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Tour de France 2023: Jonas Vingegaard gewinnt Bergzeitfahren und verteidigt Gelb

Jonas Vingegaard ersparte seinem Rivalen Tadej Pogacar immerhin das demütigende Überholmanöver: Der Titelverteidiger der Tour de France hat im Kampf um das Gelbe Trikot eine Vorentscheidung erzwungen und seinen ärgsten Verfolger Pogacar in einem denkwürdigen Fernduell deklassiert.

Vingegaard dominierte am Dienstag das anspruchsvolle Bergzeitfahren der 16. Etappe nach Combloux in 32:36 Minuten und baute seine Führung in der Gesamtwertung deutlich aus. Pogacar wurde mit einem deutlichen Rückstand von 1:38 Minuten Zweiter.

"Es war eine unglaubliche Etappe für uns, er hat viel Zeit gut gemacht", sagte Vingegaards Teamkollege Wout van Aert, der Dritter wurde (+ 2:51): "Das konnten wir uns nicht vorstellen, dass der Vorsprung nun so groß ist. Es zeigt, wie viel er noch in den Beinen hat."

Vor der Königsetappe in den Alpen am Mittwoch liegt der Däne vom Team Jumbo-Visma in der Gesamtwertung 1:48 Minuten vor Pogacar. Der Slowene ist abermals zum Angriff gezwungen. Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen in den Bergen deutet wenig auf eine erfolgreiche Wende hin.

Bester Deutscher wurde Nikias Arndt (Bahrain Victorious/37:19) auf dem 25. Platz. Der deutsche Zeitfahrmeister Nils Politt (Bora-hansgrohe/38:49) hatte als 68. erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung zu tun. "Es ist ein extrem schweres Zeitfahren, es ist nicht für die reinen Zeitfahrspezialisten", sagte Politt im Ziel.

Dagegen war die Strecke ganz nach dem Geschmack der Superstars. Ihm gefalle das Zeitfahren, hatte Pogacar im Vorfeld gesagt, "es liegt mir sehr gut." Auch Vingegaard versicherte: "Ich mag solche kurzen Zeitfahren mit vielen Rhythmuswechseln." Am Ruhetag am Montag waren beide Rivalen die Strecke nochmals abgefahren.

Um 16.58 Uhr ging Pogacar als Gesamtzweiter und vorletzter Fahrer auf den 22,4 km langen Kurs, genau zwei Minuten später rollte Vingegaard von der Startrampe: An seinem elften Tag in Gelb wurde der Däne vom Gejagten zum Jäger - und er füllte diese Rolle mit Leben.

Tour de France: Letzte Alpenetappe steht an

Mehr als 600 Höhenmeter lagen zwischen Start und Ziel. Nur zwei Kilometer nach dem Start waren die Kletterkünste auf der giftigen Cote de la Cascade de Couer erstmals gefordert. Die anschließende technische Abfahrt überstanden beide schadlos. Vingegaard, der in den Kurven ins Risiko ging, lag früh auf Siegkurs. An der zweiten Zeitmessung rund sechs Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung bereits 31 Sekunden.

Zur Schlüsselstelle wurde die Cote de Domancy, ein kurzer, aber steiler Anstieg der 2. Kategorie kurz vor dem Ziel. Pogacar und sein UAE-Team entschieden sich am Fuße des Anstiegs für einen Wechsel von der Zeitfahr-Maschine auf das leichtere Rennrad für die Berge. Auf etwa fünf Sekunden bemaß UAE-Teamchef Mauro Gianetti den Vorteil der Maßnahme.

Vingegaard dagegen blieb auf dem Spezialrad für das Zeitfahren. Die Wahl erwies sich nicht als nachteilig. "Hol dir die Tour", funkte der deutsche Sportdirektor Grischa Niermann an Vingegaard. Der Mann in Gelb ließ auf der Straße Taten folgen.

Am Mittwoch heißt es bei der Tour de France erneut "alle Karten auf den Tisch". Auf der letzten Alpenetappe sind insgesamt vier Anstiege auf den 165,7 km nach Courchevel zu überwinden. Höhepunkt ist der Col de la Loze, das Dach der Tour (2304 m) und ein echtes Biest mit bis zu 24 Prozent Steigung. Der Berg sei einer der "härtesten Anstiege der Welt", sagte Pogacar. Im Kampf um den Gesamtsieg ist er dort zum Handeln gezwungen.

Tour de France 2023: Ergebnis der 16. Etappe

Tour de france 2023: 16. etappe zum nachlesen im liveticker.

Etappensieg für Vingegaard! Was haben wir heute für eine Leistung gesehen von Jonas Vingegaard! Der Däne rollt über den Zielstrich, hat seinem Kontrahenten 1:38 Minuten abgenommen und zudem natürlich diese Etappe gewonnen. Pogacar wird Zweiter, van Aert dann immerhin noch Dritter.

Pogacar am Ende: Was ist das für ein Zeitfahren. Pogacar holt auf dem letzten Kilometer noch Rodriguez fast ein, wird aber seinerseits fast noch von Vingegaard geschluckt. Das wird ein grandioser Etappensieg für den Dänen werden.

1:30 Vorsprung für Vingegaard: Es wird immer mehr Vorsprung für den Dänen, der noch knapp zwei Kilometer zu absolvieren hat. Pogacar versucht auf dem letzten Kilometer nur noch, sich halbwegs ins Ziel zu retten.

Hindley im Ziel: Es ist ein letztlich schwaches Zeitfahren von Jai Hindley, er landet mit 1:46 Minuten Rückstand auf einem 20. Platz. Dieser wird natürlich noch schlechter werden.

Vingegaard in Überform: Was ist das denn? An der dritten Zwischenzeit hat Vingegaard Pogacar 1:05 Minuten abgenommen. Wenn das ganz übel wird, kann er den Slowenen am Ende sogar noch sehen. Erleben wir heute die Entscheidung der Tour de France 2023?

Bilbao auf Rang zwei: Mit nur vier Sekunden Rückstand auf van Aert komm Pello Bilbao (Bahrain Victorious) ins Ziel. Es wird immer knapper für den Belgier, der Spanier kann unterdessen zufrieden mit sich sein.

Pogacar muss kämpfen: Tadej Pogacar verliert immer mehr Zeit, dazu kamen noch die zehn Sekunden durch den Radwechsel, den Vingegaard übrigens nicht nachgemacht hat. Der Däne fährt das Rennen komplett auf der Zeitfahrmaschine. Virtuell ist der Däne bereits 48 Sekunden vor seinem Kontrahenten.

Gaudu mit gutem Zeitfahren: Mit einer guten Zeit kommt David Gaudu (Groupama-FDJ) ins Ziel. Er belegt vorerst Rang fünf. Das verschiebt sich aber gleich nach hinten, denn Simon Yates springt auf Platz zwei mit sieben Sekunden Rückstand auf van Aert.

Vingegaard mit halber Minute: Nun kommt Vingegaard durch diese Zwischenzeit, er hat 31 Sekunden Vorsprung auf Pogacar dort. Das ist schon ein Paket, wenn er dafür nicht zu viele Kräfte verschlissen hat, die er im Anstieg noch braucht.

Bestzeit für Pogacar und Radwechsel: Pogacar liegt 20 Sekunden vor Cavagna an der zweiten Zwischenzeit. Am Fuße des Berges wechselt er dann das Rad, will nicht mit der Zeitfahrmaschine in den Anstieg gehen. Beim Umstieg verliert er circa zehn Sekunden.

Yates mit guter Zeit: Bei der dritten Zwischenzeit legt Simon Yates (Jayco-AlUla) eine gute Zeit hin, liegt auf Rang drei, nur zwei Sekunden hinter van Aert zu diesem Zeitpunkt. Jai Hindley hat sich unterdessen etwas rangearbeitet, belegt virtuell Rang zehn des heutigen Tages.

Buchmann im Ziel: Wie angekündigt hat Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) es ruhig angehen lassen. Mit 4:43 Minuten Rückstand belegt er zunächst Rang 120, das kann ihm aber reichlich egal sein.

Top-Duo mit Top-Zeiten: Die beiden Top-Fahrer Vingegaard und Pogacar liefern hier auch die Top-Zeiten ab. Bei der ersten offiziellen Zwischenzeit liegt der Däne mit 16 Sekunden vor dem Slowenen auf Rang eins.

19 Sekunden für Vingegaard: Jonas Vingegaard zieht ordentlich an, steht nun bei 20 Sekunden Vorsprung auf die Zeit von Tadej Pogacar. Der Anstieg kommt aber natürlich noch, der Däne darf nicht zu früh in den roten Bereich gehen.

Rückstand für Hindley: Jai Hindley aus dem deutschen Team Bora-hansgrohe scheint nicht gut in Form zu sein, hat bereits rund 30 Sekunden verloren. Damit liegt er bei der Zwischenzeit nur auf Rang 25, seine Konkurrenten werden wohl deutlich schneller sein.

Vingegaard holt auf: Der Gesamtführende hat sich nun aber wohl reingefunden, nimmt nun seinerseits Pogacar knapp fünf Sekunden ab. Das Blatt kann sich hier natürlich noch öfter wenden, Genaueres wissen wir erst bei den offiziellen Zwischenzeiten.

Virtuelle Zwischenzeiten: Die offiziellen Zwischenzeiten werden natürlich nur an den bereits genannten Punkten genommen, dennoch wird natürlich ständig der virtuelle Abstand zwischen Vingegaard und Pogacar gemessen. Der Slowene liegt nach drei Kilometern fünf Sekunden vor dem Dänen, zudem hat er van Aert schon 20 Sekunden abgenommen.

Start für das Gelbe Trikot: Als letzter Fahrer geht der Gesamtführende ins Rennen. Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) hat nun 22,4 Kilometer zur Verteidigung seines Gelben Trikots.

Pogacar unterwegs: Im Weißen Trikot rollt Pogacar von der Rampe. Nachdem wir zu Beginn des heutigen Tages in der ersten Kurve noch ein paar Stürze gesehen haben, hat sich das wohl rumgesprochen, denn die Fahrer sind vorsichtiger, wodurch zum Glück nichts mehr passiert ist.

Bestzeit von van Aert: Wie erwartet liefert van Aert im Ziel eine Bestzeit ab, und was für eine. 15 Sekunden schneller als Cavagna bewältigt er letztendlich den Kurs, ob das für den Sieg reicht, scheint aber fraglich.

Das Podium startet: Von der Rampe rollt nun Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), der aktuelle Drittplatzierte leutet die Schlussphase ein. Zuvor waren bereits Adam Yates (UAE Team Emirates) auf die Strecke gegangen.

Tolle Zeit von Skjelmose: Es ist eine tolle Zeit, die Matthias Skjelmose (Lidl-Trek) hier abliefert. Mit 15 Sekunden Rückstand belegt er im Ziel, zumindest vorerst, Rang zwei. Unterdessen startet Jai Hindley von Bora-hansgrohe, der Kapitän des deutschen Teams will Zeit auf Rang drei gutmachen.

