ICE und dem Klimawandel herum. Und Jurati wird zur Borg-Queen und tanzt und singt auf einer Galaveranstaltung. Diesen Teil der Handlung habe ich bis heute nicht verstanden. Auch die Idee, dass die Föderation in der Zukunft – natürlich irgendwie wegen Trump-Amerika – zu einem faschistischen Horror-Imperium wird und Q das zur Realität werden lässt, in dem er Picards Vorfahre Renée davon abhält, zu einer Weltraummission aufzubrechen, habe ich nie nachvollziehen können.

Die Verantwortlichen der Serie haben hier komplett vergessen, was der Sinn von gutem Science-Fiction in Star-Trek-Manier ist: Es werden aktuelle Probleme aus unserer Welt angesprochen, in dem man sie in die Zukunft überträgt und allegorisch betrachtet. Und dann wird über die verschiedenen Seiten des Problems diskutiert. So werden Zuschauer auf beiden Seiten der Diskussion zum Nachdenken gebracht. Wenn man die Figuren der Serie einfach direkt in das Problem in unserer Zeit hineinversetzt, funktioniert das nicht. Und niemand wird zum Nachdenken gebracht, wenn die Figuren dann, anstatt das Für und Wider eines Problems zu diskutieren, dem Zuschauer von oben herab sagen, was er oder sie zu denken hat. Sowieso will niemand auf Figuren hören, die moralische Reden schwingen, aber dann bei jeder Gelegenheit kopflos durch die Gegend rennen, einander anschnauzen und wild um sich schießen. Weniger Star Trek als die zweite Staffel "Picard" kann eine Star-Trek-Serie kaum sein.

Dazu kommen dumme Dialoge und Figuren, die plötzlich überhaupt nichts mehr mit denen zu tun haben, die wir vor zwanzig Jahren über den Bildschirm haben laufen sehen. Der Picard aus der zweiten Staffel hat rein gar nichts mit dem Picard aus TNG gemeinsam. Er ist ein grundlos emotionaler, weinerlicher alter Mann, der Blödsinn von sich gibt und alle Prinzipien aufgegeben hat, die ihn damals zu etwas Besonderem machten. Der Plot der Staffel ergibt ebenso wenig Sinn, wie diese Charakter-Demontage der Hauptfigur. Sowohl die größeren Zusammenhänge als auch Szenen im Einzelnen. Besonders blieb mir in Erinnerung, wie Seven und Raffi auf einem offenen Feld durch ein Kreuzfeuer von borgifizierten Soldaten einer Spezialeinheit rennen, die angeblich unglaublich gefährlich sind, es aber in der ganzen Folge nicht schaffen, auch nur eine Person zu treffen, auf die sie schießen. Warum die ganze Staffel behauptet wird, der Grund für die Reise in die Vergangenheit sei, die Zeitlinie nicht zu zerstören, dann aber am Ende alle damit einverstanden sind, wenn Rios zurückbleibt – und zu allem Überfluss seine gemeinnützige Organisation auch noch nach dem Schmetterlingseffekt benennt und damit der Erhaltung der Zeitlinie einen finalen Stinkefinger zeigt – kann ich mir bis heute nicht erklären. Als ich mit diesen zehn Folgen durch war, wollte ich mich erst mal übergeben. Und dann die ganze Staffel einfach so schnell wie möglich vergessen.

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star trek picard kritik staffel 3

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Star Trek Picard Staffel 3 Kritik: Das Beste kommt zum Schluss

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Die Sternenflotte im Zoo Palast | © Andres Lehmann

Alle zehn Folgen von “Star Trek Picard Staffel 3” sind nun abrufbar. Doch warum ist die dritte Staffel so viel besser als die beiden zuvor?

Wir schauen selten über den LEGO-Tellerrand, aber ich möchte ein paar Zeilen zu Star Trek Picard verlieren. Solltet ihr die finale Episode noch nicht gesehen haben, schaut sie bitte auf Amazon Prime zunächst, ehe ihr hier weiterlest. Ich habe mir die Folge extra bereits heute Vormittag angeschaut, da ich das Internet ob meines Jobs nicht einfach zuklappen kann. Es folgen milde Spoiler!

Um es kurz zu machen: Die erste Staffel von Picard hat mich zuweilen gut unterhalten – mich aber auch verärgert, zu wirr war teils die Handlung. Der Premiere in Berlin wohnte ich bei – und war erwartungsfroh. Doch spätestens mit der zweiten Staffel wurde es düster, sie hat mich zeitweilig richtig verärgert. Der dubiose Handlungsstrang ließ mich ratlos zurück. Um so mehr bin ich überrascht, dass die dritte Staffel die mit Abstand beste des “Picard-Comebacks” ist. Denn neben Patrick Stewart als Admiral Jean-Luc Picard meldet sich die gesamte Brücken-Crew aus “The Next Generation” zurück. Und alles fügt sich erstaunlich gut!

star trek picard kritik staffel 3

One more time!

Mit sehr viel Liebe treten Riker (Jonathan Frakes), Doctor Bevery Crusher (Gates McFadden) und Co. in Erscheinung. Auch den Handlungsstrang rund um Data (Brent Spiner) lasse ich durchgehen. Er ist eben ein Droide, und somit gibt es zuweilen ein Backup vom Backup. Dass Worf (Michael Dorn) einiges an Lebenserfahrung gesammelt hat, ist ebenfalls löblich. Dass Troi (Marina Sirtis) jedoch Jack Crusher (Ed Speleers) als Counselor einfach so sitzen lässt, nachdem sie sieht, was sich hinter der Tür befindet, ist eine der größeren Schwachstellen in der finalen Staffel. Mit den Changelings 🔎 und mit den Borg (schon wieder) sind “alte Bekannte” die Gegenspieler – und das ist womöglich nicht die ganz große Innovation. Aber für Spannung wurde gesorgt. Wenn man so möchte, sind diese zehn Folgen ein Film. Mit gutem Schnitt hätte es durchaus noch ein cineastisches, fünftes Abenteuer für die TNG-Crew sein können!

Von dem Cast der ersten Staffel haben wir derweil einzig Raffi (Michelle Hurd) und Seven of Nine (Jeri Ryan) in allen Folgen gesehen. Mir scheint, die Showrunner und Paramount haben erkannt, was die Fans wirklich sehen wollen. Dazu zählt auch das Comeback der USS Enterprise (NCC-1701-D) – Geordi La Forge (LeVar Burton) hat die Enterprise D aus verschiedenen Bestandteilen als Boss des Flottenmuseums wieder zusammengetackert. Wobei hier vor allem die (neu gebaute!) Brücke das große Ausrufezeichen setzt, denn die D flog ja auch schon in der allerersten Folge der Serie über den Bildschirm – wenn auch in einer Traumsequenz.

Was also bleibt von Picard? Ein paar annehmbare Folgen in Staffel 1, eine gruselige zweite Staffel. Und ein durchgehend wohliges Gefühl in Staffel 3. Wenngleich es schon irritiert, dass die Handlung aus Staffel 2 (Borg, Q) in Staffel 3 einfach mal mit Nebensätzen vom Tisch gewischt wird. Aber was solls. Sie wollten es eben richtig machen in Staffel 3. Und das ist den Machern geglückt: Dankeschön!

Eure Meinung!

star trek picard kritik staffel 3

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

22 Kommentare Kommentar hinzufügen

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21. April 2023 um 14:31

Ich hab gerade erst Folge 6 hinter mir – für mich ist die Serie ziemlich verunglückt – eine Abfolge von (schlecht) gealterten Figuren aus alten Serien. Handlung – Sorry ist MÄH : großer Böser überlegener Feind – Starfleet ist dämlich nur die Helden wissen es besser

Verdammt jetzt hab ich den ganzen Inhalt gespoilert

Ich ziehe den Hut vor allen, die NICHT ihre alte Rolle wieder aufgenommen haben

Positiv: Santiago Cabrera, Orla Brady und Todd Stashwick in ihren jeweiligen Auftritten.

Staffel 1 war noch am “besten” – insgesamt ist die Serie jedoch “nicht” Star Trek würdig (in meinen alten TOS/NG-Augen) – Das gleiche gilt im Weentlichen auch für Discovery – wo man so unbedingt anders sein wollte und nur dort punkten konnte wo man sich auf die alte Serie besann (Spiegeluniversum – Großartig Jason Issac und Michelle Yeoh – jedoch einige nette Charactere mit twists , Tilly, Stamets und die Ingenieuring deren Namen ich mir nicht gemerkt habe.

Leider hab ich noch keine Meinung zu Strange new Worlds bilden können – hoffe aber dass das mal auf einer meiner Streeaming Plattformen erhältlich sein wird.

Ach ja Lower Decks find ich grandios

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21. April 2023 um 15:08

100% Zustimmung zum großen Lob für Lower Decks, einfach super!!! In meinen Augen die beste Star Trek Serie seit DS9 (((-: Bin mit der dritten Staffel Picard noch nicht durch, fühlte mich durchaus öfter gut unterhalten, aber nie so richtig angefixt, wohl wegen zu viel Fan Service.

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22. April 2023 um 8:19

Sicher, dass Du die richtige Serie guckst? Santiago Cabreira ist nämlich gar nicht mehr dabei in Staffel 3. 🤔

22. April 2023 um 17:44

Schon klar, hab aber meine Highlights aller Staffeln aufgelistet

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21. April 2023 um 15:27

Eigentlich kann ich noch nicht kommentieren – die letzte Folge wird erst am Abend geguckt und daher habe ich den Text oben nicht gelesen. Fand die dritte Staffel bisher ganz ok. Außer: die Altherrenstimme mit dem belehrenden Unterton von Picard – dafür finde ich Worf sehr cool und auch Data und natürlich Seven. Die alten Mädels, Dr.Crusher und Diana Troy sind mir etwas zu sehr geliftet, muss auch schwierig sein, so als Schauspielerin. Ist halt Expandables in Star Trek. Lower Decks ist mir zu laut und zu piepsig, da hab ich nur zwei Folgen geschafft, Strange New World hingegen war klasse. Aber: Mando ist einfach super, da gefällt mir sogar der Abspann mit den Conzept Art Bildern. Und als abendliche Unterhaltung beim Steine sortieren gehts sowieso.

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21. April 2023 um 15:40

Nun ja, ist halt Ansichtssache. Ich bin schon seit DDR-Zeiten TNG-Fan (völlig verrauscht auf ZDF geguggt) und stimme grundsätzlich zu, dass die dritte Staffel die beste ist, dennoch geht einem das große „Aber“ nicht aus dem Kopf. Mir ist es vor allem einfach zu viel Reunion. Ich hab nix gegen Data, Worf, Riker, Troy und Geordi, aber es wäre auch ohne sie gegangen und man muss dann auch nicht noch Q und die Borg-Queen aus der Versenkung holen. Im Prinzip wäre mir eine gestraffte Geschichte basierend auf der Handlung der ersten zwei, drei Folgen lieber gewesen. Todd Stashwick als Shaw ist einfach genial und hätte definitiv verdient, mehr im Mittelpunkt zu stehen. Auch hätte es völlig gereicht, die Formwandler als Bösewichte zu haben, ohne dass da noch was anderes im Hintergrund rumschwirrt. So gesehen ist die Story dann doch auch teilweise ähnlich hanebüchen wie in der zweiten Staffel. Man ist wahrscheinlich wirklich nur nachgiebiger, weil man als gealterter Fan alles durch die rosa Kontaktlinsen sieht. Und das ist trotz Allem, auch die große Schwäche dieser Staffel: Hatte man zu Anfang von „Picard“ noch mehr oder weniger kategorisch ausgeschlossen, dass es diese große Wiedervereinigung gibt, hat man der Quote wegen dann doch diese Richtung eingeschlagen. Da hätte man auch ehrlich sein können und das von Anfang an so machen können. Eine Entwicklung dieser Story über drei Staffeln und weniger überhastete Wiedereinführung von Charakteren hätte gut getan. Man hätte ja sogar beispielsweise die ganzen Handlungsstränge mit dem Borg Cube aus Staffel 1 und der alternativen Königin aus der zweiten Staffel entsprechend verknüpfen können. Vielleicht hätte es ja Sinn gemacht, dass die olle Königin alle noch einigermaßen funktionierenden Würfel kapert? Ich sehe da viel verschenktes Potenzial. Natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau und im Großen und Ganzen bin ich froh, dass es die Serie überhaupt gibt, aber man erkennt eben, was noch alles hätte sein können und die parallelen zur letzten Star-Wars-Trilogie, bei der es auch drunter und drüber ging und jeder Film anders war, sind unverkennbar. Es fehlte ein wenig ein Gesamtkonzept.

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21. April 2023 um 17:07

P.S. Die Autoren von Andor z.B.

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21. April 2023 um 17:00

Dass die dritte Staffel besser angekommen ist, lag nicht daran, dass sie besser geschrieben war als die vorherigen. Man hat einfach den Fanservice 10-fach reingehauen und ist nicht ganz so »woke« gewesen. Das Writing ist meiner Meinung nach genauso schlecht wie schon seit Discovery. Ich hätte generell bei New Trek ein zeitgemäßeres Erzählniveau erwartet. Es ist weder eine moderne Dramaserie noch kommt es als Serial inhaltlich an TNG ran. Mich erinnert das alles streckenweise an Marvel- oder The CW-Serien. Wenn sie mit dieser neuen Figur weitermachen wollen, was ja eindeutig ist, dann sollten sie komplett andere Autoren wählen.

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22. April 2023 um 0:40

Bis Folge 8 war es noch ganz gut. Sobald Amanda Plummer alias Vadic raus war, ging es aber steil bergab. Schon wieder die Borg? Zum wievielten Mal nun? Really? Und so plötzlich? Sonst noch was? Warum konnte man es bitte nicht bei den Wechselbälgern belassen? Die Wunderrettungen in letzter Minute? Absolut unglaubwürdig! Und warum rief man nicht Jurati alias die Extended Version der Borg-Königin aus Staffel 2 zu Hilfe? Existiert die nicht mehr? Unverständlich! Wo war Laris, die in Folge 1 noch vorkam? Hat Picard via Sprachnachricht mit ihr Schluss gemacht und ist nun doch mit Beverly Crusher zusammen? Die Dauer Befehle verweigende Seven of Nine wird auch noch befördert, Rafi wird glücklich mit Family und alles wunderbar? Ehrlich, das war so viel Zuckerguss über einer Menge Unlogik, das war kaum zu ertragen. Außer Fanservice war da nichts mehr in Folge 9 und 10. Die Story war komplett unlogisch. Und die Moral von der Geschichte: Die Jungen kriegen nichts auf die Reihe, die Alten richten es, die Cloud ist irgendwie gefährlich und Staffel 1 und 2 der Serie sind irrelevant, deren Story wird nicht mehr beachtet. Selten hat mich etwas so genervt wie dieses Staffel-Finale, dass außer etwas Fanservice für Trekie-Nostalgiker so überhaupt nichts bot.

22. April 2023 um 9:32

Das Problem mit der Auflösung liegt für mich wirklich vor allem in der extremen Zeitkompression. Die schnippen einfach mit dem Finger, und alles wird gut. Glaubwürdiger wäre es gewesen, auch diesen Strang noch über fünf Folgen zu erzählen und das nicht alles in diese „Nur noch 36 Stunden bis zum Frontier Day!“ zu stopfen. Die anderen Plot Holes hatte ich ja auch schon erwähnt.

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22. April 2023 um 12:30

Exzessiver Fanservice wie bei Staffel 3 ist zumeist das Ergebnis davon das man keine ordentliche Story hat oder sich nicht traut diese zu verwenden. Ist zwar etwas besser als die Serien/Filme bei denen man erkennt welche Checklisten abgearbeitet wurden bevor man sich Gedanken über die Story gemacht hat, aber irgendwie nicht viel. Auf der anderen Seite gibt es Serien wie Andor, die sich intensiver der Story ohne übertriebenen Fanservice widmen, aber dann an einer verfehlten Veröffentlichungspolitik scheitern, da man unbedingt eine Serie mit wöchentlichen Veröffentlichungen und einer Mindestanzahl von Folgen haben wollte.

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22. April 2023 um 16:30

Ich stimme Andres zu, mir gefällt Staffel 3 auch mit Abstand am besten, zumal auch die Nebenfiguren was zu tun bekommen (Hallo Discovery! Ich habt einen coolen Doctor, nutzt ihn!). Ja es gibt Storylöcher, es gibt Schlamperei in der Handlung, aber alles besser als der Unfall genannt Staffel 2. Zumal der Star Trek Optimismus wieder da ist. Da ist ein Kernelement von Star Trek, wer düstere Dystopie will, war da noch nie gut aufgehoben. Auf ein Wiedersehen mit der G-Enterprise!

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22. April 2023 um 20:38

Uff. Nett, aber nicht mehr. Ich bin ein großer Freund von Stringenz und Logik. Nichts davon trifft auf Picard zu. Die erste Staffel war noch ok, wenn such wirr. Und das Ende vermurkst (man übergibt Riker, der StarFleet nur noch als Reservist dient, das Kommando über ne ganze Flotte?). Staffel zwei ging gar nicht – bis auf Q. Auch das mit dem Trauma von Picard? Dann das Ende? Die Borg nun mit der Föderation gegen einen unbekannten Feind? Von mir aus… Und in Staffel 3? Die Geschichte um Laris wird quasi übernommen (Beziehung) aber der Borg-Handlungsstrang aus 2 weggewischt? Häääh? Es schaut sich so und fühlt sich so an wie viele moderne Geldmacherei. Die Star wars Filme, Star Trek Discovery, etc… Nur deutlich netter gemacht. Nstürlich freut sich jeder Trekki… aber das gute alte Schreiben von Stories, insbesondere von Enden, scheint keiner mehr zu beherrschen

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23. April 2023 um 19:36

Liebe Trekkies, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Als Trekkie, der seit 40 Jahren jeden Tag 1 Star Trek Folge (aktuell mal wieder DS9) anschaut und wirklich von sich sagen kann, dass er Picard und Co geliebt hat vom ersten Tag an, zudem als jemand dem Empathie im Leben wirklich wichtig ist, bin ich mehr als schockiert von diesen 3 Staffeln. Zwischen Fremdschämen, unerträglichem Pathos und [ Kommentar gekürzt ], endlos langen Einsichts- unf Beziehungsdialogen und dampfigen und vor allem dauerdüsteren „An Bord-Sequenzen“ schimmert ein trivialer Plot durch, der mich in keinster Weise erreicht hat. Manche Episoden habe ich 5 mal gestartet bis ich sie dann irgendwann bis zum Ende durchgehalten habe. Unglaublich…immer wieder fiel mir ein 80er VHS-FilmTitel „Zombies unter Kannibalen“ ein, das sagt ja schon alles. Picard und Co haben ihr eigenes Erbe zerstört, zumindest in mir. Ich bin nur noch entsetzt! Und Ihr?

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23. April 2023 um 21:04

Bitte keine persönlichen “Angriffe” gegen die Schauspieler.

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23. April 2023 um 23:23

Für mich der mit next gen aufgewachsen ist war Staffel 3 perfekt. Die letzten beiden folgen war offener Mund und gänsehaut Stimmung von Anfang bis Ende. Ich kann nur danke sagen für diesen perfekten Abschluss der alten Star Trek Epoche. Ich habe es geliebt!

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24. April 2023 um 16:38

TNG ist mein Star Trek , es hat mich geprägt da ich bei der Ausstrahlung 8-14 Jahre alt war . Staffel 3 von Picard ist für mich emotional die Beste , ich hatte oft Gänsehaut und auch Tränen in den Augen insbesondere als ich die ,,D,, geshen habe . Die Story hat für mich leider einige Ungereimtheiten und ich hätte mr einiges erzählerisch anders gewünscht aber die Endszene war würdig .

26. April 2023 um 9:11

Die aktuell beste Serie ist in meinen Augen Prodigy. Gut durchdachte, vielschichtige Charaktere, selbst Janeway entwickelt sich mit jeder Folge weiter. Authentische Bösewichte, die nicht einfach nur böse sind. Eine scheinbar unüberwindbare Waffe, wiederkehrende Charaktere (Captain Okona, z.B.), die nicht, wie bei Picard, gleich draufgehen.

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27. April 2023 um 5:01

Ich Liebe Star Trek, die ersten beiden Staffeln waren für mich okay, wobei ich Die 2 Staffel auch nicht so toll fand. Aber die 3 Staffel hat sich in mein Herz gebrannt und denke gern dran zurück, besonders die Emotionale Geschichte aus Folge 4, wo Picard den jungen Rekruten von der Sternenflotte erzählt und wo Jack Crusher an der Bar sitzt und ihn fragt, was mit Familie ist, das fand ich so traurig, solche Emotionen hatte ich bei den anderen beiden Staffeln nicht und ja, ich habe darüber Geweint und auch jetzt, wo ich zurück denke kommen mir fast die Tränen.

Bin froh, daß ich die 3 Staffel so Mega gut war/ist und hoffe das es weiter geht.

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28. April 2023 um 13:23

Für mich ist Staffel 3 leider die Schlechteste von allen. Zu viele Konzessionen an die “alten” Startrek NG Fans, die es offenbar nicht mögen, wenn sich etwas Grundlegendes ändert. Und so müssen wieder die Helden von früher ran und es wird wieder so seicht wie früher. Staffel 1 fand ich noch recht annehmbar. Das Gleiche war auch bei Startrek Discovery zu beobachten. Starker Beginn, aber dann leider nachgelassen. Aber ja, über Geschmack lässt sich nicht streiten.

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7. Mai 2023 um 18:47

Leider, auch bei Picard bleibt man, wie heute Mode ist, nicht verschont von mangelhafte “Scripts”, neue Auftritte von alte Erfolgs-Karaktere, übermässige Woke-Idiologien und die notwendige A-bis-Z-minus-N-M-F Auftritte. Habe nach der 1. Folge afgehört, Star Trek gibt es nicht mehr, dann lieber The Orvile, für ein Star Trek Gefühl.

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12. Mai 2023 um 7:24

Von den 3 Staffel war die Dritte eindeutig die Stärkste, die Erste war nur verwirrend und hatte mit Star Trek im Sinne von Roddenberry nichts zu tun. Und die Zweite war nur überflüssig und das schien so als hätten auch die Macher so gesehen denn nicht einmal wurde das eigentlich Denkwürdige Ende mit einer neuen kooperativen Borgkönigin erwähnt. Dabei wurde die dritte Staffel direkt im Anschluß von der zweiten Staffel gedreht. Genau so überflüssig war das man Data in der ersten Staffel sterben lassen hat um dann ihn mehr oder weniger in dritten Staffel wieder auferstehen zu lassen (zum x-ten mal). Von diesen Dingen abgesehen und einige in meine Augen überflüssigen brutalen Szenen (Worf der Köpfe abschlägt) war die dritte Staffel ok und hat die alten Fans wieder versöhnt nach so einen Schrott wie die ersten beiden Staffel und Discovery.

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star trek picard kritik staffel 3

Star Trek: Picard – Staffel 3: Ist es nun endlich mal gut?

Star Trek Picard Staffel 3 Jean-Luc Picard, William Riker, Geordi LaForge, Michael Dorn, Gates McFadden gezeichnet, im Hintergrund ein Raumschiff

Die 3. Staffel von „Star Trek: Picard“ überrascht: Viele Trek-Fans hatten das Spinoff rund um den von Sir Patrick Stewart schon abgeschrieben. Deshalb sollte man den neuen Folgen noch mal eine Chance geben.

Mit seiner 3. Staffel verabschiedet sich Sir Patrick Stewart wohl endgültig in den Sternenflotten-Ruhestand. Für seinen letzten Auftritt als „Picard“ in der gleichnamigen „Star Trek“-Serie wurde dann nochmal fast die gesamte Hauptdarsteller-Riege der Kultserie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ versammelt – und die meisten resignierten Trekkies erwarteten nicht mehr als müden Fan-Service zum Abschluss einer Serie, die so wohl wirklich niemand gebraucht hatte.