Van Aert überholt Barguil: Van Aert setzt bei der zweiten Zwischenzeit eine neue Bestzeit und überholt danach sogar Warren Barguil (Arkea-Samsic), der drei Minuten vor ihm gestartet war. Der Belgier setzt alles auf Sieg. Unterdessen starten die Fahrer inzwischen nun im Zwei-Minuten-Abstand, um keine Vorteile für den nachkommenden Fahrer zu gewähren.

Cavagna noch vorne: Seit gut zwei Stunden hat die Bestzeit von Cavagna nun Bestand, er hat ein wirklich gutes Rennen abgeliefert. Ob seine Spitzenposition auch die Top-Fahrer übersteht, darf aber bezweifelt werden.

Top 10 beginnen: Mit Guillaume Martin (Cofidis) rollt der Zehnte des Gesamtklassements von der Rampe, die Zeit der Top-Fahrer ist damit nun endgültig eingeläutet. Wir dürfen gespannt sein, wer die besten Beine hat heute.

Ciccone auf Kurs Bergtrikot : Er hat es geschafft, Ciccone fährt in Bestzeit die Cote de Domancy hoch, nimmt Powless sogar 40 Sekunden ab. Damit steht er im Kampf um das Bergtrikot virtuell bei 63 Punkten, der Amerikaner hat nur 61. Allerdings kommen natürlich noch Pogacar und Vingegaard, die selbstverständlich ebenfalls schnell den Berg hochfahren und die Zähler einsammeln können.

Erste Zwischenzeit für van Aert: Bei der ersten Zwischenzeit liegt van Aert zwei Sekunden vo Cavagna, er scheint also auf Etappensieg fahren zu dürfen. Und mit dieser Zeit liegt er auch auf Kurs auf ebenjenen. Kann der Belgier diese Fahrweise bis zum Ende durchziehen?

Buchmann startet: Der letzte deutsche Fahrer ist mit Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) nun unterwegs. Er wird heute nicht alles reinwerfen, sondern sich für morgen schonen, um da dann Jai Hindley unterstützen zu können. Diese Fahrweise hatte er auch bereits in einem Interview angekündigt, trotz seiner noch recht guten Position als Gesamt-Fünfzehnter.

Radwechsel bei Ciccone: Wie zu erwarten wechselt Ciccone nun rechtzeitig das Rad, um dann mit Anlauf in den Berg zu gehen. Der Kampf um das Bergtrikot spitzt sich zu, wenngleich am morgigen Tag natürlich nochmal jede Menge Punkte zu vergeben sind.

Mögliche Abstände: Welche Abstände heute im Verlauf des Rennens möglich sind, das hat Pierre Latour (TotalEnergies) gezeigt. Bei der ersten Zwischenzeit war er noch auf Platz elf, der Berg spielte ihm dann aber in die Karten und so belegt er im Ziel aktuell den 4. Platz. Man darf also niemanden abschreiben, nur weil er zu Beginn vielleicht etwas Rückstand hat.

Van Aert auf der Strecke: Einer der großen Favoriten auf den Sieg heute, Wout van Aert (Jumbo-Visma), ist nun im Rennen. Vom Naturell her ist das heute wie gemacht für ihn, wenn er denn voll fahren darf und sich für morgen nicht schonen muss. Natürlich kommen nachher aber eben auch noch Vingegaard und Pogacar.

Radwechsel ohne Wirkung: Der Radwechsel von Küng hat keine große Wirkung gezeigt, am Ende kommt er auf dem zwischenzeitlichen Rang fünf im Ziel an. Das Terrain war für ihn dann doch zu steil, ein klassisches Zeitfahren hätte ihm besser gelegen.

Deutsche Fahrer im Ziel: Geschke, Politt und Zimmermann sind inzwischen im Ziel, genauso wie vor ihnen Bauhaus, Arndt und Degenkolb. Bester Deutscher ist aktuell Arndt auf Rang sieben, der Rest hat die Etappe gut rumgebracht, ohne zu viele Kräfte zu verschwenden.

Ciccone unterwegs: Der Konkurrent von Powless, Giulio Ciccone (Lidl-Trek), ist nun ebenfalls auf der Strecke. Er startet zunächst mit einem Zeitfahrrad, wird aber am Fuße des Berges auf seine Bergmaschine umsteigen, um ebenfalls um die Bergpunkte fahren zu können. Er darf im Bergtrikot antreten, da er zwar auch 58 Punkte, aber eben die höherwertigen Kategorien gewonnen hat. Zudem hat er den Vorteil, die Zeit seines Konkurrenten zu kennen. Powless hat im Moment noch die schnellste Zeit aller bisher durchgekommenen Fahrer am Berg.

Radwechsel und hohes Tempo: Unten am Berg wechselt Küng das Rad, er will hier optimal den Berg hochfahren, um eine gute Zeit zu erreichen. Wir dürfen gespannt sein, wie der schwerste Fahrer des Pelotons die Cote de Domancy bewältigt. Unterdessen ist Powless nach seinem Bergsprint oben angekommen und nimmt sofort erschöpft das Tempo raus. Was seine Zeit wert ist, wird sich aber erst am Ende rausstellen.

Küng mit guter Zeit: An der ersten Zwischenzeit ist Stefan Küng (Groupama-FDJ) vorne, legt eine gute Zeit hin. Allerdings wird der Zeitfahrspezialist am Berg wohl noch Probleme bekommen.

Powless im Berg: Für Powless beginnt un der Anstieg und damit sein eigenes Zeitfahren gegen Ciccone. Er hat an seinem Rad sogar vor dem Rennen die Flaschenhalter abschrauben lassen, um möglichst leicht die Cote de Domancy hochfahren zu können.

Schöne Umgebung: Hätten die Fahrer die Zeit, sich auf der Streke etwas umzuschauen, dann würden sie eine wunderschöne Landschaft erblicken. Die Region in der sich der Tour-Tross befindet, also das Departement Haute-Savoie, ist bekannt für seine Seen und Burgen. Zudem gibt es auch sehr leckeren Käse, vielleicht hatte der eine oder andere am gestrigen Ruhetag die Chance, einen zu probieren.

Ohne Zeitfahrrad: Neilson Powless (EF Education-EasyPost) ist übrigens mit seinem normalen Fahrrad, also nicht mit einem Zeitfahrrad, unterwegs. Er setzt alles auf diese Fahrt hoch zur Cote de Domancy und die Bergwertung. Solange er im Zeitlimit bleibt, ist ihm die Zeit für das gesamte Zeitfahren egal.

Spannung steigt: Langsam aber sicher steigt die Spannung, in etwa einer Stunde starten die Fahrer für das Gesamtklassement ins Rennen. Um 17:00 Uhr geht mit Vingegaard der letzte Fahrer im Gelben Trikot von der Rampe, knapp eine halbe Stunde danach wissen wir dann, wie sich das Gesamtklassement vorerst gestaltet.

Geschke unterwegs: Nun ist auch Simon Geschke (Cofidis) unterwegs als vorletzter Deutscher. Unterdessen hält Cavagna weiter die Bestzeit, Pedersen belegt Rang zwei. Wright von Position drei hat inzwischen aber Kasper Asgreen (Soudal-Quick-Step) verdrängt.

Kampf um das Bergtrikot: Der Kampf um das Bergtrikot kann beginnen. Neilson Powless (EF Education-EasyPost) rollt von der Rampe, er ist in dieser Wertung aktuell auf Rang zwei, hat aber genauso wie Giulio Ciccone (Lidl-Trek) 58 Punkte. Wer nachher den Berg der 2. Kategorie am schnellsten hochfährt, bekommt die Punkte. Die beiden werden deshalb relativ gemütlich zur Cote de Domancy hinrollen und dann aber komplett hochsprinten.

Politt und Zimmermann: Nils Politt (Bora-hansgrohe) und Georg Zimmermann (Intermarche-Circus-Wanty) sind gestartet. Erstgenannter ist deutscher Zeitfahrmeister und darf deshalb heute in diesem Sondertrikot starten. Mit dem Ausgang der Etappe wird er aufgrund der Topographie aber wohl nichts zu tun haben.

Wolken ziehen weiter: Zum Glück, vor allem für die Fahrer, sind die Wolken weitergezogen, es scheint strahlende Sonne. Dadurch bleibt es aber natürlich auch unverändert heiß und schwül.

Unveränderter Stand: Im Etappenziel gibt es bei den Zeiten aktuell keine Veränderungen mehr, Cavagna liegt vor Pedersen. Auf Rang drei hat sich Fred Wright, Teamkollege von Nikias Arndt bei Bahrain Victorious, geschoben.

Gesamtklassement: Bevor es nachher dann hektisch wird, wollen wir nochmal einen Blick auf die Ausgangsposition im Kampf um das Gesamtklassement werfen. Vingegaard liegt aktuell hauchzarte zehn Sekunden vor Pogacar, da ist heute natürlich alles drin. Zudem tobt auch der Kampf um den dritten Platz, den aktuell Rodriguez innehat. Adam Yates liegt allerdings nur 19 Sekunden hinter ihm, zudem will auch Jai Hindley vom deutschen Team Bora-hansgrohe mit wiederum 58 Sekunden Rückstand auf Yates noch eingreifen. Wir können uns auf ein spannendes Finale freuen.

Historischer Anstieg: Der Anstieg zur Cote de Domancy ist ein historischer, denn hier hat Bernard Hinault 1980 die Straßenradweltmeisterschaft gewonnen. Bei der Tour de France war er bereits zweimal im Programm, 2016, ebenfalls bei einem Einzelzeitfahren, das von Chris Froome gewonnen wurde. Dazu noch 2021 bei einer Etappe nach Saint-Gervais, bei der Romain Bardet triumphieren konnte.

Neuer Führender: Wie angekündigt setzt der französische Zeitfahrmeister eine neue Bestzeit. Mit 35:42 Minuten distanziert Remi Cavagna (Soudal-Quick-Step) Mads Pedersen (Lidl-Trek) um 25 Sekunden.

Deutsche Fahrer: Als nächster deutscher Fahrer geht Nils Politt (Bora-hansgrohe) um 15:15 Uhr ins Rennen, kurz darauf folgt Georg Zimmermann (Intermarche-Circus-Wanty). Simon Geschke (Cofidis) ist um 15:27 Uhr an der Reihe, als letzter kommt dann Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) um 16:32 Uhr.

Pedersen vorne: Das war es dann auch schon wieder für Nikias Arndt und den Hot Seat. Pedersen ist über eine Minute schneller als er und setzt sich an die Spitze, muss seinserseits aber auf Cavagna schauen, der selbst mit einer guten Zeit unterwegs ist.

Gute Zwischenzeit Cavagna: Oben auf der Cote de Domancy legt Remi Cavagna (Soudal-Quick-Step) eine gute Zwischenzeit hin und schiebt sich vorerst vor Nikias Arndt. Der französische Zeitfahrmeister muss diese Zeit nun aber bis zum Ziel konservieren.