Man wünschte dem mittlerweile tattrig wirkenden Patrick Stewart angesichts seiner vielen Verdienste eigentlich ob der kaugummizähen Drehbücher, der peinlichen Nabelschau zur traumatischen Vergangenheit von Picard, den fürchterlichen Dialogzeilen und uninspiriererten Settings irgendwelcher Kellerkneipen in der Quasi-Jetztzeit nur noch die finale Klappe bei dem Projekt.

Und dann das: Staffel 3 von „Picard“ ist zwar immer noch langsamer als die alte Trek-Serie, aber spielt sich plötzlich wieder auf Föderations-Raumschiffen ab. Darüber hinaus wird mit Amanda Plummer bereits in der zweiten Folge eine völlig durchgedrehte aber mächtige Gegenspielerin für den alten Admiral präsentiert, bei der man sich auf mehr Bildschirmzeit freut.

Das erinnert an den knisternden Antagonismus zwischen Captain Kirk, Eugenik-Krieger Khan und dessen titelgebenden Zorn in einem der besten „Star Trek“-Kinofilme bis Dato. Es fühlt sich also wieder ein bisschen nach „Star Trek“ an, was bei Amazon Prime Video und Paramount+ in Deutschland zur Zeit als finale Staffel von „Picard“ wöchentlich jeden Freitag mit einer neuen Folge erscheint.

Picard kehrt in der 3. Staffel endlich in den Weltraum zurück

Der Weltraum, unendliche Weiten – da schickt das unsterbliche TV-Franchise „Star Trek“ die Sternenflotte der Föderation seit knapp 60 Jahren hin. Nur war davon in der 2. Staffel von „Star Trek: Picard“ leider fast gar nichts mehr übrig. Mit einem unglücklich zusammengewürfelten Haufen völlig uninteressanter neuer Sidekicks rentnerte sich Jean-Luc stattdessen rückwärts durch die Zeit, um an irgendwelchen beliebigen Schauplätzen weit abseits der Sterne wirren Handlungssträngen zu folgen.

Endlich zurück bei den Raumnebeln und Mysterien der Galaxie, darf Picard in seiner 3. und letzten Staffel wohl nun nicht nur endlich wieder mal einem klaren Widersacher begegnen, sondern als großen Salut an die legendäre Ursprungsserie noch einmal auf Dr. Crusher, Worf, Will Riker und Geordi LaForge treffen.

Wenn das Serienfinale dem in den neuen Folgen angeschlagenen Ton weiter treu bleiben kann, wird „Star Trek: Picard“ – wenn auch sicher kein Meilenstein des Franchise – in deutlich weniger schlechter Erinnerung bleiben, als bisher zu befürchten war. Wer zuvor bereits resigniert hatte, sollte sich an dieser Stelle vielleicht noch mal einen Ruck geben, und Jean-Luc zusammen mit den alten Freunden von Brücke und Maschinenraum der alten Enterprise D verabschieden.

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star trek picard kritik staffel 3

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  • picard-staffel3: Paramount

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Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied

Star trek - picard.

MJ Bewerbung

Machen Sie es so, ein allerletztes Mal!

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied

Computerlogbuch der Enterprise, Captain Picard. Sternzeit 41153,7. Unser Ziel ist der Planet Deneb IV, hinter dem die große Unendlichkeit der unerforschten Galaxis liegt. Mein Auftrag lautet, die Raumbasis Farpoint Station zu überprüfen, die von den Bewohnern des Planeten Deneb gebaut wurde. Während des Fluges habe ich Gelegenheit mich mit der USS Enterprise, dem neuen Raumschiff der Galaxy Klasse, dessen Kommando ich übernommen habe, besser vertraut zu machen. Immer noch bin ich von der Größe und der Komplexität dieses Raumschiffes überwältigt. Was meine Mannschaft betrifft, so sind wir in einigen Schlüsselpositionen unterbesetzt. Besonders fehlt mir ein erster Offizier. Aber man informierte mich, dass ein sehr erfahrener Mann, ein gewisser Commander William Riker, auf Deneb IV darauf wartet, an Bord zu kommen.

Dies waren die ersten Worte, gesprochen von Sir Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, welche wir in der Pilotepisode von Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert zu hören bekamen. Ganze 35 Jahre ist dies inzwischen her. Damals begann eine Reise, welche jetzt ihr Ende finden wird.

Und diese lange Reise, sie war erstaunlich und schrieb Geschichte. Dabei glaubte anfangs nicht wirklich jemand an den Erfolg der Serie. Von den Fans wurde sie sogar bereits vor dem Start verteufelt. Eine Star Trek -Serie ohne Kirk, Spock und wie sie alle heißen? Blasphemie! Das ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Doch diese Meinungen änderten sich schnell.

Es dauerte nicht lange, da nahmen die Fans die TNG-Crew bereitwillig in ihre Herzen auf. Die wunderbaren Charaktere, die toll geschriebenen Geschichten. Ende der 80er und Anfang der 90 lief kaum etwas Besseres im Fernsehen als Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert . Viele der Episoden zählen auch heute noch zu den besten in der Geschichte von Star Trek und haben sogar ihren wohlverdienten Platz in der Geschichte des Fernsehens selbst. Qualitativ gab es zu der Zeit kaum etwas Besseres und so ist es auch kein Wunder, dass die Serie einen regelrechten Science-Fiction-Boom in den 90ern auslöste, von dem letztendlich auch Star Trek selbst mit weiteren Serienauskopplungen profitierte.

Nach sieben äußerst erfolgreichen Staffeln setzte die Crew ihre Abenteuer im Kino fort. Doch nach vier Kinofilmen endete ihre gemeinsame Reise im Jahr 2002 mit Star Trek - Nemesis . Der Film fiel bei Kritikern wie auch Fans durch und war wahrlich nicht der verdiente Abschied, denn diese Crew eigentlich verdient gehabt hätte. Anschließend wurde es ruhig um die TNG-Crew und dieses Kapitel schien für immer, unbefriedigend, abgeschlossen.

18 Jahre vergingen. Und dann, im Jahr 2020, ging Star Trek - Picard an den Start. Eine neue Star Trek -Serie zentriert auf nun Admiral Jean-Luc Picard machte sich daran, die Geschichte der TNG-Crew doch noch fortzusetzen. Die ersten zwei Staffeln ließen viele Fans jedoch enttäuscht zurück, vor allem die zweite erhielt teils katastrophale Bewertungen. Und es fehlte einfach etwas, nämlich die eigentliche TNG-Crew. Man wollte die Hoffnung schon aufgeben, doch dann wurde die dritte Staffel angekündigt und diese sollte endlich die lang erhoffte Reunion der gesamten Crew zur Folge haben. Die Next Generation soll 35 Jahre nach ihrer ersten gemeinsamen Mission doch noch ihren wohlverdienten Abschied erhalten.

Und bei aller Skepsis, die viele Fans aufgrund der ersten zwei Staffeln hatten, entpuppte sich diese dritte Staffel tatsächlich bislang als emotionales Wiedersehen wie auch würdiges Finale. Figuren wie Ro Laren oder Shelby ließen sich noch einmal blicken, Data, stellt sich heraus, hat mehr Leben als Spot und die Enthüllung der Enterprise-D in der vorletzten Episode wird vielen Fans die Augen feucht gemacht haben.

35 Jahre hat uns die Crew der USS Enterprise NCC 1701-D und E unter dem Kommando von Captain Picard begleitet. Jetzt wird es an der Zeit, sie mit dem Serienfinale von Star Trek - Picard gebührend zu verabschieden. Und dieses Mal hoffentlich besser als vor 21 Jahren. Bitte, machen Sie es so. Ein allerletztes Mal.

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10: Die letzte Generation

Die Episode beginnt bereits mit einem ersten kleinen Gänsehaut-Moment, denn wir bekommen zumindest zum Teil das klassische Opening der Serie zu sehen. Gleichzeitig hören wir ein Voice-Over des Präsidenten, der sich von der Erde meldet und alle vor den Borg warnt. Sein Name: Anton Chekov. Welch schöne Hommage an den viel zu früh verstorbenen Anton Yelchin . Und die Stimme ist übrigens die von Walter Koenig . Zwei Chekovs vereint in einem.

Um die Erde steht es schlecht, nur noch das Raumdock steht zwischen der von den Borg assimilierten Flotte und der Erde. Die Enterprise-D befindet sich derweil mit (klassisch anzusehendem) Warp auf dem Weg ins Sol-System. Beim Jupiter können sie ein Borg-Schiff ausmachen und setzten Kurs darauf. Was sie vorfinden ist ein gigantisches Konstrukt, dem gegenüber die Enterprise geradezu winzig wirkt. Dieses Borg-Schiff sendet ein Signal aus, mit dem die jüngeren Offiziere und somit die Flotte kontrolliert wird. Kontrolliert von Jacks Stimme, der inzwischen Teil des Kollektivs ist.

Währenddessen greift die Flotte das Raumdock an. Seven versucht auf der Titan zusammen mit Raffi und einigen weiteren Offizieren die Kontrolle über die Brücke zurückzuerlangen. Und tatsächlich schaffen sie es auch. Da die Kontrolle der einzelnen Schiffe durch die Flotte auf Sichtkontakt beruht, nutzen sie die Tarnvorrichtung und können so der Kontrolle entgegen. Da sie inzwischen die Enterprise beim Jupiter geortet haben, beim Borg-Schiff, wissen sie, dass sie Picard und den Anderen Zeit verschaffen müssen. Also greifen sie unter Sevens Kommando alleine die gesamte Flotte an, in dem sie sich immer kurz enttarnen und dann wieder tarnen. Zumindest können sie auf diese Weise die Schiffe eine Weile beschäftigen.

Die Crew der Enterprise analysiert derweil den gigantischen Borg-Kubus, welcher nur zu 36 % funktionsfähig ist. Um die Erde und alle zu retten, müssen sie den Sender finden, der sich irgendwo im Innern des Kubus befindet und alle Assimilierten kontrolliert. Und natürlich wollen sie auch Jack retten. Dafür beamen sich Picard, Riker und Worf auf den Kubus, jedoch nicht, ohne sich vorher von allen zu verabschieden. Ist dies das letzte Mal, dass sie sich sehen werden? Die Szene deutet es in jedem Fall an.

Auf dem Kubus angekommen entdecken die drei, dass dieses Schiff eine Grabstätte ist. Fast alle Borg sind außer Funktion oder längst tot. Zudem scheint von vielen das Fleisch entnommen worden zu sein.

Während Riker und Worf sich aufmachen, nach der Quelle des Signals zu suchen, um die Informationen an die Enterprise zu senden, geht Picard alleine los, um Jack zu finden. Erneut wird diese Trennung der drei begleitet von einer Abschiedsszene. Es wirkt langsam tatsächlich wie das Ende und als ob nicht jeder von ihnen dieses letzte Abenteuer überleben wird.

Als Riker und Worf finden, was sie suchen, beginnen sie die notwendigen Daten herunterzuladen. Jedoch aktiviert dies einige Borg-Drohnen. Zumindest ein paar von ihnen sind immer noch aktiv. Riker und Worf haben Mühe, können sie am Ende aber besiegen und die Daten zur Enterprise schicken. Die wiederum wird mittlerweile vom Kubus angegriffen. Sie können den Schüssen jedoch einigermaßen gut ausweichen und Beverly gelingt es, sehr gekonnt und zur Überraschung der Anderen, die meisten der Geschützte auszuschalten. Es steckt immer noch Leben in diesem alten Schiff. Und Beverly hat in den letzten 20 Jahren offenbar viel Erfahrung im Abfeuern von Phasern und Torpedos gemacht.

Picard hat unterdessen die Kammer gefunden, in der sich Jack befindet. Er sieht mittlerweile aus wie ein Borg und befiehlt die Angriffe der assimilierten Flotte. Ebenfalls anwesend ist die Borg-Königin, die definitiv schon einmal bessere Tage gesehen hat. Es stellt sich heraus, dass die Borg so gut wie ausgerottet sind und die Königin nur überleben konnte, in dem sie die anderen Drohnen quasi als Nahrung genutzt hat. Doch mithilfe der Formwandler, dessen Zorn auf die Sternenflotte von der Königin ausgenutzt wurde, gelang es den Borg einen neuen Weg zu finden. Warum Welten wie bisher zu einer Armee an Drohnen assimilieren, wenn mithilfe des genetischen Codes und Jacks Fähigkeit einfach andere Armeen, wie die Sternenflotte, übernommen werden können. Die Borg sind dadurch nicht mehr auf die Ressourcen anderer Welten angewiesen, stattdessen können sie sich auf diese Weise fortpflanzen. Eine neue Generation von Borg, nicht nur zum Assimilieren, sondern auch um alles zu eliminieren.

Auf der Enterprise finden sie dank der Daten, die Riker und Worf gesendet haben, die Barke, von der aus das Signal der Borg gesendet wird. Jedoch befindet sich diese Quelle inmitten des gigantischen Kubus. Es führt zwar ein Netz aus Wegen dorthin, doch Geordi hält diesen Flug selbst für einen Computer für unmöglich. Data ist da jedoch anderer Meinung. Seinem Bauchgefühl nach schafft er diesen Flug. So richtig überzeugt sind die anderen zwar nicht, doch sie vertrauen Data und so fliegt er die Enterprise hinein in den Kubus. Und ja, natürlich wissen wir, an welch anderes großes Franchise diese Szene erinnert. Ignorieren wir dies einfach, lehnen uns zurück und haben den gleichen Spaß an der Szene, wie Data ihn hat.

Seven und die Crew der Titan müssen derweil mitansehen, wie das Raumdock zerstört wird und auch die planetaren Schilde der Erde versagen. Nun steht nichts mehr zwischen der assimilierten Flotte und der Erde. Und sofort nehmen die Schiffe alle Großstädte auf der Erde ins Visier. Auch für die Titan selbst sieht es nicht gut aus, da die Tarnvorrichtung versagt und die anderen Schiffe sie jetzt anvisieren können.

Während Picard versucht, Jack vom Kollektiv zu lösen, dringt die Enterprise immer weiter in den Kubus ein und erreicht schließlich auch die Barke. Hier stellt sich jedoch ein neues Problem, denn kurz, nachdem die Barke zerstört werden würde, würde auch der ganze Kubus explodieren und Riker, Worf, Picard und Jack töten.

Riker und Worf können zwar erreicht werden, Picard befindet sich jedoch mit Jack in einem abgeschirmten Bereich. Riker weigert sich daraufhin, zurückgebeamt zu werden, da er Picard dies einfach schuldig sei und auch Worf bleibt bei ihm. Die Enterprise kann jedoch nicht allzu lange warten um die Barke zu zerstören, da sonst alle auf der Erde sterben werden.

Da Picard Jack nicht erreichen kann, entschließt er sich zu einem Schritt, vor dem er seit Jahren Alpträume hat: Er verbindet sich selbst mit dem Kollektiv. Riker und Worf treffen gerade noch ein, um es mitanzusehen, können jedoch nichts dagegen tun.

Picard trifft im Kollektiv auf Jack und versucht ihn dazu zu bringen, mit ihm zurückzukommen. Doch Jack möchte nicht gehen. Er hat das Gefühl, endlich all das gefunden zu haben, wonach er sein Leben lang gesucht hat. Hier gibt es kein Leid, keine Einsamkeit oder Angst. Picard öffnet sich Jack gegenüber, erklärt ihm seine Gründe zur Sternenflotte gegangen zu sein, um dort eine Familie zu finden. Erzählt ihm, wie schwer es für ihn war, diese Barriere fallen zu lassen, die ihn von anderen Menschen getrennt hatte. Picard schafft es dann doch, allmählich zu Jack durchzudringen.

Die Enterprise kann jedoch nicht länger warten. Schweren Herzens entscheiden sie sich dazu, die Barke zu zerstören. Dies löst sogleich eine Kettenreaktion aus, welche dabei ist, den ganzen Kubus zu zerstören, während die Enterprise versucht, wieder herauszufliegen.

Picard schafft es, Jack vom Kollektiv zu lösen. Die Königin ist alles andere als Begeistert. Um ihnen herum explodiert alles. Picard, Jack, Riker und Worf gehen sicher davon aus, jetzt zu sterben. Die Sensoren der Enterprise sind nicht in der Lage, sie aufzuspüren. Zum Glück gelingt es jedoch Troi mithilfe ihrer telepathischen Fähigkeiten. Sie übernimmt das Steuer und platziert die Enterprise genau über deren Köpfe, was ein durchaus eindrucksvoller Anblick ist, und die vier werden hochgebeamt. Kurz darauf explodiert der gesamte Kubus.

Durch die Explosion wird das Signal unterbrochen und alle assimilierten verwandeln sich zurück. Der Angriff auf die Erde konnte gestoppt werden. Auf der Brücke der Enterprise kommt es dann zum Wiedersehen. Jack umarmt seine Mutter, Riker umarmt Troi und Worf legt sich erstmals schlafen. Offenbar müssen wir uns doch nicht auf große Opfer zum Finale einstellen. Die Crew der Enterprise hat die Erde und die Sternenflotte gerettet und ist zusammen.

Ein neues Abenteuer

Anschließend erklärt uns ein Logbucheintrag von Riker, was kurz darauf alles passiert ist. Die Sternenflotte hat durch ein Transport-Update die jungen Offiziere von der Borg-Modifikation befreit. Entwickelt wurde diese Methode von Admiral Crusher, die jetzt Leiterin der medizinischen Abteilung der Sternenflotte ist. Dank ihr gelang es auch, die Formwandler zu identifizieren.

Und dann treffen wir auch auf einen alten Freund: Tuvok hat seine Gefangennahme durch die Formwandler gut überstanden. Er ist an Bord der Titan, um Seven darüber zu informieren, dass die Anklagepunkte gegenüber der Crew der Enterprise allesamt fallen gelassen werden. Seven geht jedoch davon aus, dass aufgrund ihrer Verwicklungen und Befehlsverweigerungen, sie von ihrem Kommando enthoben wird. Tuvok überreicht ihr daraufhin ein Hologramm, eine Beurteilung durch den verstorbenen Captain Shaw, aufgenommen kurz bevor das ganze Abenteuer begann. Und Shaw empfielt darin, sie zum Captain zu befördern. Eine sehr schöne und emotionale Szene. Wir hätten es zu Beginn der Staffel nicht gedacht, doch wir vermissen Shaw. Tuvok ernennt Seven daraufhin zum Captain.

Auch für Raffi gibt es gute Nachrichten. Obwohl es eigentlich geheim ist, ist herausgekommen, dass sie dabei geholfen hat, alle vor den Borg zu retten. Was ziemlichen Eindruck bei ihrer bislang entfremdeten Familie macht. Raffi hat endlich wieder Kontakt zu ihrem Sohn. Verantwortlich dafür ist Worf, der sich von Raffi verabschiedet und sie sogar umarmt.

Data wiederum kämpft mit seiner Menschlichkeit und sucht noch nach Balance. Um diese zu finden, geht er regelmäßig zu Counselor Troi, täglich um genau zu sein und Troi wirkt nur ganz leicht genervt deswegen.

Anschließend machen wir einen Zeitsprung von einem Jahr. Die Enterprise-D hat ihren wohlverdienten Platz im Flottenmuseum eingenommen. Geordi, Riker und Picard sind noch einmal auf der Brücke, um die Systeme abzuschalten und sich endgültig von dem legendären Raumschiff zu verabschieden. Und am Ende hören wir dann sogar noch ein letztes mal die so vertraute Computerstimme von damals, im Original stets gesprochen von der 2008 verstorbenen Majel Barrett. Welch wunderschöner Abschied.

Zurück im Orbit der Erde wurde das Raumdock erneut erbaut. Mit einem Shuttle befinden sich Picard, Beverly und Jack auf dem Weg dorthin. Jack wohlgemerkt in einer Uniform der Sternenflotte. Stellt sich heraus, dass er die Akademie im Eilverfahren abschließen durfte und jetzt von seinen Eltern auf sein erstes Schiff gebracht wird, auf dem er Dienen wird. Wenig überraschend handelt es sich dabei um die Titan. Wobei, eine Überraschung gibt es dann doch, zu Ehren von Picard und seiner Crew wurde der Name des Schiffes nämlich geändert: Willkommen auf der USS Enterprise 1701-G!

Und unter welchem Kommando steht die neue Enterprise? Natürlich Captain Seven mit Raffi als ihren ersten Offizier. Jack darf erst einmal neben Seven Platz nehmen, als Berater des Captains. Na, wenn sie diese Idee mal nicht von einer gewissen Naomi Wildman hat.

Unter dem Kommando von Captain Seven of Nine macht sich die neue Enterprise auf, um Welten zu erforschen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ein neues Abenteuer beginnt.

Während die eine Crew zu neuen Abenteuern aufbricht, versammelt sich eine andere in Guinans Bar um zusammen den Abend zu verbringen. Ein letztes Mal dürfen wir dabei sein, wenn die Familie sich an den runden Tisch sitzt, die Karten verteilt werden und Poker gespielt wird. Die Abenteuer der next Generation, sie sind zu einem Ende gekommen.

Was für ein tolles, schönes und vor allem würdevolles Finale. Wer hätte das Gedacht, sie schaffen mit dieser Episode tatsächlich die Landung. Nach so vielen Jahren hat diese Crew endlich den Abschied erhalten, den sie so sehr verdient hat.

Müssen wir diese Episode jetzt noch analysieren? Wir denken nicht. Die Bewertung fällt leicht, es war einfach schön. Wir wurden emotional berührt, haben zwischendurch gelacht, fühlten uns an die gute alte Zeit erinnert und haben am Ende applaudiert. Auch nach all den Jahren fühlt sich diese Crew wie Familie an und sie haben es geschafft, dieses vertraute Gefühl vor allem mit den letzten Episoden wieder aufleben zu lassen. So gut sogar, dass man glatt noch eine Staffel dranhängen könnte.

Es ist dabei vor allem schön, dass dies nicht wirklich ein endgültiges Ende ist. Es erinnert dahingehend an den Abschied der Crew rund um Captain Kirk in Star Trek 6 - Das unentdeckte Land . Und es ist daher auch die richtige Entscheidung gewesen, niemanden sterben zu lassen. Dieses Ende ist so genau richtig.

Und so wirklich zu Ende ist es ja auch nicht. Wir sind zwar nicht ganz sicher, was wir davon halten, dass die Titan einfach so in Enterprise umbenannt wurde, aber wir wollen an dieser Stelle wirklich nicht meckern. Wenn das große Ganze stimmt, kann man gerne auch mal über Kleinigkeiten hinweg sehen. War die Enterprise-D früher auch schon so unfassbar wendig? Vermutlich nicht. Sah es unfassbar toll aus und hat tierisch Spaß gemacht? Absolut!

Die Tür für eine neue Serie wurde sehr weit aufgestoßen und so deutlich angeteast, dass wir die kommenden Tage vermutlich mit einer Ankündigung rechnen dürfen. Jack ist uns im Laufe der Staffel ans Herz gewachsen und Ed Speleers hat seine Sache wirklich gut gemacht. Gleiches gilt für Sindey La Forge. Seven ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Wir würden uns freuen, sie alle in einer neuen Serie wiederzusehen. Nur mit Raffi tun wir uns nach wie vor etwas schwer.

Natürlich müssen wir noch kurz erwähnen, dass es noch eine zusätzliche Szene gibt mitten im Abspann. Jack bekommt in seinem Quartier auf der Titan Enterprise überraschend Besuch und zwar von Q! Aber, war er nicht tot? Darauf hat er eine typische Antwort parat und auch wenn der Prozess seines Vaters vorbei sei, so würde der von Jack erst beginnen. Also wenn man mit so einer Szene eine Serie beendet, ist mehr als überdeutlich, dass bereits etwas neues in Planung ist.

Star Trek - Legacy ist der Titel dieser neuen Serie, zumindest wenn es nach den Fans geht. Und wer weiß, vielleicht tauchen dort ja mal hier und mal da alte Bekannte auf. Denn auch wenn dies ein Abschied war, so wissen wir doch auch, dass man niemals so ganz geht.