Wetter: Die Temperatur liegt im Moment bei 31 Grad, es ist also schwülwarm für die Fahrer. Das ist in den Zeitfahrklamotten nicht unbedingt angenehm. Allerdings ziehen auch ein paar Wolken auf, hoffentlich bleibt es bis zum Abschluss des Rennens trocken.

Arndt neuer Führender: Nikias Arndt (Bahrain Victorious) übernimmt die Führung. Der Deutsche zeigt eine starke Leistung und schraubt die Bestzeit weiter nach unten. Damit darf er vorerst nun auf dem Hot Seat Platz nehmen.

Grünes Trikot auf der Strecke: Der Träger des Grünen Trikots, Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), rollt von der Rampe. Mit 323 Punkten liegt er in dieser Wertung klar vorne, auf dem zweiten Platz folgt Mads Pedersen (Lidl-Trek) mit 179 Punkten. Damit sollte er diese Sonderwertung gewinnen können, wenngleich er mit dem Ausgang der heutigen Etappe nichts zu tun haben wird.

Zieleinfahrt: Nach der Bergwertung wird es bis zum Ziel hin aber keinesfalls flach, wie die Bergwertung das suggerieren kännte, sondern es geht 3,5 Kilometer ansteigend nach Combloux auf letztlich 974 Meter Höhe. Man darf an der Bergwertung also nicht schon komplett im Roten Bereich sein, sondern muss seine Kräfte konservieren bis zum Ziel.

Neue Bestzeit von Moscon: Gianni Moscon (Astana Qazaqstan) setzt eine neue Bestzeit und unterbietet Zingle um gleich 1:26 Minuten. Da sieht man, dass die Zeiten später noch wesentlich schneller sein werden, wenn die Favoriten kommen. Im Schnitt fahren die Fahrer bislang 35 km/h, das ist für ein Zeitfahren enorm wenig. Die Strecke zeigt, wie schwer sie ist.

Cote de Domancy: Schauen wir uns die heutige Bergwertung genauer an. Wie angesprochen hat die Cote de Domancy im Durchschnitt 9,4 Prozent Steigung auf 2,5 Kilometer. Besonders der mittlere Teil mit seinen Serpentinen ist dabei bis zu 15 Prozent steil, hintenraus wird es dann wieder flacher. Die Wertung und damit auch die Zwischenzeit befinden sich dann auf 810 Metern Höhe.

Zingle hält Bestzeit: Die aktuelle Bestzeit hält Axel Zingle (Cofidis) mit einer Zeit von 39:05 Minuten. Auch diese sollte nicht all zu lange das Maß aller Dinge sein. Mikkel Bjerg (UAE) testet derweil für seinen Kapitän die Strecke, sonst wäre er auch ein Kandidat auf den Sieg gewesen.

Mørkøv im Ziel: Der erste Fahrer ist im Ziel, Mørkøv (Soudal Quick-Step) geht mit 39:46 über die Ziellinie. Diese Zeit wird aber vermutlich nicht lange als Bestzeit Bestand haben.

Fahrradwechsel: Waerenskjold wechselt unten am Anstieg tatsächlich das Rad, will nun so den Berg erklimmen. Aufgrund eines technischen Problems hat er aber bereits eine Menge Rückstand bei den Zwischenständen, wird also nichts mit dem Etappenausgang zu tun haben.

Zielort Combloux: Der Zielort Combloux liegt natürlich auch im Departement Haute-Savoie und ist ebenfalls zum ersten Mal Etappenstadt. Mit 2.100 Einwohnern handelt es sich eher um ein Dorf, das aber durchaus zu einiger Berühmtheit gekommen ist. Victor Hugo nannte es nämlich 'Perle der Alpen', es ist ein begehrtes Ziel bei Skifahrern.

Weitere Fahrer gestartet: Während wir uns die Umgebung etwas anschauen, starten natürlich immer weitere Fahrer in ihr Zeitfahren. So sind inzwischen auch Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling) und Peter Sagan (TotalEnergies) unterwegs.

Mørkøv am Berg: Mørkøv erreicht, natürlich als Erster, die Cote de Domancy. Er wird sich heute versuchen zu schonen für die nächsten Tage, schlägt ein fast gemütliches Tempo im Anstieg an.

Passy: Der heutige Etappenstart ist bekanntlich in Passy, das erstmals Etappenstadt ist. Geographisch bewegen wir uns im Departement Haute-Savoie, Passy hat 11.300 Einwohner. Bekannt ist das Städtchen für sein Skigebiet, im 19. Jahrhundert gab es mehrere Sanatorien zur Behandlung von Tuberkulosepatienten vor Ort. Nachbarort Sallanches war bereits viermal Etappenstart, mit der heutigen Tour-Premiere kann man zumindest etwas nachziehen.

Bergzeitfahren: Das heutige Zeitfahren ist ein Bergzeitfahren, auch wenn es 'nur' eine offizielle Bergwertung gibt. Denn gleich zu Beginn kommt die Cote de la Cascade de Coeur nach 4,1 Kilometern. Diese ist bei 1,5 Kilometer Länge auch acht Prozent steil und nicht zu unterschätzen, die ersten Fahrer schalten gleich mal ganz runter, um da hochzukommen. Danach kommt dann eine technische Abfahrt mit einem Flachstück hin zur Bergwertung und dem Ziel.

Erster Favorit gestartet: Mit Waerenskjold startet einer der ersten Favoriten für den heutigen Tagessieg. Der Mann von Uno-X Pro-Cycling hatte sich bei den letzten Etappen bereits etwas zurückgehalten, um heute mitmischen zu können.

Nächster Sturz: Die erste Kurve nach dem Start hat es in sich, wenngleich die Fahrer da noch nicht wirklich schnell sind. Nach Degenkolb zieht es auch Renard (Cofidis) das Hinterrad weg. Offenbar kann aber auch er weiterfahren.

Sturz Degenkolb: Mit Bauhaus ist bereits der erste deutsche Fahrer auf der Strecke, danach rollt Degenkolb von der Rampe, rutscht in der ersten Kurve jedoch gleich weg. Da konnte das Hinterrad auf den Bodenmarkierungen keine Haftung entwickeln. Es geht aber schnell weiter für den Mann von DSM-Firmenich.

Kurioser Start: Am Start gibt es etwas Verwirrung, sowohl Welsford als auch Edmondson kommen zu spät und rollen daher nur noch mit einem Schulterklopfen von der Rampe. Offenbar gibt es beim Start ein paar Probleme mit der Zeiteinteilung. Hoffentlich pendelt sich das bis nachher ein.

Zeitabstände der Starter: Die Zeitabstände zwischen den Fahrern variieren übrigens, zu Beginn starten die Fahrer mit einer Minute Unterschied, nach und nach wächst dieser dann über 1:30 Minute auf zwei Minuten Unterschied bei den Topfahrern an. Dadurch soll verhindert werden, dass die Fahrer sich im Kampf um den Gesamtsieg einholen bzw. sehen können.

Das Rennen beginnt: Pünktlich um 13:05 beginnt das Rennen mit dem ersten Fahrer. Mørkøv vom Team Soudal Quick-Step rollt von der Rampe un eröffnet den heutigen Tag.

Vor Beginn: Werfen wir, bevor es dann gleich losgeht, noch einen kurzen Blick auf den heutigen Zeitplan. Als Erster geht um 13:05 Uhr Michael Morkov, Letzter der Gesamtwertung und damit Träger der inoffiziellen Auszeichnung Lanterne rouge, ins Rennen. Gleich an Position sechs startet dann als erster Deutscher Phil Bauhaus. Als 15. des Gesamtklassements ist Emanuel Buchmann aktuell bestplatzierter Deutscher, der um 16:32 Uhr antreten wird. Die beiden Superstars starten um 16:58 Uhr (Pogacar) und 17:00 Uhr (Vingegaard). Gegen kurz nach halb sechs sollten dann alle Fahrer den Zielstrich erreicht haben.

Vor Beginn: Das heutige Zeitfahren ist ein Anspruchsvolles, die klassischen Spezialisten im Kampf gegen die Uhr kommen wohl nicht auf ihre Kosten. Schuld daran ist die Cote de Domancy bei Kilometer 18,9, der Berg der zweiten Kategorie ist auf 2,5 Kilometer 9,4 Prozent steil. Auch danach geht es bis zum Ziel aber stetig leicht bergauf. Wir dürfen gespannt sein auf Ciccone und Powless im Kampf um das Bergtrikot, sie werden sicherlich versuchen, sich diese Wertung zu holen. Die Zwischenzeiten gib es in Passy Chef-Lieu bei Kilometer 7,1 und in Domancy bei Kilometer 16,1, dazu natürlich noch oben auf der Cote de Domancy.

Vor Beginn: Bevor wir uns der heutigen Etappe widmen, werfen wir einen kurzen Blick zurück auf die letzte Etappe am Sonntag. Die Alpen haben den Fahrern einiges abverlangt, am Ende hatte Wout Poels die besten Beine und siegte aus einer Gruppe heraus bei der Bergankunft in Saint-Gervais Mont-Blanc. Im Gesamtklassement gab es ganz vorne keine Veränderungen, Pogacar und Vingegaard sind zeitgleich über den Strich gerollt. Aus deutscher Sicht hat Jai Hindley vom Team Bora-hansgrohe etwas an Boden verloren, liegt jetzt noch auf Rang fünf. Eventuell kann er heute wieder etwas Zeit gutmachen.

Vor Beginn: Nach den schweren Etappen in den Alpen und dem gestrigen Ruhetag geht die Tour de France mit dem Einzelzeitfahren weiter. Weiterhin führt Jonas Vingegaard hauchdünn vor seinem Rivalen Tadej Pogacar. Kommt es heute bei der Tour de France zur Vorentscheidung im Gesamtklassement?

Vor Beginn: Für die Radprofis steht am heutigen Dienstag das Einzelzeitfahren an. Die 22,4 Kilometer lange Strecke verläuft von Passy nach Combloux.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der 16. Etappe der Tour de France. Los geht's um 13.05 Uhr.

Tour de France 2023: 16. Etappe heute live im TV und Livestream

Im Free-TV zeigt Eurosport die 16. Etappe der Tour de France live ab 12.45 Uhr. Den kostenpflichtigen Livestream des Sportsenders könnt Ihr auf discovery+ erleben.

Die ARD zeigt sich ebenfalls für die Übertragung des heutigen Einzelzeitfahrens im Free-TV verantwortlich. Der öffentlich-rechtliche Sender startet um 14.10 Uhr mit seiner Übertragung. Den Livestream der ARD findet Ihr in der ARD -Mediathek und auf sportschau.de .

Im Livestream überträgt zudem DAZN ab 12.45 Uhr am heutigen Tag die 16. Tour-Etappe live und in voller Länge. Dort könnt Ihr die Übertragung von Eurosport verfolgen. Hier geht es zum Angebot von DAZN.