Eine Reise, die vor 35 Jahren begonnen hat, ist nun zu Ende. Wir sind mehr als zufrieden mit diesem Abschluss und schon gespannt auf die Zukunft. Aber lasst uns gerne auch eure Meinung zum Serienfinale wissen. Und traut euch ruhig es zu schreiben, ob auch ihr zwischendurch feuchte Augen hattet.

Wir bedanken uns bei der Crew der Enterprise-D für eine tolle Reise und dass sie uns so lange auf unser aller Wege begleitet hat. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Lebt Lange und in Frieden!

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@Raven13 Meine Frage war nicht, ob das Sinn ergibt, sondern ob das "gut" ist. Für mich ist das Ganze der 1:1 Abklatsch von den Star Wars Sequels, allen voran Episode 9 aka "Somehow Palpatine The Borg have returned". (sehe da tatsächlich viele Parallelen) Auch DAS können sich bis heute einige schönreden...

AfD-Verbot (:

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@Moviejones

Jetzt wo ihr das mit der Tarnvorrichtung erwähnt, ergibt das natürlich auch Sinn, das ihr das nicht 1:1 wieder geben wolltet. Sorry für das Klugscheissen

Und ob ich wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Denn ich trage einen dicken Knüppel und bin die fieseste Mistsau, im ganzen Tal.

Somal Staffel 2 ja eigentlich mit einer ziemlich kontroversen, aber positiven Vision für die Borg abschließt. All der Aufwand, damit IchweißnichtmalmehrihrenNamen zur neuen, freundlichen Borg Queen wird, damit in der drauf folgenden Staffel die bösen Borg doch wieder die Welt erobern.

Ich meine...findest du das wirklich "gut"?

Anfangs fand ich das auch komisch, weil halt die Borg nun durch die Ereignisse in Staffel 2 eigentlich gut wurden. Aber es gibt tatsächlich eine absolut logische Erklärung dafür:

Die Vergangenheitsreise musste sein, damit alles vom 21 Jahrhundert an genau so abläuft, wie es bereits zuvor ablief. Es ist alles genau so schon passiert, nur dass Picard und seine Crew davon halt vorher noch nichts wussten. Die gute Borg-Queen ist ja bereits zu Beginn der Staffel aufgetaucht, um alle zu retten. Damit die Rettungsaktion gelingen kann, musste Picard mit seiner Crew aber in die Vergangenheit reisen. Das war so und wird auch immer so passieren.

Da die Vergangenheitsreise also nichts an den Ereignissen von Raumschiff Enterprise bis hin zu Stark Trek 10 und Picard Staffel 1 ändert (darf ja auch nicht!), passiert alles weiterhin so wie immer. Auch die bösen Borg und die böse Borg Queen aus Star Trek 8 sind ja weiterhin Teil des Universums, weil sie es sein "müssen". Und somit ergibt auch die Handlung von Staffel 3 absolut Sinn. Die bösen Borg existieren parallel zu den guten Borg. Wären die bösen Borg plötzlich nicht mehr da, dann hätte man die Gegenwart ja massiv verändert, und das durfte ja nicht passieren. Die guten Borg entstehen durch die Ereignisse von Staffel 2, aber tauchen eben erst auf, nachdem es bereits Krieg mit den bösen Borg Jahre zuvor gab.

So ergibt das alles für mich absolut Sinn und daher finde ich es geil, zumal die Borg immer noch der für mich schlimmste, alptraumhafteste Gegner sind. Ein anderer Feind wäre vielleicht origineller gewesen, aber sicherlich auch weniger angsteinflößend und charismatisch. Für mich eine super Entscheidung, die böse Borg-Queen nochmal auftreten zu lassen. Ich sehe jedenfalls kein Logikproblem.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

cry

@ Manisch / Mj-FrankBastuck

"Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Zudem sind in den 1.000 Besatzungsmitgliedern auch Zivilisten, Mediziner, Forscher, Wissenschaftler, Köche, etc. mit inbegriffen. Diejenigen, die das Schiff aktiv "steuern", sitzen eigentlich immer nur auf der Brücke. Die Ingenieure der Technikstationen im Schiff dienen ja eher der Hintergrundüberwachung und Wartung. Wenn das Schiff aber läuft, dann ist es problemlos von wenigen Leuten auf der Brücke steuerbar, vor allem von jemandem wie Data.

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Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap*

Guckt man sich die gesamte Staffel von Anfang an noch einmal an, gibt es tatsächlich schon die ganze Zeit Hinweise auf die Borg, sogar bereits in der ersten Folge. Zudem spielten die Borg bereits in Staffel 1 und Staffel 2 eine große Rolle.

Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann.

Tatsächlich war dies gar nicht so neu und kam schon öfters vor. In "Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock" war auch nur die Brückencrew auf der Enterprise anwesend. Und auch in TNG wurde die Enterprise D bereits von nur wenigen Mitgliedern komplett gesteuert. Bspw. in der ersten Staffel in der Folge "11001001". Dort waren sogar nur Picard und Riker an Bord. In der späteren Folge "Die ungleichen Brüder" war es gar nur Data, der von der Brücke aus die Kontrolle über das ganze Schiff hatte. Auch in "Voyager" kam es mehrmals vor, dass nur noch wenige an Bord sind, um das ganze Schiff zu steuern. Einst war sogar nur der Holodoktor auf der Voyager und musste sogar gegen andere Schiffe kämpfen.

Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich.

@Operator184

Das mit der Tarnvorrichtung haben wir absichtlich so vage geschrieben, wir wollen ja nicht alles haargenau 1:1 wiedergeben. Das mit Raffi haben wir aber korrigiert, danke schön. Da haben wir Sohn und Enkelin verwechselt.

Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum?

Die Enterprise F wurde außer Dienst gestellt. Ihr Auftritt am Tag der Grenze sollte zugleich ihr letzter offizieller Flug werden.

Zum Thema Janeway : Ein Auftritt war tatsächlich geplant, sie sollte Seven in der letzten Folge befördern. Es scheiterte am Ende am Budget. Eine erste Fassung des Drehbuchs hätte wohl noch weit mehr Cameos beinhaltet. Auch Ro Laren hätte noch einmal vorkommen sollen, ursprünglich hätte sie überlebt und wäre zusammen mit Tuvok befreit worden. All das musste man jedoch kürzen bzw. streichen.

Das Budget war auch mit ein Grund, warum wir wohl nur die Brücke der Enterprise D gesehen haben. Allein dieses Set zu bauen dauerte 11 Monate und am Ende hatte man nur zwei Drehtage zur Verfügung. Ein sehr kostspieliges Unterfangen.

Ich hätte eine Korrektur für die Review.

Die Tsrnvorrichtung versagt nicht, sondern wird von den Assimilierten an Bord der Titan zerstört.

Und Raffi hat einen Sohn, keine Tochter.

Ist mir mal so aufgefallen.

Die Staffel fand ich klasse. Allein aus Nostalgie Gründen hat sie mir sehr gut gefallen. Warum man die Borg wieder ausgegraben hat, ist mir auch ein Rätsel. Erinnert ein wenig an die Wiederauferweckung eines bestimmten Imperators in einem anderen Science-Fiction Franchise.

Sei es drum. Die TNG Crew hat endlich einen ordentlichen Abschied bekommen. Ich würde mir die Serie um Seven, Jack und Raffi sicherlich mal ansehen. Seben als Captain stelle ich mir spannend vor.

Auf emotionaler Ebene hat das Finale sehr gut funktioniert finde ich. Inhaltlich darf man allerdings weiterhin nicht zu viel nachdenken und muss vor allem die TNG-Borg Episoden vergessen sowie auch den First Contact Kinofilm, denn die Motivation der Borg-Königin am Ende ist ziemlich hahnebüchen und beisst sich komplett mit allem was zuvor erzählt wurde. Vor allem das Fortpflanzungsproblem der Borg, was früher keines war da man den Nachwuchs einfach gezüchtet bzw. geklont hat (wurde in TNG gezeigt, und Lower Decks hat das in der zweiten Staffel (02x08, I, Excretus) dann auch noch schön persifliert).

Gut, auf emotionaler Ebene, fand ich die Szene in der Picard, Jack aus der Unimatrix geholt hat, ich musste zwar auch erst stutzen wegen dem Dialog (die kennen sich ja erst zwei Tage), aber sie war dennoch schön inszeniert, und sowohl Ed Speelers als auch Patrick Stewart hat man das schauspielerisch abgenommen.

Zum Finale:

Weiterhin schade das Shaw nicht überlebt hat, ihn hätte ich lieber als Captain gesehen, aber Annikas Belobigung hat durch den tod natürlich noch mal einen stärkeren Impact. Dadurch, das man Jack als Figur die ganze Staffel über aufgebaut und entwickelt hat und er auch mit der LaForge Tochter interagiert hat, kam das Humorvolle geplänkel am Ende auch positiv, wie bei einem eingespieltem Team, rüber, und wirkte nicht "Frech".

Alles in allem würde ich gerne mehr von der Enterprise-F Crew sehen, gerne auch mit einer Staffelübergreifenden Handlung, aber besser und detailierter ausgearbeitet als bei Picard und Discovery. Und natürlich mit einer besseren Beleuchtung.

Tatsächlich denke ich eher, dass man die F umbenannt hat- vielleicht ist das ja jetzt die U.S.S. Shaw. Ob das sinnig ist sei dahingestellt. Alles in diesem Finale ist Feelgoodservice. Von daher ist es zumindest sehr, sehr konsequent.

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Auch mit einer Nacht Abstand weiß ich noch nicht so recht.

Es gab sicher Dinge die gut waren, die Story gehört jedenfalls nicht dazu.

Was ich mich jetzt frage. Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum? Wie konnten die in so einer Rekordzeit eigentlich so einen Raumhafen wieder herstellen? UND was mich eigentlich schon seit Staffel 1 hart getriggert hat, es wird so so so so oft Admiral Janeway erwähnt und sie kam nicht einmal vor. Weiß da zufällig jemand ob die Schauspielerin nicht wollte? Selbst in Szene wo Seven befördert wird, hätte Sie mehr Sinn gemacht als Tuvok. Ach ich weiß nicht.

Ich glaub am wenigsten mochte ich aber dieses immer Staffelumffassende mit der "Story". Enterprise war für mich schon immer Folge zu Folge.

Und ich bin auch ehrlich wenn ich sage: Wenn der Charaker von dem Crusher nicht ein wenig überarbeitet wird, brauch ich keine Serie mit dem. Wo mir in TNG Wesley schon teilweise nervig erschien, ist sein Bruder da nicht besser. Muss in der Familie liegen.

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Das war doch endlich mal eine tolle Staffel. 10 Wochen wurde ich großartig unterhalten und nach diesem Ritt war ich doch ganz happy mit dem Finale. Ich hoffe, wir sehen die Crew irgendwie wieder! Das Ende in der Bar hat gezeigt, wie unfassbar sympathisch und gut gecastet die Mannschaft einfach ist. Die haben mir echt gefehlt seid Nemesis.

Weltraumschrott.

Am Anfang wirkte die Staffel noch so, als könnte sie endlich halbwegs ein bisschen was ausbügeln, was die vorherigen beiden Staffeln an Unsinnigkeiten aufgetischt haben. Aber mit zunehmendem Verlauf wurde es dann wieder Nostalgie-Trash pur, allen voran das Finale. Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap* Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann. Die gesamte Flotte, die sich an einem einzigen Ort versammelt. Schiffe, die irgendwie in den God Mode switchen, nur weil sie auf einmal in einer albernen Kreis-Formation fliegen. Jean-Luc, der seinem Sohn sagt, er hätte sein Leben verändert - nachdem er ihn gerade mal ein paar Stunden(?) kennt. Und, und, und. Ich hab mich für den Kitsch teilweise beim Zuschauen echt geschämt. Irgendwie war es dann aber das typische Autounfall-Phänomen, wo man nicht hinsehen kann, aber wegsehen auch nicht. Aber keine Ahnung, warum ich mir das immer wieder antu...