Tour de France 2023: Der Rennkalender

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Königsetappe in den Alpen Die Tour de France ist entschieden

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Jonas Vingegaard führt die Tour unangefochten an

Jonas Vingegaard führt die Tour unangefochten an

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Auf dem Dach der Tour: 2304 Meter über dem Meeresspiegel. Der Col de la Loze ist der höchste Punkt der diesjährigen Tour de France . Um dahin zu kommen, mussten die Fahrer 28 Kilometer mit teilweise 24 Prozent Steigung bergan klettern, danach die rasante Abfahrt, so abschüssig, dass man zur Sicherheit Luftmatratzen am Wegesrand platziert hat. All das, um am Ende noch einmal eine Rampe mit 18 Prozent Anstieg zum Ziel am Flughafen Courchevel zu bewältigen. Das nennt man Königsetappe.

Das Resultat: Felix Gall hat die Bergetappe nach Courchevel gewonnen. Der Österreicher hatte sich aus einer Ausreißergruppe gelöst, fuhr den Sieg solo zu Ende und dürfte jetzt in France Gall umbenannt werden. Der wahre Gewinner ist aber Jonas Vingegaard , der in der Etappe zwar nur Vierter wurde, das Duell an der Spitze aber endgültig für sich entschied: Tadej Pogačar brach am Col de la Loze komplett ein und verlor mehr als fünf Minuten. Vingegaard ließ sich nicht mal von einem Motorrad stoppen, das in den engen Serpentinen stehen geblieben war und den Weg versperrte. Nichts hätte ihn aufgehalten.

Etappensieger Felix Gall

Etappensieger Felix Gall

Der Pass der Pässe: Erst seit 2019 ist die Passhöhe zum Col de la Loze für die Tour de France zugänglich, Tourdirektor Christian Prudhomme nennt ihn den »Prototyp eines Passes des 21. Jahrhunderts«. Damit ist wohl gemeint: immer noch schwerer, noch länger, noch steiler. Dieses 21. Jahrhundert ist kein Spaß. Es war der Pass, an dem die Tour de France 2023 entschieden wurde.

Der Sieger steht fest: Ab sofort beginnt für Jonas Vingegaard das Schaulaufen dieser Frankreich-Rundfahrt. Nachdem er den schwächelnden Pogačar am Berg abgehängt hatte, konnte er noch einmal zulegen und jagte den Col de la Loze hinauf, als wären die 24 Prozent gar nichts. Der Däne hatte schon vor Tagen angekündigt, diese Tour werde nicht in Sekunden entschieden. So war es.

Der Verlierer steht auch fest: Pogačar wollte seinen dritten Toursieg, aber gegen Vingegaard hat er in der dritten Tourwoche keine Chance mehr. Der Slowene war schon zu Beginn der Etappe nach einer Unaufmerksamkeit gestürzt, fuhr zwar weiter, aber konnte nicht mehr nachlegen. Am Ende quälte er sich ins Ziel, mit fünfeinhalb Minuten Rückstand auf Vingegaard. Ob die Nachwirkungen seines Handbruchs aus dem Frühjahr mit der dann fehlenden Tour-Vorbereitung doch noch zu spüren waren, ob er körperlich nicht auf der Höhe war, darüber kann jetzt wieder spekuliert werden.

»I am done, I am dead«: Tadej Pogačar

»I am done, I am dead«: Tadej Pogačar

Der Satz des Tages: Über Teamfunk gab Pogačar am letzten Berg seinem Rennstall Auskunft: »I am done, I am dead.« Das muss man nicht übersetzen.

Comeback der Skepsis: Tagelang stand die Rundfahrt im Zeichen des atemberaubenden Duells von Jonas Vingegaard mit Tadej Pogačar. Dann kam das Zeitfahren, diese unglaublich dominante Vorstellung des Dänen – und jetzt fragen alle: Kann das denn mit rechten Dingen zugehen? Die Fachwelt staunt über die Wattwerte des Spitzenreiters, darüber, wie viel Sauerstoff er unter Belastung in der Lage ist, aufzunehmen. Die Leistung im Zeitfahren ist physiologisch und mit der Aerodynamik begründbar, aber seit Dienstag ist der Zweifel in die Tour de France zurückgekehrt. Vingegaards Dopingtests – sie waren und sind bisher alle unauffällig.

Tour de Ski: Megève, Meribel, Courchevel – das sind neben Chamonix die Hochburgen des französischen Wintersports. Frankreichs Skiheld Alexis Pinturault kommt aus dieser Ecke, die Winterspiele von Albertville wurden hier ausgetragen, die alpine Ski-WM im Februar. Eigentlich ist das alles hier nicht für Radfahrer gemacht, aber genau das macht die Tour de France aus.

Für Sprinter Phil Bauhaus war es das bei der Tour

Für Sprinter Phil Bauhaus war es das bei der Tour

Aus für Bauhaus: Sprinter Phil Bauhaus hatte schon in den Vortagen gesagt, diese Tour sei »das Schwerste, was ich bisher erlebt habe«. Am Mittwoch kapitulierte er. Die Alpenberge waren zu viel für ihn, er stieg vom Rad. Sechs Deutsche verbleiben auf dem Weg nach Paris.

Land und Leute: Der Käse der Region ist der berühmte Beaufort. Seine Laibe können bis zu 70 Kilogramm wiegen. Solch ein ausgereifter Beaufort wäre damit knapp zehn Kilogramm schwerer als Jonas Vingegaard. Dazu bitte keine trockenen Weißweine nehmen, das passt nicht.

Gall gewinnt Königsetappe, Vingegaard distanziert Pogačar erneut

Cary Grant Masterclass: In Megève drehte Hollywood 1963 die hinreißende Krimikomödie »Charade« mit Cary Grant und Audrey Hepburn, mit dem unvergesslichen Dialog. Sie: »Ich kenne bereits furchtbar viele Leute, und bevor von denen nicht einer stirbt, habe ich keinen Bedarf für Sie.« Er: »Gut, dann schicken Sie mir die Todesanzeige, wenn es so weit ist.«

Wie geht’s weiter? Die Älteren werden sich noch daran erinnern, dass es bei dieser Tour de France auch schon Sprintetappen gab. Am Donnerstag von Moutiers nach Bourg-en-Bresse ist es mal wieder so weit. Für Phil Bauhaus kommt diese Etappe zu spät. Für Tadej Pogačar kommt nun eh alles zu spät.

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Jonas Vingegaard führt die Tour unangefochten an

Viel Lob für „gallaktischen“ Gall

Mit dem Sieg auf der Königsetappe der 110. Tour de France hat Felix Gall am Mittwoch österreichische Radsportgeschichte geschrieben. Der Erfolg des 25-jährigen Osttirolers auf dem mit über 5.000 Höhenmetern gespickten, wohl schwersten Teilstück der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt brachte ihm viel Lob und Anerkennung von allen Seiten ein.

„Gallaktisch“ kommentierte beispielsweise der ehemalige Kärntner Radprofi Peter Wrolich den Husarenritt. Patrick Konrad, Österreichs letzter Tour-Etappensieger vor Gall, ordnete die Bedeutung des Erfolges folgendermaßen ein: „Das ist das, auf was jeder Radsportler hinarbeitet, einmal eine Etappe bei der Tour zu gewinnen. Schaffen tun es dann die wenigsten“, sagte der aktuell 82. der Gesamtwertung.

An die Emotionen seines Sieges vor zwei Jahren erinnere sich der Bora-Fahrer noch gut: „Das vergisst man sein ganzes Leben nicht mehr, das prägt natürlich eine Karriere.“ Bereits in der ersten Woche der Tour habe Konrad dem Osttiroler den Tipp gegeben, sich auf einen Etappensieg zu konzentrieren. „Er hat bewiesen, dass er mit den Allerbesten mithalten kann. Er hat Geschichte geschrieben und uns alle superstolz gemacht“, erklärte Ex-Profi Thomas Rohregger.

Tour de France: Gall gewinnt Königsetappe

Felix Gall hat sensationell die Königsetappe der 110. Tour de France für sich entschieden. Der Osttiroler triumphierte am Mittwoch auf dem mit über 5.000 Höhenmetern gespickten 17. Teilstück von Saint-Gervais Mont-Blanc nach Courchevel.

Auch einer, der das Gefühl eines solchen Erfolgs kennt, fand lobende Worte. „Er hat einen super Tag erwischt und alles richtig gemacht. Kompliment“, sagte Georg Totschnig, Tour-Etappensieger im Jahr 2005. Der eigentliche Kapitän des französischen AG2R-Teams von Gall, Ben O’Connor, gratulierte: „Du bist ein Champion, genieß es.“ Trainer Stephen Barrett sprach von einem „sehr, sehr guten“ Rennen und hob hervor: „Er kann sehr stolz auf sich sein, er ist ein beeindruckender Athlet.“

„Vom Start weg gut gefühlt“

Das Rennen lief von Beginn an nach dem Geschmack von Gall. In einer rund 30-köpfigen Ausreißergruppe startete der Osttiroler früh einen ersten Angriff. „Ich habe mich vom Start weg gut gefühlt, was nicht so oft der Fall ist.“ Einige aus der Gruppe zollten dem hohen Tempo früher oder später Tribut, nicht so Gall, der an diesem Tag unaufhaltsam wirkte. Lange von O’Connor gezogen, setzte er 13 km vor dem Ziel die entscheidende Attacke.

Niemand aus der stark dezimierten Spitzengruppe konnte folgen, einzig der Brite Simon Yates hielt den Rückstand in Grenzen. „Yates im Nacken zu haben, war mental schlimm. Es waren immer stabile 15 bis 20 Sekunden“, analysierte Gall die letzten Kilometer vor dem Triumph. Beim Passieren der Ziellinie verspürte er dann einfach nur Dankbarkeit. „Mir ist nicht viel durch den Kopf gegangen.“ Unmittelbar danach wurde er aber von seinen Emotionen überwältigt. „Ich will einfach nur Danke an das Team sagen, sie haben mir so viel gegeben“, sagte Gall, auch in Richtung von O’Connor.

Perfekte Vorbereitung

Die aktuelle Stärke führte der Osttiroler auf die erstmals ohne Krankheitspausen abgelaufene Vorbereitung zurück. Mit Hilfe von Coach Barrett gelang eine deutliche Steigerung im Training und vor allem in den Rennen. Auch ein langes Höhentrainingslager im Mai verlief reibungslos, dementsprechend gut in Form ging er auch an den Start der Tour.

Einen Blick auf die restlichen vier Etappen wollte Gall nicht werfen: „Jetzt muss ich einmal das Ganze verarbeiten, und dann schauen wir weiter, was noch möglich ist.“ Ein Platz unter den ersten zehn im Gesamtklassement ist für den aktuell Achtplatzierten absolut in Reichweite, auch der Kampf um das Bergtrikot spitzt sich zu. Nachdem Gall die Wertung auf dem Col de la Loze für sich entschieden hatte, trennen ihn nur noch sechs Punkte vom aktuell Führenden Giulio Ciccone.