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...ich wurde geboren in der Sekunde, als die APOLLO 11 Crew als erste Schiffsbesatzung auf dem Mond landete. Ich bin seither ein Sternenkind, durfte die ersten Sendungen STARTREK TOS - Raumschiff Enterprise auf einem kleinen 17 SW Fernseher Mitte der 1970er Jahre verfolgen und die ersten STARTREK Kino-Filme versteckt auf der Rückbank des elterlichen Autos im Autokino sehen. Ende der 80er bis zu den 90ern sah ich dann TNG, in Folge VOYAGER, DS9 und in den 2000ern dann ENTERPRISE. Ich habe in den letzten 50 Jahren alles an Filmveröffentlichungen gesehen, Konventions besucht, war in Las Vegas in der Star Trek Exibition auf dem Captains Chair der Enterprise D, habe insgesamt mit Patrick Steward, William Shatner, Leonard Nimoy, Walter Koenig, Eugene Roddenberry und Kate Mulgrew sprechen dürfen. Da ich ein Befürworter der Episodenhandlungen bin und nun selbst mehr als ein halbes Jahrhundert alt, tat ich mich schwer mit der Kelvin Timeline, abgedunkelten Brücken und auf eine Streaming Season ausgelegte Handlungen der neueren Spin Offs. Umso mehr als das TNG mit NEMESIS keinen wirklich gelungenen Ausklang fand, freute ich mich auf PICARD. Ich bin wahrlich kein Trekkie Nerd, achte nicht auf Detailschärfe bei den Handlungsabfolgen, wo welcher Phaser benutzt wird, oder ob da eine Bordluke an der Stargazer ist, die laut Blueprint da nicht hingehört. Ich hinterfrage auch nicht, wo die Bordtoiletten sind oder warum Wartungstunnel nur kriechend zu durchqueren sind. Ich mag unterhalten werden - so, wie ich es von Enterprise eben gewohnt bin. Umso enttäuschter war ich von den ersten beiden Staffeln PICARD. Die werden sicherlich ein junges Publikum begeistern können, doch meine Erwartungshaltung war eine andere. Staffel 3 hat mich dann jedoch mehr als befriedigt - wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Als dann in Folge 9 die Enterprise D aus dem Hangar lief, lief es auch bei mir - aus den Augen. Und so konnte ich das Staffelfinale kaum erwarten. Erst in Originalsprache, dann in Synchronisation direkt im Anschluss erneut. Mag sein, dass die Handlung nicht konsequent und allen Regeln einer [erfundenen] Logik folgt, aber ich verzeihe jeden logischen Fehler ob der großartigen schauspielerischen Leistungen der Akteure, die es geschafft haben on Demand eine Reise um 35 Jahre zurück in meine Vergangenheit zu ermöglichen. Für MICH stimmt da alles: vom Trailer, der Filmmusik, die vertrauten Stimmen von Walter Koenig als Anton Chekov und Majel Barret als Bordcomputer (auch Krankenschwester in TOS sowie Mutter von Counselor Troy in TNG), Formwandler und Borg als Bösewichter, vertraute Gesichter und Schauspieler-Nachkommen in den Rollen der nächsten Generation. Und latürnich macht der Teaser am Ende Lust auf ein neues Spin Off - in der Hoffnung, dass der Weg, den PICARD Staffel 3 vollendet hat, in DIESER Form fortgeführt wird. Jeder darf seine Meinung haben - lasst mir meine: Folge 10 hat mir Momente der Rührung, der Freude und des Lachens (Worf: wir machen einen Dreier; Riker: ist dir klar, was du da gerade sagst?) geschenkt und mir den Tag erhellt. Live Long And Prosper, to boldly go where no one (no man) has gone before - resistance is futile....

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Einfach Traumhaft, würdevolles Ende so wie sie es verdient haben. !

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star trek picard kritik staffel 3

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Star Trek Picard Staffel 3

Serienkritik: Star Trek Picard Staffel 3

Er steht im Kampf um den beliebtesten Star Trek-Captain aller Zeiten sicher nicht schlecht da. Patrick Stewart übernahm die Rolle von Jean-Luc Picard mit 47 Jahren, nun ist er 82 und verabschiedet sich (wohl) endgültig von seiner neben X-Men-Professor Xavier bekanntesten Rolle. Um nach 16 Jahren Pause nach Star Trek Nemesis erneut Picard zu spielen, lockten die Macher der Serie Stewart mit neuen, unerforschten Seiten des Charakters. Star Trek Picard sollte nach Stewarts Wunsch keine Verlängerung der „Next Generation“ werden. Doch die beiden ersten Staffeln fanden bei vielen Fans nur wenig Gnade und so sind in Star Trek Picard Staffel 3 alle Altstars wieder dabei. Ist das nun wieder echtes Enterprise-D-Feeling? Das klärt die Kritik.

Gates MacFadden

Die Handlung

Eigentlich wollte Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) nun endgültig seinen Lebensabend auf dem heimischen Weingut mit seiner späten Liebe Laris (Orly Brady) verbringen. Doch daraus wird nichts. Auf einem 30 Jahre alten Kommunikator erreicht ihn der Hilferuf seiner ehemaligen Ärztin und Freundin Beverly Crusher (Gates MacFadden). Die scheint in sehr ernsthaften Schwierigkeiten zu stecken. Daher ruft Picard bei seinem ehemaligen Ersten Offizier William Riker (Jonathan Frakes) an und bittet seinerseits um Unterstützung für die Rettung von Beverly. Natürlich ist Riker sofort zur Stelle. Und verspricht seinem alten Freund, ihm ein Schiff besorgen, um zu den Koordinaten zu gelangen, die Dr. Crusher geschickt hat.

Doch ganz so einfach, wie die alten Recken sich das vorgestellt haben, geht es dann doch nicht. denn die U.S.S. Titan, Rikers altes Schiff, wird nun von Captain Liam Shaw (Todd Stashwick) befehligt, der von merkwürdigen Übungsflügen gegen die Regeln der Sternenflotte gar nichts hält. Picard hat glück, dass Seven of Nine (Jeri Ryan) als Erste Offizierin Dienst auf der Titan tut und ihrem alten Freund helfen möchte – selbst wenn es für sie negative Konsequenzen hat …

Nostalgie pur

Zwar hat Paramount vorab nur sechs der zehn neuen Folgen zur Sichtung zur Verfügung gestellt. Aber auch nach denen lässt sich bereits sagen: Star Trek Picard Staffel 3 unterscheidet sich von beiden Vorgängern deutlich. Denn während in den vergangenen Staffeln hin und wieder Verweise auf Ereignisse in der Vergangenheit den Weg in die Handlung fanden, wie etwa Q oder Data, die Geschichte aber grundsätzlich etwas Neues erzählen wollte, weicht Staffel 3 von dieser Vorgabe ab. In der dritten Staffel gibt es so gut wie nichts, das keine Wurzeln in die Vergangenheit der Serien aufweist. Wer also schon vorher bemängelte, dass Picard zu viel von alten Themen wieder aufkocht, für den dürfte Picard Staffel 3 ein echter Alptraum werden.

Denn wo in früheren Staffeln der Fanservice mengenmäßig vielleicht die Salami auf der Pizza ausmachte, ist in Staffel 3 ein Truthahn zu sehen, dessen gesamte Füllung aus Fan-Service besteht. Daher ist es bereits schwierig, auch nur die ersten beiden Folgen zu beschreiben, ohne massiv zu spoilern. Denn die Autoren haben offenkundig den gesamten Back-Katalog von Star Trek nach interessanten Gegnern, beliebten Charakteren und coolen Planeten durchforstet – und sind sehr oft fündig geworden. Je mehr ein Fan von den bisherigen Serien gesehen hat, desto mehr wird er in Picard Staffel 3 wiedererkennen. Und in der einen oder anderen Szene sicher ein Tränchen verdrücken, weil die Wiedersehensfreude ihn oder sie übermannt.

Michelle Hurd

Die Band spielt wie früher

Weil es spoilerfrei wenig über die Story zu sagen gibt, lohnt ein Blick auf die Darsteller umso mehr. Und auch hier lässt sich feststellen: Die alte Chemie zwischen der Crew der Enterprise-D ist sofort wieder da. Bei Frakes und Stewart, die bereits in Staffel 1 gemeinsam vor der Kamera agierten, ist das keine Überraschung. Auch die Szenen mit Marina Sirtis funktionieren erwartungsgemäß gut. Aber auch die Auftritte von LeVar Burton, Michael Dorn und Gates MacFadden, die bereits etliche Jahre nicht mehr in ihre beliebten Rollen geschlüpft sind, passen vom ersten Moment an perfekt in die Serie und lassen dicke Schwaden Nostalgie über den Bildschirm wehen. Der mitunter staubtrockene Humor zwischen den Figuren ist ebenfalls sofort aktiv – als hätte es nie eine so lange Pause gegeben.

Umso schlimmer ist es, dass Picard Staffel 3 wohl den endgültigen Abschied bedeutet, denn die alten Haudegen beweisen in den ersten sechs Episoden, dass sie es immer noch mit jedem Gegner aufnehmen können und der besondere Charme der Enterprise-Crew nach wie vor vorhanden ist. Die Fans würden nach Sichtung der ersten Folgen garantiert sofort dafür plädieren, noch mindestens eine weitere Staffel zu bestellen. Aber was ist mit Zuschauern, die bislang keine großen Freunde von Star Trek waren, hier aber einen Blick riskieren möchten? Die bekommen ebenfalls eine spannende Story zu sehen, ihnen fehlen aber sämtliche Aha-Momente, die es eben nur für Kenner der Materie gibt.

Amanda Plummer

Optisch kann die finale Staffel der Serie ebenfalls überzeugen. Mit den aktuellen Folgen von Serien wie Discovery oder Strange New Worlds kann Picard problemlos mithalten. Viele Szenen der frühen Episoden, die in einem Nebel spielen, haben echtes Kinoniveau. Und sorgen ebenfalls für echtes Star Trek-Feeling. Das gelingt aber auch den Autoren, die mit vielen Themen den klassischen Kern der Idee von Gene Roddenberry sauber herausarbeiten. Und so mehr als deutlich in Erinnerung rufen, für was Star Trek steht. Dazu hat wohl kein Captain auf der Brücke eines Sternenflottenschiffes diese Werte so unerschütterlich vertreten wie Jean-Luc Picard. Diese Staffel ist deshalb genau das, was echte Trekkies sehen wollen – und mit Abstand die beste Staffel der Serie.

Langjährige Fans von Star Trek werden bei Picard Staffel 3 mehr als eine Träne im Knopfloch tragen. Denn der beliebte Captain verabschiedete sich auf höchstem Niveau. Und das gilt sowohl für die zahlreichen Gaststars in der Staffel, als auch für die durchdachte und mit Fan-Service-Momenten eng gespickte Story. Wer seit den 80er Jahren die Star Trek-Serien verfolgt, wird hier sehr viel wiedererkennen – und wiedersehen. Die Originalbesatzung bekam mit „Star Trek 6: Das unentdeckte Land“ einen der besten Filme der Reihe als Abschiedsvorstellung. Wie es nach sechs Episoden scheint, gelingt Picard das Gleiche als Serie. Wenn das die letzte Vorstellung der Next Generation sein sollte, dann gehen die Männer und Frauen um ihren Captain auf sehr hohem Niveau.

Star Trek: Picard Staffel 3 startet am 17. Februar 2023 bei Amazon Prime Video und Paramount+.

Gesehen: Sechs von zehn Folgen.

Picard Staffel 3

  • Warum ist „Star Trek Picard“ plötzlich so gut? Staffel 3 macht unerwartete Wendung

Warum ist „Star Trek Picard“ plötzlich so gut? Staffel 3 macht unerwartete Wendung

Warum ist „Star Trek Picard“ plötzlich so gut? Staffel 3 macht unerwartete Wendung

Die dritte Staffel von “Star Trek Picard“ wirft die ersten beiden Staffeln über Bord und liefert endlich das, worauf die Fans seit der ersten Ankündigung gehofft hatten: eine neue, spannende Geschichte mit der originalen „Next-Generation“-Crew. Dabei startet das Serienfinale noch holprig - bis die Handlung ab Folge vier Fahrt aufnimmt, hat man sich schon einige Male an den Kopf gegriffen. Aber dann wird es packend und bewegend wie zu besten „Star Trek“-Zeiten.