110. Tour de France

17. Etappe, Mittwoch

Gesamtwertung

red, ORF.at/ Agenturen

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LIVE Tour de France 2023 Fahrer vom deutschen Bora-Team gewinnt die letzte Etappe

Düsseldorf · Die vorletzte Etappe war für Thibaut Pinot ein emotionaler Ritt. Der einstige französische Hoffnungsträger beendet nach dem letzten Rennen seine Profikarriere mit 33 Jahren. Alle wichtigen Meldungen zur Tour de France im Überblick.

Tour de France 2023: Die Favoriten  - Jonas Vingegaard, Tadej Pogacar

Der Favoritencheck zur Tour de France 2023

Pinot weint zum Abschied vom Profiradrennsport

Nach seinem emotionalen Abschiedsritt durch die Heimatregion konnte Thibaut Pinot seine Tränen nicht zurückhalten. „Es war eine unglaubliche Etappe. Seit einigen Tagen hatte ich nichts anderes mehr im Kopf. Ich habe alles getan, was ich konnte“, sagte der französische Publikumsliebling, der seine Karriere nach der Saison beenden wird, nach dem vorletzten Teilstück der Tour de France am Samstag.

Zum erhofften Tagessieg reichte es in diesem Jahr nicht, Pinot hat sich dennoch bravourös von der Frankreich-Rundfahrt verabschiedet. „Ich habe es genossen, es war einfach nur schön“, sagte der 33-Jährige, der bei der letzten Bergetappe der Tour lange in einer Spitzengruppe und teils als Solist an der Spitze gefahren war.

„Ein Teil meiner Geschichte geht heute zu Ende“, führte Pinot aus. Das Herz sei ihm ein „bisschen schwer, weil ich hier zu Hause bin. Ich habe versucht, meine Familie zu finden, ich wusste, dass sie da waren. Ich habe Blicke getroffen, die ich kannte.“ Bei der abschließenden Triumphfahrt am Sonntag nach Paris , wo er zum sechsten Mal das Ende der Rundfahrt erleben wird, wird Pinot mit der Entscheidung aller Voraussicht nach nichts zu tun haben.

Pinot wurde gut 65 km vom Tagesziel der 20. Etappe in Le Markstein entfernt geboren. Der angriffslustige Kletterer, der in seiner Karriere drei Tour-Etappen gewann, erfreut sich in Frankreich größter Beliebtheit und galt lange als Hoffnungsträger für einen französischen Tour-Sieg. 2014 belegte er Rang drei im Gesamtklassement, 2019 musste er in aussichtsreicher Position verletzungsbedingt und tränenreich das Rennen aufgeben.

Tour-Sieger Vingegaard wird Spanien-Rundfahrt bestreiten

Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard startet in diesem Jahr überraschend bei einer zweiten großen Landesrundfahrt. Der 26-Jährige wird die Spanien-Rundfahrt vom 26. August bis 17. September bestreiten. „Ich werde die Vuelta fahren. Ich werde in Barcelona an der Startlinie stehen, zusammen mit Primoz. Wir gehen als die Kapitäne in das Rennen“, sagte der Däne der spanischen Sportzeitung „Marca“. Bisher war nur der Start von Giro-Sieger Primoz Roglic in Spanien bekannt. Für einen Tour-Sieger ist es ungewöhnlich, zwei dreiwöchige Rennen in einem Jahr zu fahren.

Vingegaard kann am Sonntag zum zweiten Mal die Tour de France gewinnen. Der Jumbo-Profi geht mit einem Vorsprung von 7:29 Minuten auf den Slowenen Tadej Pogacar auf die Schlussetappe nach Paris. Dort wird der Gesamtführende traditionell nicht mehr angegriffen, weshalb nur noch ein schwerer Sturz Vingegaard stoppen könnte.

Das Jumbo mit dem Slowenen Roglic und Vingegaard in die Vuelta geht, ist durchaus überraschend. Zuletzt war das Team mit dem Duo 2022 bei der Tour de France am Start gewesen, dort ebenfalls zu Beginn als gemeinsame Kapitän. Roglic wurde jedoch früh durch einen Sturz geschwächt und trat zur 15. Etappe nicht mehr an. Der 33-Jährige hat die Vuelta von 2019 bis 2021 gewonnen, schied im Vorjahr auf Platz zwei liegend durch einen Sturz aus.

+++22. Juli+++

Pogacar gewinnt 20. etappe – vingegaard trägt gelb nach paris.

Tadej Pogacar hat die 20. und vorletzte Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 24-Jährige vom Team UAE Emirates triumphierte am Samstag auf der 133,5 km langen Bergetappe nach Le Markstein in den Vogesen im Sprint vor dem Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen Team) und dem Gesamtführenden Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma).

Das Gelbe Trikot nach Paris trägt Titelverteidiger Vingegaard. Der Däne verteidigte seine komfortable Gesamtführung erfolgreich und muss auf der Schlussetappe am Sonntag auf die Champs Elysees keine Angriffe mehr fürchten. Das Bergtrikot sicherte sich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl-Trek).

Als bester Deutscher kam in Le Markstein Emanuel Buchmann vom deutschen Top-Team Bora-hansgrohe auf Rang 31 ins Ziel. Der Rückstand des deutschen Meisters auf Pogacar betrug 7:26 Minuten.

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Ciccone sichert sich das Bergtrikot – sollte er in Paris ankommen

Giulio Ciccone fuhr jubelnd über seine ganz persönliche Ziellinie am Col de Schlucht und ließ sich von den Fans feiern. Dem italienischen Radprofi ist das Bergtrikot bei der 110. der Tour de France auf sportlichem Wege nicht mehr zu nehmen.

Sollte der 28-Jährige am Sonntag das Ziel der Rundfahrt in Paris erreichen, wird er als erster Italiener seit Claudio Chiapucci 1992 das begehrte weiße Trikot mit den roten Punkten mit nach Hause nehmen. Lidl-Trek-Profi Ciccone sicherte sich auf der bergigen 20. Etappe zahlreiche weitere Punkte und kann nicht mehr vom Österreicher Felix Gall eingeholt werden.

In den vergangenen drei Jahren hatte jeweils der Gesamtsieger auch das Bergtrikot gewonnen. 2020 und 2021 siegte Tadej Pogacar in der Wertung, 2022 triumphierte Jonas Vingegaard knapp vor dem deutschen Kletterspezialisten Simon Geschke.

Tour de France 2024: Der Etappenplan

Der Etappenplan der Tour de France 2024

Ritterschlag für den Tour-Dominator: Die belgische Radsport-Legende Eddy Merckx sieht den Dänen Jonas Vingegaard dem großen Rivalen Tadej Pogacar bei langen Rundfahrten überlegen. „Im Hochgebirge ist er momentan der Stärkere der beiden“, sagte der 78-Jährige der Nachrichtenagentur AFP.

Merckx lobte aber auch Pogacar und bezeichnete den Slowenen als „den kompletteren Fahrer“. Der fünfmalige Tour-Sieger zeigte sich von dem lange ausgeglichenen Duell der beiden Topfahrer begeistert. „Das war ein fantastisches Rennen, eine unglaubliche Tour de France bisher. Ich hätte es wirklich geliebt, bei dieser Tour mitzufahren“, sagte Merckx.

Vingegaard und Pogacar hatten sich in den ersten beiden Wochen der Rundfahrt ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, ehe der Slowene in den Alpen spektakulär einbrach. Titelverteidiger Vingegaard hat vor der letzten Bergetappe der Tour am Samstag 7:35 Minuten Vorsprung auf Pogacar und rollt seinem zweiten Tour-Sieg entgegen.

Merckx gewann in seiner Karriere insgesamt elf Grand Tours. Er ist gemeinsam mit dem Briten Mark Cavendish der Rekord-Etappensieger der Frankreich-Rundfahrt mit 34 Tagessiegen.

Tour de France 2023: Emanuel Buchmann, Simon Geschke - alle deutschen Fahrer

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+++ 21. Juli +++

Tour de France: Alle deutschen Etappen-Sieger der Tour-Geschichte

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Slowene Mohoric gewinnt 19. Etappe

Der slowenische Radprofi Matej Mohoric hat die 19. Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 28-Jährige vom Team Bahrain-Victorious setzte sich nach 172,8 km in Poligny im Zielfoto-Entscheid gegen Kasper Asgreen (Dänemark/Soudal-QuickStep) durch, den Sieger des Vortages.

Die Klassementfahrer hielten sich einen Tag vor der letzten schweren Bergetappe in den Vogesen erneut zurück. Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) führt weiter mit 7:35 Minuten Vorsprung auf den Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates).

Kurz nach Tour-Ausstieg wurde Van Aert zum zweiten Mal Vater

Der belgische Radstar Wout van Aert ist kurz nach seinem Ausstieg bei der Tour de France zum zweiten Mal Vater geworden. Seine Frau Sarah de Bie und er veröffentlichten am Freitagmittag in den Sozialen Medien Fotos, auf denen sie die Hand des Sprösslings halten.

Jerome ist demnach der Name des Brüderchens von Georges, zur Welt kam er bereits am Donnerstag. Ob van Aert rechtzeitig zur Geburt ankam, ließen die Posts offen. Van Aert war ebenfalls am Donnerstag nach Hause gereist, nachdem er seinem Kapitän Jonas Vingegaard als unverzichtbarer Helfer den Weg zum zweiten Tour-Sieg geebnet hatte.

„Es wird langsam ein bisschen eng. In Absprache mit dem Team haben wir entschieden, dass mein Platz nun zu Hause ist“, so van Aert vor der Abreise: „Es ist kein Dilemma. Ich habe immer gesagt, dass ich nach Hause fahre, wenn meine Frau mich braucht.“

Radprofi Zimmermann kritisiert Motorräder

Radprofi Georg Zimmermann hat den Einfluss von Motorrädern im Renngeschehen bei der Tour de France kritisiert. „Ein Riesenproblem im Radsport und meiner Meinung nach die größte Wettbewerbsverzerrung derzeit ist, dass die Motorräder Windschatten geben“, sagte der 25 Jahre alte Augsburger im Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag).

Tour de France 2022: Zahlen, Daten, Fakten und Rekorde

Tour de France - Zahlen, Daten, Fakten und Rekorde

Die Problematik ist nicht neu, doch sorgt immer wieder für Kritik durch die Fahrer. „Wenn man Zweiter ist und zehn Sekunden hinter einem liegt, vor dem ein Motorrad fährt, dann kann man sich die Seele aus dem Leib hecheln, wie man will, man kommt da nicht hin“, erklärte Zimmermann weiter. Der Bergspezialist zeigte bisher starke Leistungen bei seiner dritten Tour. Sein Highlight erlebte er, als er auf der zehnten Etappe den zweiten Platz holte und nur hauchdünn am Tagessieg scheiterte.

Bei der aktuellen Tour gab es vor allem negative Schlagzeilen, weil zwei Presse-Motorräder vor der Passhöhe des Col de Joux Plane Tadej Pogacar ausbremsten und so eine Attacke des Slowenen gegen Jonas Vingegaard verhinderten. Die Tour-Organisation ASO bestrafte daraufhin die beiden Motorradfahrer als auch den Kameramann und Fotografen.