In meinem Freundeskreis war es zu einem Running Gag geworden, immer wenn es um „Picard“ ging zu sagen: „Aber die erste Folge war ganz gut.“ Das war sie auch, mit allen Erwartungen und der Freude, Patrick Stewart wieder in seiner ikonischen Rolle zu sehen. Insgesamt konnte die Serie aber in den ersten beiden Staffeln nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. „Picard“ war umstritten, auch und vor allem bei langjährigen „Star Trek“-Fans. Und einiges dieser Kritik muss sich auch die dritte Staffel anhören - nimmt dann aber Kurs in die Herzen der Fans.

Vielleicht vorneweg: Staffel 3 ist auch ohne Vorwissen von Staffel 1 und 2 sehr gut verständlich, nur in zwei Nebensätzen spielen die vorherigen Ereignisse im „Picard“-Finale eine Rolle. Genauso wenig muss man alle Staffeln und Filme der zweiten „Star Trek“-Generation gesehen haben, um hier mitzukommen - auch ein gesundes Halbwissen von einzelnen Episoden reicht. Was nicht heißen soll, dass „Star Trek“-Insider bei der dritten „Picard“-Staffel nicht auf ihre Kosten kommen - ganz im Gegenteil.

„Star Trek Picard“ Staffel 3 jetzt sehen - bei Paramount+ oder Amazon Prime

Von den neu eingeführten “Picard“-Nebenfiguren hat es nur eine in die dritte Staffel geschafft (und nicht unbedingt die überzeugendste). Dafür sind nahezu alle wichtigen Charaktere aus “Star Trek - das nächste Jahrhundert“ zurück - und spielen sich gegenseitig an die Wand. Es ist ein Genuss, Jonathan Frakes (Riker) und Patrick Stewart (Picard) in Interaktion zu sehen, genauso Gates McFadden (Dr. Crusher), Michael Dorn (Worf), LeVar Burton (Geordi La Forge).

Und auch die neu hinzugefügten Charaktere sind vielversprechend - ein kommendes Spin-Off mit dem schlecht gelaunten Captain Shaw sowie Geordis Tochter Sidney La Forge würde ich mir ansehen - und auch die mysteriöse Figur von Jack Crusher ist mindestens interessant.

Ein holpriger Start mit einigen Klischees

Dabei sind die Vorzeichen der dritten Staffel zunächst auch nicht so gut. Warum müssen die 60- bis 80jährigen Hauptdarsteller*innen unbedingt in Action-Szenen beweisen, dass sie noch gut dabei sind? Wo Action sowieso nie der Kern von „Star Trek“ war? Warum hat man bei dem Plot das Gefühl, dass er eher auf ein Ziel zusteuert und von hinten gedacht ist, statt sich aus den Handlungen der Figuren zu entwickeln? Und auch wer sich Hoffnungen gemacht hat, „Picard“ würde zu dem Prinzip abgeschlossener Einzel-Episoden zurückkehren (wofür TNG geliebt wurde), wird enttäuscht - und muss dann eben das tolle  „Star Trek Strange New Worlds“ sehen. Auch die dritte Staffel „Picard“ ist eher ein langer Kinofilm, der in 10 Teilen gezeigt wird.

„Star Trek: Picard“ Staffel 3: Alle Folgen im Stream sehen

„Star Trek: Picard“ Staffel 3: Alle Folgen im Stream sehen

Von den zwei Handlungssträngen, die am Anfang aufgemacht werden, ist einer deutlich schwächer. Er spielt sich in wechselnden Cyberpunk-Hintergründen ab, die man schon deutlich interessanter gesehen hat. Überhaupt, Klischees: Warum muss die Bösewichtin aussehen wie ein Bond-Gegenspieler der 70er und ein gezacktes, insektenartiges Raumschiff haben, das mit dröhnender Klang-Dissonanz angekündigt wird? Schon Staffel 1 und 2 fühlten sich an wie Szenarien, die man aus früheren Folgen „TNG“ schon kennt - nur ausgewälzt auf zehn Folgen. Und so unternimmt auch Staffel 3 zunächst einen großen Griff in die „StarTrek“-Serien-Trickkiste - eine Anomalie, der Regelbruch als Bestätigung der Regeln, der Hilferuf und die persönlichen Beziehungen, die genialen Science-Manöver, die Bedrohung, bei der es ums Ganze geht.

Der Blick nach vorne

Ab Folge drei, spätestens vier macht einem das aber schon nichts mehr aus, und die Episoden 5 bis 6 führen dann die Fäden zusammen und werfen den Blick nach vorne: Jetzt wird nicht mehr die Vergangenheit aufgefüllt, sondern die Geschichte des „Star Trek“-Universums wirklich weitererzählt. Mit einer Bedrohung, die sich real anfühlt und einem Geheimnis, das gelüftet werden muss. Nach den ersten sechs Folgen, die uns vorab zur Verfügung standen, ist man drin und möchte wissen, wie es bis zum Finale in Folge 10 weitergeht - eine Überraschung nach den halbgaren ersten beiden Staffeln.

„Star Trek: Picard“: 17 wichtige „The Next Generation“-Folgen im Stream

„Star Trek: Picard“: 17 wichtige „The Next Generation“-Folgen im Stream

So ist die Empfehlung für Fans und Nicht-Fans: Die dritte Staffel von „Picard“ lohnt sich, es gibt Bekanntes und Unbekanntes zu sehen, die Reunion ist auf einem guten Weg. Vielleicht ist es aber ein guter Tipp, die ersten Folgen direkt hintereinander zu sehen, am besten sogar bis in die Mitte der Staffel, um ganz drin zu sein. Wer die Serie im kostenlosen Probezeitraum bei Paramount+ komplett sehen will , muss sich noch bis zum 21. April 2023 gedulden, wenn mit der 10. Folge das „Picard“-Finale eingeläutet wird. Bei dieser unerwarteten Wendung freut man sich sogar über die Spekulationen über  eine mögliche vierte Staffel.

Sci-Fi-Quiz: Könnt ihr diese 21 Raumschiffe ihrem Film oder Serie zuordnen?

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star trek picard kritik staffel 3

Star Trek: Picard - Hintergrund

  • Entertainment

Star Trek Picard Staffel 3: Serienfinale erklärt - was das wirklich das Ende?

"Star Trek: Picard" kommt mit einem epischen und optimistischen Finale zu einem Ende. Den Optimismus beziehen wir dabei auf die Tatsache, dass im Grunde eine Fortsetzung angekündigt wird. Wir erklären euch das Serienfinale!

"Star Trek: Picard" Staffel 3: Im großen Finale kommt es zum Kampf gegen die Borg.

  • "Star Trek: Picard" ist ab sofort abgeschlossen und vollständig im Stream verfügbar.
  • Alle 10 Folgen der dritten Staffel findet ihr bei Prime Video und auch Paramount+.
  • Wir erklären euch das Finale und verraten, ob es doch noch eine Fortsetzung gibt.

Das Finale von "Star Trek: Picard" Staffel 3 ist ab sofort bei Paramount+ und Amazon Prime Video im Stream verfügbar. Es ist ein sowohl emotionales als auch episches, aber vor allem optimistisches Ende. Seid logischerweise zu Spoilern zum Serienfinale von " Star Trek: Picard " gewarnt!

Star Trek Picard: Der Kampf gegen die Borg-Königin - war's das?

Es kommt in der finalen "Star Trek: Picard"-Folge zu einem letzten Aufeinandertreffen zwischen Picard (Patrick Stewart) und der Borg-Königin (Alice Krige). Am Ende kann sie gemeinsam mit ihrem Borg-Kubus besiegt werden. Doch war's das oder kann sie noch einmal zurückkehren?

Die Borg-Königin ist seit langer Zeit immer und immer wieder aufgetaucht, in " Star Trek: Der erste Kontakt ", " Star Trek: Raumschiff Voyager " und nun in "Star Trek: Picard" Staffel 3. Da liegt es nahe, dass sie auch nach wiederholten Niederlagen erneut zurückkehren kann. Doch dieses Mal scheint es endgültig zu sein.

Wir erfahren im "Star Trek: Picard"-Finale, dass die Borg-Königin nach dem Kampf mit Janeway (Kate Mulgrew) im Finale von "Voyager" nahezu vollends besiegt war. Sie sieht entsprechend lädiert aus und hat kein Kollektiv mehr. Deshalb hat sie die halbe Sternenflotte genommen und assimiliert, um sich ein neues Kollektiv aufzubauen.

So schwach, wie sie im Finale von "Star Trek: Picard" Staffel 3 war, ist es nun also nur logisch, dass sie ein für alle Mal besiegt wurde. Die Chancen auf eine Rückkehr sind auf jeden Fall sehr gering, denn nicht nur ihr Körper ist zerstört, sie hat auch kein Kollektiv mehr.

Star Trek Picard: Wieso ist niemand gestorben?

Der Endkampf wurde emotional vorbereitet und nicht wenige Fans gingen wohl davon aus, dass der ein oder andere Fanliebling sterben würde. Am Ende hat die gesamte Crew aus " Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert " überlebt. Dies ist ein sehr optimistisches und positives wie hoffnungsvolles Ende.

Es passt zu "Star Trek" und zeigt, dass Terry Matalas "Star Trek" verstanden hat. Während vor allem in der ersten Staffel die Dystopie und die düstere Stimmung bemängelt wurden, hat Matalas die Serie einmal um 180 Grad gewendet.

Star Trek: Die Titan wird zur neuen Enterprise

Die Assimilierung der Borg konnte unterbunden werden und die Föderation kann sich von der Unterwanderung der Wechselbälger erholen. Seven (Jeri Ryan) will nach den Ereignissen aus der Sternenflotte austreten, eine Einschätzung von Captain Shaw (Todd Stashwick) kann sie jedoch davon abhalten.

Sie wird zum neuen Captain der USS Titan, die darüber hinaus umbenannt wird. Fortan trägt das Schiff, auf welchem wir den Großteil der dritten "Star Trek: Picard"-Staffel verbracht haben, den Namen "Enterprise" tragen. Die Titan wird zur neuen Generation des Raumschiffs: USS Enterprise NCC-1701-G.

In "Star Trek: Picard" Staffel 3 haben wir gleich zwei neue Enterprise-Modelle kennengelernt. Wir präsentieren euch alle Enterprise-Generationen!

Star Trek Picard: Jack an Bord der Enterprise & die Szene nach dem Abspann

Nachdem die "letzte Generation", mit der Picard und seine Crew aus "Das nächste Jahrhundert" gemeint sind, ihre Mission erfüllt und die Borg besiegt hat, ist es an der Zeit, den Abenteuern der jungen Generation beiwohnen. Jack kommt an Bord der neuen Enterprise und der neue Captain ist Seven.

Auch Geordis (LeVar Burton) Tochter Sidney (Ashlei Sharpe Chestnut) ist an Bord der neuen Enterprise, wie auch Raffi (Michelle Hurd) und einige Crew-Mitglieder, die wir im Laufe der Staffel kennengelernt haben.

Die Szene allein verspricht neue Abenteuer mit Seven und Jack und nach dem Abspann kriegt Jack dann auch noch Besuch von Q (John de Lancie): "The Trial Never Ends!" Hier kündigt Showrunner Terry Matalas die neue Serie "Star Trek: Legacy" an, für die er Fans und auch Paramount+ schon lange begeistern möchte.

"Star Trek: Picard" Staffel 3 zeigt uns ein letztes Mal den Klassiker: Borg vs. Picard. Ein sechstes Mal hat Jean-Luc ein Ass im Ärmel und besiegt seine Gegner.

Ob die Serie tatsächlich kommen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Aber dieses und nächstes Jahr erwarten uns allerhand weitere neue Serien, Filme und neue Staffeln bekannter Serien. Hier ist eine Übersicht aller "Star Trek"-Neuerscheinungen !