+++20. Juli+++

Ausreißer Asgreen düpiert die Sprinter um Philipsen – Geschke steigt aus

Der Däne Kasper Asgreen hat die 18. Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 28-Jährige gewann am Donnerstag nach 184,9 Kilometern zwischen Moûtiers und Bourg-en-Bresse den Sprint einer Ausreißergruppe vor dem Niederländer Pascal Eenkhoorn und dem Norweger Jonas Abrahamsen. Die Sprinter um Superstar Jasper Philipsen folgten direkt hinter der Gruppe, konnten die Lücke aber nicht mehr schließen. Der entkräftete Simon Geschke gab unterdessen 73 Kilometer vor dem Ziel auf. Einen Tag zuvor hatte Landsmann Phil Bauhaus die Tour verlassen.

An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich wie erwartet nichts. Der dänische Titelverteidiger Jonas Vingegaard liegt nach seinen starken Vorstellungen in den Alpen weiter 7:35 Minuten vor seinem Rivalen Tadej Pogacar. Der Tour-Sieg ist Vingegaard bei drei verbleibenden Etappen bis Paris wohl nur noch durch einen Sturz zu nehmen.

Am Freitag hoffen die Ausreißer bei der 19. Etappe auf ihre letzte Chance. Für die Radprofis geht es im Jura-Gebirge auf die hügeligen 172,8 Kilometer zwischen Moirans-en-Montagne und Poligny. Am Samstag steht noch eine anspruchsvolle Gebirgsetappe in den Vogesen an, einen Tag später endet die Frankreich-Rundfahrt in Paris.

Geschke steigt aus

Der gesundheitlich angeschlagene Simon Geschke hat die Tour de France aufgegeben. Der 37-Jährige stieg am Donnerstag auf der 18. Etappe etwa 73 Kilometer vor dem Ziel in Bourg-en-Bresse entkräftet vom Rad. Geschke hatte sich schon am Vortag auf der letzten Alpenetappe knapp vor dem Zeitlimit ins Ziel gekämpft. „Durchkommen. Wenn es nicht geht, nach Hause fahren“, hatte der Freiburger vor dem Start gegenüber der ARD als Devise genannt. Am Ende gab Geschke bei seiner elften Tour-Teilnahme erstmals auf.

Im Vorjahr hatte der Kletterspezialist noch neun Tage das Bergtrikot getragen und eine traumhafte Tour erlebt. Der spätere Gesamtsieger Jonas Vingegaard gewann das Bergtrikot knapp vor Geschke, der durfte es jedoch stellvertretend bis nach Paris tragen.

Von den sieben deutschen Profis sind nur noch fünf im Rennen. Am Mittwoch hatte Sprinter Phil Bauhaus entkräftet aufgegeben. Geschke fuhr rund 80 Sekunden vor Ablauf des Zeitlimits über den Zielstrich in Courchevel. „Ich habe mich im Rennen von Anfang an schlecht gefühlt. Nach dem Rennen zweimal übergeben, Schüttelfrost. Ich denke, es stimmt etwas mit dem Magen nicht“, sagte Geschke. Nikias Arndt, Emanuel Buchmann, Nils Politt, Georg Zimmermann und John Degenkolb sind noch im Rennen.

van Aert verlässt Tour wegen anstehender Geburt

Der belgische Radstar Wout van Aert hat vor Beginn der 18. Etappe am Donnerstag die Tour de France verlassen. Das teilte sein Team Jumbo-Visma auf Twitter mit. Grund dafür ist die anstehende Geburt seines zweiten Kindes - van Aert hatte einen möglichen Ausstieg aus der Frankreich-Rundfahrt aus diesem Grund bereits vor Beginn des Rennens angekündigt.

„Es wird langsam ein bisschen eng. In Absprache mit dem Team haben wir entschieden, dass mein Platz nun zu Hause ist“, sagte van Aert in einem Video-Interview mit dem Team: „Es ist kein Dilemma. Ich habe immer gesagt, dass ich nach Hause fahre, wenn meine Frau mich braucht.“

Der Weltklasse-Allrounder zeigte in diesem Jahr starke Leistungen als Helfer seines Kapitäns Jonas Vingegaard. Den angestrebten eigenen Etappensieg verpasste er mehrfach knapp. „Die anderen sieben Jungs werden eine gute Leistung zeigen bei der restlichen Tour, es ist alles gut“, sagte van Aert.

+++19. Juli+++

Gall gewinnt letzte Alpenetappe der Tour

Felix Gall hat die Königsetappe der 110. Tour de France gewonnen. Der Österreicher siegte am Mittwoch auf dem 165,7 Kilometer langen Teilstück von Saint-Gervais nach Courchevel, auf dem 5400 Höhenmeter zu bewältigen waren. Zweiter wurde der Brite Simon Yates vor dem Spanier Pello Bilbao . Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus musste 105 Kilometer vor dem Ziel entkräftet aufgeben.

In der Gesamtwertung verteidigte Jonas Vingegaard das Gelbe Trikot des Führenden erfolgreich und baute seine Führung noch einmal kräftig aus. Der Titelverteidiger aus Dänemark liegt nun 7:35 Minuten vor Tadej Pogacar. Der zweimalige Champion aus Slowenien musste etwa 15 Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen und verlor damit wohl jede Chance auf den Tour-Sieg.

Der Donnerstag ist wieder ein Tag für die Sprinter. Die 184,9 Kilometer von Moutiers nach Bourg-en-Bresse weisen nur zwei kleine Anstiege der vierten Kategorie auf, insgesamt werden nur 1200 Höhenmeter eingesammelt. Der Belgier Jasper Philipsen wird auf seinen fünften Etappensieg bei der diesjährigen Tour hoffen.

Geschke rettet sich kurz vor Zeitlimit ins Ziel

Der völlig entkräftete Simon Geschke hat sich vor dem Zeitlimit ins Ziel auf der Königsetappe bei der Tour de France gerettet. Etwa 1:20 Minute vor der zeitlichen Grenze und 44:56 Minuten nach dem österreichischen Tagessieger Felix Gall rollte der Freiburger am Mittwoch als Letzter über die Ziellinie auf 2003 Meter Höhe in Courchevel. An Geschkes Fersen war bereits der sogenannte Besenwagen, der hinter dem letzten Radprofi fährt. Wer das Zeitlimit nicht einhält, wird disqualifiziert.

„Ein harter Tag für Simon Geschke, der wie verrückt gekämpft hat, um die Zeit einzuhalten“, teilte sein französisches Team Cofidis auf Twitter mit. Auf Videos in den sozialen Medien war der 37-Jährige zu sehen, wie er komplett ausgelaugt auf dem Boden lag. Wenige Stunden zuvor war der Sprinter Phil Bauhaus auf der 17. Tour-Etappe ausgestiegen.

Geschke, der im kommenden Jahr seine Profi-Laufbahn beendet, gilt eigentlich als Bergfahrer. Im vergangenen Jahr trug er für neun Tage das Bergtrikot bei der Frankreich-Rundfahrt. Bei der aktuellen Tour müssen über 55.000 Höhenmeter bewältigt werden, allein am Mittwoch waren es rund 5400 Höhenmeter.

Sprinter Bauhaus gibt auf der 17. Etappe auf

Phil Bauhaus ist auf der 17. Etappe der Tour de France ausgestiegen. Der Sprinter fuhr auf der schweren Bergetappe nach Courchevel am Mittwoch schon nach dem ersten von insgesamt vier Anstiegen allein am Ende des Feldes. Der 28-Jährige drohte, aus dem Zeitlimit zu fallen. Etwa 105 Kilometer vor dem Ziel gab der Bocholter schließlich auf. Bauhaus hatte in den Massensprints der Tour mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen auf sich aufmerksam gemacht.

„Wenn ich rausfalle, wird es schwer“, hatte Bauhaus bereits vor der Etappe mit Blick auf das Gruppetto gesagt. In dieser Gruppe schließen sich in den Bergen die Sprinter zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Nach dem Einzelzeitfahren am Dienstag klagte Bauhaus bereits über große Müdigkeit und meinte: „Die Tour ist bisher mit Abstand das Schwerste, was ich bisher gemacht habe.“

Bei der aktuellen Tour müssen über 55 000 Höhenmeter bewältigt werden, allein am Mittwoch waren es rund 5400 Höhenmeter. So schwer war die Frankreich-Rundfahrt seit über zehn Jahren nicht mehr.

Doping im Radsport – Tour-Direktor Prudhomme versteht Zweifel

Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme hat Verständnis für Skepsis an der Leistung der Rad-Superstars Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar geäußert. „Die Fragen zu den verschiedenen Verdächtigungen sind absolut nicht unberechtigt“, zitierte ihn die „L’Équipe“ (Mittwoch). „Das sagten die beiden Champions übrigens auch selbst am Montag während des Ruhetags“, fügte er hinzu.

Am Dienstag hatte der dänische Titelverteidiger Vingegaard beim Einzelzeitfahren durch einen sensationellen Vorsprung von 1:38 Minuten vor seinem slowenischen Rivalen Pogacar gewonnen und den Abstand in der Gesamtwertung deutlich vergrößert. Seinen drittplatzierten Teamkollegen Wout van Aert distanzierte er um unglaubliche 2:51 Minuten. Einige Experten taten sich bei der Einordnung des explosiven Auftritts von Vingegaard schwer mit einer Erklärung.

Sowohl der 26-Jährige als auch Pogacar (24) hatten zuletzt Verständnis für Zweifel an ihrem Leistungsvermögen gezeigt. „Ich verstehe diese Fragen. Ich kann nur sagen: Ich nehme nichts“, sagte Vingegaard. Von 1998 bis 2009 hatten verschiedene Doping-Skandale im Radsport für massenhaft negative Schlagzeilen gesorgt.

+++18. Juli+++

Vingegaard fährt Pogacar im Zeitfahren in Grund und Boden

Ein überragender Jonas Vingegaard hat seinem großen Rivalen Tadej Pogacar eine schwere Niederlage bei der 110. Tour de France zugefügt. Der Däne gewann das Einzelzeitfahren am Dienstag in Combloux mit großem Vorsprung und verteidigte auf der 16. Etappe eindrucksvoll die Gesamtführung. Vingegaard war 1:38 Minuten schneller als der zweitplatzierte Pogacar und vergrößerte den Abstand auf den Slowenen auf nun 1:48 Minuten. Vingegaard behauptet schon seit der sechsten Etappe das Gelbe Trikot.

Am Mittwoch steht die Königsetappe zum Col de la Loze auf dem Programm. Die 17. Etappe, die 5000 Höhenmeter bereithält, könnte im Duell um den Gesamtsieg zwischen Vingegaard und Pogacar zu einer Vorentscheidung führen. Das Teilstück auf den 166 Kilometern zwischen Saint-Gervais Mont-Blanc und Courchevel gilt als eine der schwierigsten bei der Frankreich-Rundfahrt.