Star Trek: Picard

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star trek picard kritik staffel 3

Star Trek: Picard

Star Trek: Picard

Kommentare zu star trek: picard, kommentare werden geladen....

z. B. : Secret Invasion , Life Is Strange , Der Bergdoktor , Breaking Bad

Geht es nach "Star Trek: Picard" Staffel 3 doch noch weiter? So bereitet das Ende eine Fortsetzung vor

Markus Trutt

„Star Trek: Picard“ ist mit Folge 10 aus Staffel 3 zu Ende gegangen, daran wird wohl auch nicht mehr gerüttelt. Und dennoch deutet das Seasonfinale an, wie die Serie auch ohne eine Staffel 4 fortgesetzt werden könnte.

star trek picard kritik staffel 3

Nach gerade mal 30 Folgen ist es mit „ Star Trek: Picard “ jetzt auch schon wieder vorbei. Vor dem Abschied hat die späte Nachfolgeserie von „ Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert “ aka „Star Trek: The Next Generation“ aber noch mal so einiges aufgefahren. Mit der Rückkehr aller Original-Hauptdarsteller*innen von damals war Staffel 3 endlich ein vollwertiges Revival, mit der die ikonische Crew der Enterprises D und E 20 Jahre nach dem gefloppten Kino-Abenteuer „ Star Trek: Nemesis “ doch noch mal würdig und spektakulär verabschiedet wurde.

Auch wenn es immer wieder Gerüchte über einen weiteren Film rund um die alte Mannschaft von Jean-Luc Picard ( Patrick Stewart ) gibt, ist nach aktuellem Stand nicht geplant, sie alle gemeinsam auf eine weitere Weltraum-Mission zu schicken. Trotzdem bringt die letzte „Picard“-Folge alles in Stellung, um weitere Geschichten zu erzählen, die an das Ende anknüpfen – jedoch mit einer anderen Crew und einer neuen Enterprise im Zentrum...

Kommt "Star Trek: Legacy?"

Bevor die alten Recken um Picard sich ganz nostalgisch bei einer Runde Poker vom Publikum verabschieden (wie schon damals in der letzten „Next Generation“-Folge), wird recht deutlich ein mögliches neues „Star Trek“-Spin-off vorbereitet. Unter dem Kommando der frisch zum Captain beförderten Seven of Nine ( Jeri Ryan ) und mit Raffi ( Michelle Hurd ) als Erstem Offizier und Beverly Crushers und Picards Sohn Jack ( Ed Speleers ) als Berater auf der Brücke bricht die zur Enterprise-G umgetaufte USS Titan zu neuen Abenteuern in die Tiefen des Alls auf.

Und genau diese Crew (unterstützt von der restlichen Titan-Besetzung und etwa auch Geordis Töchtern Sidney und Alandra) könnte nun einen nächsten Ableger anführen und dort den Staffelstab der „Next Generation“ übernehmen. Tatsächlich hat „Picard“-Showrunner Terry Matalas bereits vor einigen Wochen auf Twitter genau einen solchen Ableger sogar angedeutet, der in seinen Augen dann den Titel „Star Trek: Legacy“ (zu Deutsch also „Vermächtnis“) tragen sollte:

In case you're wondering, #StarTrekLegacy is what I'd call a spin-off show from #StarTrekPicard . A 25th Century show that explores the Last Generation and the Next... https://t.co/mwuniLmThk — Terry Matalas (@TerryMatalas) March 22, 2023

Mit Gast-Stars aus "Next Generation"?

In seinem Tweet beschreibt Matalas das mögliche Spin-off als Serie, die im (noch jungen) 25. Jahrhundert des „Star Trek“-Universums spielt und sowohl die letzte als auch die nächste Generation in den Fokus rückt. Gemeint sind damit nicht nur die erwähnte jüngere Crew der Enterprise-G, sondern auch die Veteranen und Veteraninnen um Picard. Es wäre also in dem Fall durchaus möglich, dass Patrick Stewart und Co. bei einer solchen Show doch noch mal für vereinzelte Gastauftritte vorbeischauen könnten, wenn auch wohl nicht so geballt und in einer solchen Kapazität wie zuletzt in „Picard“.

star trek picard kritik staffel 3

Noch wurde „Star Trek: Legacy“ (oder wie auch immer man das potenzielle Spin-off nun nennen will) nicht offiziell angekündigt. Nachdem die finale „Picard“-Staffel aber so wohlwollend aufgenommen wurde und eine solche Quasi-Fortsetzung am Ende so deutlich angeteast wird (inklusive Comeback des totgeglaubten Q, der nach Jean-Luc nun Jack auf die Probe stellen will), ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Projekt tatsächlich zustandekommt.

Zwar hat „Star Trek“-Chef Alex Kurtzman bereits mehrfach betont, dass er nicht zu viele Serien aus dem Franchise gleichzeitig laufen lassen will (aktuell gibt es auch noch „ Star Trek: Discovery “, „ Star Trek: Strange New Worlds “ sowie die Animationsserien „ Star Trek: Lower Decks “ und „ Star Trek: Prodigy “), doch mit dem Ende von „Picard“ und der Tatsache, dass „Discovery“ 2024 in die fünfte und letzte Staffel geht, wäre durchaus Raum für „Legacy“ (auch wenn mit „ Star Trek: Starfleet Academy “ bereits eine andere neue Serie und mit „ Star Trek: Section 31 “ jüngst ein Streaming-Film angekündigt wurden). In jedem Fall hält das langlebige Sci-Fi-Franchise zumindest im Serienbereich in den nächsten Jahren noch so einiges bereit.

  • Hinweis in "Star Trek: Picard" Staffel 3: Was ist mit der Enterprise-E passiert?
  • Die aktuell beste "Star Trek"-Serie kehrt schon bald zurück: Trailer zur 2. Staffel "Star Trek: Strange New Worlds"
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Star Trek: Picard : Die nächste Generation'

Die nächste Generation

Star Trek: Picard : Abgezogen'

17 Sekunden

Star Trek: Picard : Die Pattsituation'

Die Pattsituation

Star Trek: Picard : Wechselbälger'

Wechselbälger

Star Trek: Picard : Die Bounty'

Unterwerfung

Star Trek: Picard : Vox'

Die letzte Generation

star trek picard kritik staffel 3

Marvel's New Vision Show Is What Star Trek: Picard Fans Like Me Dreaded

  • Terry Matalas' move to Marvel for Vision is a loss for Star Trek fans awaiting Legacy.
  • Marvel gains a talented showrunner; Matalas' work in Star Trek Picard is acclaimed.
  • Paramount+ missed out on a great opportunity with Matalas; Vision's success could lead to more Marvel projects.

Terry Matalas is joining Marvel as the showrunner of Disney+'s upcoming Vision series , and this is exactly what Star Trek: Picard fans like me dreaded. Vision will bring back Paul Bettany as the heroic synthezoid, who was rebuilt after his death in Avengers: Infinity War and had his memories restored by Wanda Maximoff's (Elizabeth Olsen) magic. Vision hasn't been seen in the Marvel Cinematic Universe since WandaVision ended in 2021. Terry Matalas will craft the next chapter in Vision's story.

Star Trek fans, myself included, revere Terry Matalas for his incredible work on Star Trek: Picard s eason 3. Matalas' acclaimed, crowd-pleasing vision for Picard season 3 reunited the cast of Star Trek: The Next Generation for one more galaxy-saving confrontation with the Borg while introducing The Next Generation 's next generation. Matalas wrote and directed the WGA Awards-nominated Star Trek: Picard season 3 finale, which set up a spinoff continuing the voyages of the USS Enterprise-G dubbed Star Trek: Legacy. Fans wanted Legacy , as did Matalas, his creative team, and Star Trek: Picard 's cast . But a greenlight from Paramount+ never came despite Matalas' sky-high stock as a writer-director and showrunner. And now, what Star Trek fans feared has come to pass.

Star Trek: Picard season 3 won Saturn Awards for Best Science Fiction Television Series and Best Acting awards for Patrick Stewart, Jeri Ryan, and Jonathan Frakes.

Star Trek Picard Season 3 Ending Explained (In Detail)

Star Trek: Picard season 3's finale concludes the story of TNG in grand style and sets up the next generation's legacy, along with a big surprise.

Terry Matalas Showrunning Marvel's Vision Show Means Star Trek: Picard's Spinoff Isn't Happening

Matalas is committing to marvel for the next couple of years at least.

Terry Matalas jumping to Marvel as Vision 's showrunner means Star Trek loses arguably its most talented and acclaimed showrunner, certainly the one with the most fan support. Worse, with Vision aiming for a 2026 release on Disney+, it means Matalas will be focused on Marvel for the next two years, minimum. There is also no guarantee that Matalas would return to Star Trek , although he admittedly loves the Star Trek universe and its characters, especially those from The Next Generation and the new faces he created for Star Trek: Picard season 3, like Todd Stashwick's Liam Shaw. But if Vision is successful as expected, Marvel would very likely tap Terry Matalas for more Vision , another TV series, or he could even leap to the big time of making Marvel Studios feature films.

Paramount+ bafflingly waited too long, didn't act on the incredibly good thing they had, and let Terry Matalas get away.

Star Trek: Legacy is indelibly tied to Terry Matalas as its visionary, and I'm afraid his going to Marvel effectively puts the Picard spinoff to rest. While someone else (possibly another member of Star Trek: Picard season 3's writers' room) could be showrunner of Star Trek: Legacy if it is ever greenlit, be it as a TV series or a 2-hour streaming Star Trek movie on Paramount+ , it would likely not be as well-received by fans without Terry Matalas behind the camera. The best case scenario now would be Star Trek: Legacy being greenlit and Terry Matalas deciding to return , but even if that happens, it wouldn't be until after Vision premieres in 2026. Paramount+ bafflingly waited too long, didn't act on the incredibly good thing they had, and let Terry Matalas get away.

Terry Matalas' Vision Is Star Trek's Loss & Marvel's Gain

Marvel gets one of the finest showrunners around.

Marvel poaching Terry Matalas is a very smart business move, and Marvel Studios President Kevin Feige certainly knows all the good things Matalas can bring to the Marvel Cinematic Universe. Feige is a lifelong Star Trek fan, and he fully appreciates what Terry Matalas achieved with Star Trek: Picard season 3. For his part, Terry deserves the opportunity to apply his talent and creativity to the biggest franchise and sandbox in Hollywood . Further, Paul Bettany is a world-class actor, while Vision is an Avenger and a major league Marvel hero with a complex history that the MCU hasn't fully explored, but Matalas certainly could in exciting ways.

I wish Terry Matalas the best of luck with Vision.

As a fan of Terry Matalas, of Marvel Studios, of WandaVision , and of the Vision and Scarlet Witch characters (and the actors who play them), I'm incredibly excited to see what Matalas does with Vision. Marvel is a step-up to the big leagues for Terry Matalas. Yet, I'm also disappointed about Star Trek: Legacy . Over a year of waiting, and hoping, and campaigning for Star Trek: Picard 's spinoff has amounted to its showrunner leaving for greener pastures, and no Star Trek: Legacy means the hard-stop of continuing the 25th century era of Star Trek . I wish Terry Matalas the best of luck with Vision and I cannot wait to see it, but, as I dreaded, the long road getting to Star Trek: Picard 's spinoff just got even longer.

Star Trek: Picard season 3 is streaming on Paramount+

Cast Orla Brady, Michael Dorn, LeVar Burton, Brent Spiner, Jonathan Frakes, Jeri Ryan, Patrick Stewart, Alison Pill, Isa Briones, Evan Evagora, Marina Sirtis, Amanda Plummer, Whoopi Goldberg, Gates McFadden, Todd Stashwick, Santiago Cabrera, Michelle Hurd, John de Lancie, Ed Speleers

Streaming Service(s) Paramount+

Franchise(s) Star Trek

Writers Akiva Goldsman, Terry Matalas, Michael Chabon

Directors Terry Matalas, Jonathan Frakes

Showrunner Akiva Goldsman, Terry Matalas, Michael Chabon

Where To Watch Paramount+

Marvel's New Vision Show Is What Star Trek: Picard Fans Like Me Dreaded

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