Mehr zum Sieg von Vingegaard im Zeitfahren

+++ 17. Juli +++

Pogacar froh über zweikampf.

Tadej Pogacar erfreut sich am Zweikampf mit Rivale Jonas Vingegaard bei der Tour de France. „Ich genieße diesen Kampf gegen ihn das dritte Jahr in Folge. Es ist ein tolles Duell“, sagte der 24 Jahre alte zweimalige Tour-Sieger am Montag, als für die Profis der zweite Ruhetag bei der Frankreich-Rundfahrt anstand. Pogacar gewann diese 2020 und 2021, Vingegaard 2022.

Beide Ausnahmefahrer begegnen sich öffentlich respektvoll. „Wir treiben uns gegenseitig an, auch um uns selbst weiterzuentwickeln“, sagte Pogacar. Er könne nicht sagen, wer von beiden derzeit der psychologisch stärkere sei. Bei noch sechs verbleibenden Etappen bis zum Ende der diesjährigen Tour in Paris liegt der Slowene nur zehn Sekunden hinter dem dänischen Titelverteidiger Vingegaard.

+++16. Juli+++

15. Etappe geht an Niederländer Poels

Der Niederländer Wout Poels hat in den Alpen die 15. Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 35-Jährige, bei Bahrain Victorious Teamkollege der deutschen Radprofis Phil Bauhaus und Nikias Arndt, siegte am Sonntag nach 4:04 Stunden und 179 km bei der Bergankunft in Saint-Gervais Mont-Blanc.

Im Kampf um das Gelbe Trikot konterte der Gesamtführende Jonas Vingegaard eine späte Attacke seines Kontrahenten Tadej Pogacar. Der dänische Titelverteidiger liegt damit im Gesamtklassement weiter zehn Sekunden vor dem Slowenen Pogacar.

Poels hatte sich am letzten Anstieg aus einer zu dem Zeitpunkt dreiköpfigen Spitzengruppe mit Wout van Aert (Belgien/Jumbo-Visma) und Marc Soler (Spanien/UAE Emirates) gelöst und seinen Vorsprung bis ins Ziel stetig ausgebaut. Der deutsche Straßenrad-Meister Emanuel Buchmann vom Team Bora-hansgrohe kam kurz vor dem Ziel zu Fall, blieb aber unverletzt und konnte das Rennen zuende fahren.

Zuschauer löst Massensturz bei Tour de France aus

Ein unachtsamer Zuschauer hat bei der Tour de France einen Massensturz ausgelöst und den wichtigsten Helfer von Titelverteidiger Jonas Vingegaard zu Fall gebracht. Etwa 128 Kilometer vor dem Ziel der 15. Etappe stand ein Fan zu weit auf der Straße und hielt seinen Arm heraus, mit dem er offenbar ein Smartphone hielt. Der an der Spitze des Feldes fahrende US-Amerikaner Sepp Kuss touchierte den Arm, stürzte und riss rund 20 Fahrer mit zu Boden. In den Bergen ist Kuss der wichtigste Helfer von Vingegaard.

„Das ist das Büro der Fahrer. Geht nicht in ihr Büro“, sagte Eurosport-Experte Jens Voigt, der die Etappe nach Saint-Gervais am Mont Blanc auf dem Motorrad begleitete. „Versucht nicht, Teil des Spektakels zu werden. Die Fahrer sind das Spektakel, sie sind die Show. Überlasst die Straße den Fahrern“, appellierte der Ex-Profi. John Degenkolb war ebenfalls in den Sturz verwickelt, der unmittelbar keinen Fahrer zur Aufgabe zwang.

Nach gestoppter Pogacar-Attacke – Motorrad-Fotograf entschuldigt sich

Nach dem Ausbremsmanöver gegen Radstar Tadej Pogacar auf der 14. Etappe der Tour de France hat sich der Motorrad-Fotograf entschuldigt. „Ich werde das Unhaltbare nicht verteidigen. Wir sollten nicht in dieser Situation sein. Ich hätte meinen Biker bitten sollen, mich schneller und früher zu distanzieren“, sagte Bernard Papon, ein Mitarbeiter der französischen Sportzeitung „L'Équipe“.

Am Col de Joux Plane fuhr Pogacar am Samstag gut 500 Meter vor dem Pass eine Attacke gegen Spitzenreiter Jonas Vingegaard, musste aber wenige Meter später abbremsen, weil zwei Motorräder die Straße blockierten. Papon, der auf einem der Motorräder saß, erklärte den Vorfall mit den Zuschauermassen an der Passhöhe. „Als ich sah, wie Tadej Pogacar beschleunigte, sagte ich es sofort zu meinem Fahrer. Der antwortete, dass er nicht wegfahren könne“, sagte der Fotograf.

Die Tour-Organisation ASO sperrte beide Motorradcrews für die 15. Etappe und belegte sie zudem mit 500 Schweizer Franken (rund 515 Euro) Strafe. Pogacar spielte den Vorfall im Ziel herunter, räumte jedoch ein, unnötig Kraft verschwendet zu haben. Sein Manager Joxean Matxin fand deutlichere Worte: „Natürlich kann das passieren, aber die Regeln der UCI sind klar. Zwei Meter entfernt zu fahren ist nicht zu akzeptieren.“

„Wie ein Sprintfinale“ – Darum bremsten Tour-Motorräder Pogacar aus

Der Teamchef von Tadej Pogacar hat das Ausbremsmanöver gegen seinen Star durch zwei Motorräder heruntergespielt. „Das ist die Tour, so viele Leute überall. Das Motorrad hätte nicht dort sein sollen, aber die Fotografen wollten auch nur ihren Job machen“, sagte UAE-Chef Mauro Gianetti. An eine Beschwerde denkt der 59-Jährige nicht. Dafür griff die Tour-Organisation ASO durch.

Der Vorfall: Pogacar attackierte Titelverteidiger Jonas Vingegaard etwa 500 Meter vor der Passhöhe des Col de Joux Plane, musste nur wenige Meter später in dem steilen Anstieg bremsen. Ein Fotografen- und ein TV-Motorrad fuhren nebeneinander und blockierten die Straße. Pogacar räumte im Ziel in Morzine ein, dass ihm dadurch im Sprint um die Bonussekunden am Gipfel die Kraft gefehlt habe. So holte Vingegaard drei Sekunden mehr als der Gesamtzweite.

Die Strafe: Die ASO agierte noch am Samstagabend. Sowohl die beiden Motorradfahrer als auch der Kameramann und der Fotograf dürfen nicht an der 15. Etappe am Sonntag nach Saint-Gervais am Mont Blanc teilnehmen. Zudem wurden beide Crews mit einer Geldstrafe von 500 Schweizer Franken (rund 515 Euro) belegt. Laut Reglement sind insbesondere Motorradfahrer angehalten, immer genügend Abstand zu den Fahrern zu halten.

Die Auswirkungen: Noch ist man sich einig, dass die Bonussekunden am Ende keine Rolle spielen werden. „Ich glaube nicht, dass die Tour mit drei Sekunden in Paris gewonnen wird“, sagte Rolf Aldag, Sportchef beim deutschen Team Bora-hansgrohe. Früher habe es solche Störungen auch gelegentlich gegeben, nur seien die Fahrer heute viel schneller. „Die haben eine Beschleunigung, das ist wie ein Sprintfinale. Bis der Motorradfahrer an seinem Gashahn dreht, ist der Rennfahrer schon bei ihm am Kofferraum.“

Das Ärgernis: Bora-Profi Nils Politt störte sich unabhängig von dem Vorfall daran, dass es bei der Tour immer enger zugehe. „Das ist schon extrem teilweise“, sagte der deutsche Zeitfahrmeister. „Irgendwie sollte man das schon einschränken“, die Fahrer müssten freie Fahrt haben. Am Ende des Joux Plane war allerdings genügend Platz, die Fans wurden von Polizisten und durch ein Seil zurückgehalten.

Tour-Profi feiert mit Fanclub während der Etappe

Die Tour de France ist eine Tortur, die man offenbar auch zur Party machen kann. Das dachte sich offenbar Benoit Cosnefroy auf der 14. Etappe am Samstag, als er am Fuße des enorm schwierigen Anstiegs zum Col de Joux Plane von seinem Fanclub empfangen wurde. Auf Twitter wurde am Samstagabend ein Video der wohl unglaublichsten Party der diesjährigen Tour verbreitet.

Als Cosnefroy seinen singenden Fanclub erblickt, steigt er vom Rad und genehmigt sich dem Anschein nach erst einmal einen Schluck Bier neben einer bengalischen Fackel. Dann umarmte der Franzose ein paar Fans und hob sein Rad in die Höhe, ehe er mit seinen Anhängern ausgelassen singend über den Asphalt hüpfte.

Der Fanclub namens FCC unterstützt sowohl Cosnefroy als seinen AG2R-Teamkollegen Aurélien Paret-Peintre, der in Annemasse, dem Startort der 14. Etappe, geboren wurde. „Wir sind hier mit dem FCC und ein paar Freunden. Wir haben alle eingeladen, einen Shot an der Bar zu trinken, etwas zu essen und eine gute Zeit zu haben“, sagte Cosnefroys Ehefrau Margaux bei France 2. Paret-Peintres Freundin Clara verwies zudem stolz darauf, dass man die ganze Nacht lang die Straße bemalt habe.

Cosnefroy setzte die Etappe nach der Party-Pause fort. Der 27-Jährige erreichte das Ziel in einer Gruppe mit Paret-Peintre 37:29 Minuten hinter dem spanischen Tagessieger Carlos Rodriguez. In der Gesamtwertung hat der Klassikerspezialist auf Rang 102 bereits über drei Stunden Rückstand auf Spitzenreiter Jonas Vingegaard.

Ein Kaninchen dank Tadej - Pogacar erfüllt Mädchen einen Wunsch

Der Glücksbringer Tadej Pogacar lachte fröhlich in die Kamera. Der Radsport-Star hat einem kleinen Mädchen am Rande der 110. Tour de France auf ungewöhnliche Weise zur Erfüllung eines Herzenswunsches verholfen - zu einem Kaninchen als Haustier.

Im Ziel der 14. Etappe von Annemasse nach Morzine hatte der slowenische Tour-Zweite und zweimalige Gesamtsieger das Mädchen und sein Papp-Schild entdeckt. „Tadej, wenn ich ein Foto mit Dir mache, kauft mir mein Papa ein Kaninchen“, stand darauf.

Das gemeinsame „Beweisfoto“ wurde geschossen und schließlich auf dem Instagram-Account des Teams UAE Emirates veröffentlicht („Tadej hat ihren Wunsch erfüllt!“) - der Vater hat nun wohl eine ziemlich schwache Verhandlungsposition.

+++15. Juli+++

Rodriguez gewinnt 14. etappe – vingegaard behält gelb.

Der spanische Radprofi Carlos Rodriguez hat bei der 110. Tour de France die erste Alpen-Etappe gewonnen. Der 22-Jährige vom Team Ineos Grenadiers setzte sich in einem umstrittenen Finale nach 151,8 km vor Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates) und Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) durch.

Vingegaard behauptete damit das Gelbe Trikot des Gesamtführenden und baute seinen Vorsprung auf Pogacar aufgrund der Bonussekunden am letzten Anstieg um eine Sekunde auf nun zehn Sekunden aus. Rodriguez (+4:43 Minuten) löste den Australier Jai Hindley vom deutschen Team Bora-hansgrohe (+4:44) hauchdünn auf Platz drei ab.

Am letzten Berg waren zunächst Pogacar und dann Rodriguez deutlich von Begleit-Motorrädern behindert worden. Dadurch wurde womöglich eine entscheidende Attacke des Slowenen verhindert.

Sperre und Geldstraße für Motorradcrews

Tadej Pogacar wurde bei der 14. Etappe der Tour de France am Donnerstag von Motorrädern ausgebremst. Die Organisatoren haben die beteiligten Crews dafür bestraft.

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14. Tour-Etappe wegen Massensturz gestoppt

Die 14. Etappe der Tour de France ist wegen eines Massensturzes vorübergehend gestoppt worden. Etwa fünf Kilometer nach dem scharfen Start in Annemasse stürzte ein Großteil des Feldes in einer Abfahrt. Die Tour-Organisation neutralisierte das Rennen umgehend und stoppte die Fahrer. Nach etwa 23 Minuten wurde das Rennen mit einer zwei Kilometer langen neutralen Phase fortgesetzt. Es war der erste Massensturz bei der diesjährigen Tour.

Der Spanier Antonio Pedrero und der Südafrikaner Louis Meintjes mussten das Rennen unmittelbar aufgeben und ins Krankenhaus gebracht werden. Der kolumbianische Meister Esteban Chaves gab wenige Kilometer nach dem Re-Start ebenfalls auf. Bei Meintjes wurde ein Schlüsselbeinbruch umgehend bestätigt. Der 31-Jährige lag auf Platz 13 der Gesamtwertung und war der Kapitän der Intermarché-Mannschaft mit dem Augsburger Georg Zimmermann.

Der Sturz wurde offenbar durch einen Fahrfehler ausgelöst. Nahezu jedes Team war involviert, sodass sich Renndirektor Christian Prudhomme zur Neutralisiation veranlasst sah. Die Sportdirektoren lobten diesen Schritt, der bei der Tour selten ist. Die Rennärzte kümmerten sich um die gut 20 gestürzten Fahrer, die teilweise großflächige Schürfwunden erlitten.

In der Vergangenheit hatten eher externe Faktoren für einen Rennstopp gesorgt. Mal blockierten Umweltaktivisten die Straße, mal streikten die Fahrer für mehr Sicherheit auf der Straße. Bei der Tour 2019 musste die Etappe nach Tignes wegen eines Erdrutsches abgebrochen werden.

Streit um Rad-Star Ewan eskaliert

Nach der Aufgabe bei der Tour de France ist der Streit um Star-Sprinter Caleb Ewan eskaliert. Teamchef Stéphane Heulot hatte die Leistungen und das Verhalten des Australiers scharf kritisiert, nachdem dieser auf der 13. Etappe am Freitag aufgegeben hatte. Dafür äußerte Ewans Manager großes Unverständnis. „Diese Dinge öffentlich zu sagen und einen Fahrer zu demütigen, der vier, fünf Jahre so viel für das Team gegeben hat, ist einfach ekelhaft, um offen zu sein“, sagte Jason Bakker „Cycling Weekly“.

Ewan war mit dem Ziel Etappensieg zur 110. Tour gekommen, die Plätze drei und zwei auf der dritten und vierten Etappe waren seine besten Resultate. Am Freitag verlor der 29-Jährige früh den Anschluss an das Feld, kein Teamkollege blieb bei ihm. „Es ist eine Enttäuschung“, sagte Heulot zu den Leistungen Ewans. „Ein Fahrer hat auch Pflichten und nicht nur Rechte. Wir haben das Recht, mehr Hingabe von ihm zu fordern.“ Er habe viele Helfer für ihn geopfert und er bereue es. „Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Ein wahrer Champion motiviert sein Team. Er hat das nicht getan.“

Bakker forderte nach diesen Worten eine Entschuldigung von Heulot. Interessant dürfte sein, wie es mit Ewan und dem Team Lotto-Dstny nun weitergeht. Der Vertrag des fünfmaligen Tour-Etappensiegers bei den Belgiern läuft noch bis zum Ende des nächsten Jahres. Allerdings wechseln in diesem Jahr verhältnismäßig viele Top-Sprinter die Mannschaft, so dass eine vorzeitige Trennung nicht ausgeschlossen ist.

Zimmermann ist genervt vom Verhalten einiger Fans

Normalerweise genießt Georg Zimmermann die Nähe zu den Fans, bei der Abfahrt vom Grand Colombier aber hätte er lieber einen anderen Weg genommen. „Bei uns ist das normal, dass wir 18 Kilometer durch das Chaos müssen, vorbei an ziemlich betrunkenen Fans. Ich will denen keinen Vorwurf machen, die haben ihren Spaß, aber das ist schon gefährlich und unangenehm“, sagte der Kletterer nach seinem 13. Platz am Freitag bei der 13. Etappe der Tour de France.

Der Anstieg auf große Berge bei der Frankreich-Rundfahrt mit euphorisierten Fans sorgt für elektrisierende Bilder, manchmal fühlt es sich für die erschöpften Profis jedoch wie ein Spießrutenlauf an. „Lass mal eine Fußballmannschaft nach 120 Minuten Vollgas im Spiel eine Runde durch die Tribünen des Stadions laufen. Das würden sie wahrscheinlich nicht nochmal machen wollen“, fügte der 25-Jährige hinzu. Der Augsburger gehörte am Nationalfeiertag lange einer Fluchtgruppe an, verlor im Schlussanstieg aber früh den Anschluss.

Zielankünfte auf Bergen: Die Radsportler müssen oft den gleichen Weg herunterfahren, wie sie ihn vorher hoch gestrampelt sind. Sie werden dann mit einer Trillerpfeife ausgerüstet, um sich bemerkbar zu machen. Für den Colombier hätte sich Zimmermann einen anderen Evakuierungsplan von den Tour-Organisatoren gewünscht. „Dass wir auf einer anderen Seite herunterfahren und dort die Busse stehen“, schlug er vor. „Das war heute der unangenehmste Teil des Tages, dort herunterzufahren.“

So läuft es aktuell: Am Mittwoch wäre Sprinter Jordi Meeus vom deutschen Team Bora-hansgrohe beinahe in einen Sturz verwickelt worden. Ein Fan hatte seinen Arm über das Absperrgitter gehalten. Der belgische Radprofi Steff Cras hatte einen Fan für sein Aus bei der Tour verantwortlich gemacht, nachdem er auf der achten Etappe gestürzt war. Einen Tag später kam Zimmermann-Kollege Lilian Calmajane zu Fall. Der Franzose verhedderte sich in einer Wäscheleine, die vor einem Campingwagen am Streckenrand hing.

„Wir sind froh, dass wir die Zuschauer haben“, sagte Nikias Arndt der Deutschen Presse-Agentur, doch merkte auch er an: „Aber die Zuschauer müssen sich auch ihrer Verantwortung bewusst sein. Viele stehen mit ihrem Rücken und dem Handy zu uns, machen Selfies und stehen einen halben Meter weiter auf der Straße als die anderen. Wir kommen mit 60, 70 Kilometer pro Stunde an, da ist Ausweichen schwierig.“

Immer wieder Stoff für Geschichten: Einerseits lebt die Tour von der Fan-Nähe, andererseits kam es schon zu gefährlichen Situationen. 2021 war es zu einem schweren Sturz gekommen, als der Deutsche Tony Martin in das auf die Straße gehaltene Pappschild einer Zuschauerin raste. Ein Jahr später musste der Fahrer Daniel Oss wegen eines Halswirbelbruchs bei der Frankreich-Rundfahrt aufgeben, nachdem er einen unachtsamen Fan mit dem Kopf touchiert hatte.

Pogacar, Vingegaard und der Kampf um Sekunden

Nach dem Grand Colombier ist vor den Alpen - und den packenden Duellen auf der 14. und 15. Etappe der Tour de France schaut Tadej Pogacar angriffslustig entgegen. „Es ist eine gute Situation für uns“, sagte der Slowene, der sich im Gesamtklassement immer näher an Titelverteidiger Jonas Vingegaard heranpirscht: „Jetzt versuchen wir von Tag zu Tag, die Gelegenheiten zu finden, um ein paar Sekunden herauszuholen.“

Nichts Neues für Pogacar, will der 24-Jährige schließlich am Wochenende weitermachen, wo er am Jura-Gipfel aufgehört hat. Mit vier Sekunden Vorsprung auf Vingegaard kam der zweimalige Toursieger vom UAE Team Emirates als Tagesdritter ins Ziel, sicherte sich vier Bonussekunden und verkürzte den minimalen Rückstand auf seinen dänischen Widersacher in der Gesamtwertung von 17 auf noch minimalere neun Sekunden.

„Jeder kann aus dem heutigen Tag eine Menge Selbstvertrauen und Motivation mitnehmen“, betonte Pogacar. Auch ohne Tagessieg sei es für sein Team „ein Sieg im Kampf um das Gelbe Trikot“ gewesen.

Eine finale Entscheidung bei der Großen Schleife ist jedoch längst nicht gefallen, das weiß auch Vingegaard. Und so zeigt sich der Vorjahressieger vor dem hammerharten Alpen-Doppelpack ebenso zuversichtlich - trotz der wie auf der Tourmalet-Etappe und am Puy de Dome eingebüßten Sekunden.

„Ich habe Vertrauen in mich und meine Stärken, es wird in den nächsten Tagen spannend“, sagte der Gesamtführende vom Team Jumbo-Visma, „ich bin in guter Form.“

+++14. Juli+++

Michal Kwiatkowski hat bei der 110. Tour de France die spektakuläre Bergankunft am Grand Colombier gewonnen, derweil verteidigte Vorjahressieger Jonas Vingegaard das Gelbe Trikot des Gesamtführenden nur mit viel Mühe vor dem erneut stärker wirkenden Verfolger Tadej Pogacar.

„Es ist sehr schön, Jonas ein paar Sekunden abzunehmen“, sagte Pogacar, „aber Hut ab vor Michal Kwiatkowski für seinen Angriff.“ Der Pole vom Team Ineos Grenadiers setzte sich nach dem 17 km langen Schlussanstieg der 13. Etappe durch, feierte seinen ersten Tagessieg bei dieser Tour und den insgesamt zweiten. Wenig später kam bereits Pogacar als Dritter ins Ziel: Der Slowene vom UAE Team Emirates setzte sich auf den letzten Metern der Etappe von Vingegaard ab und verkürzte den Rückstand in der Gesamtwertung auf nur noch neun Sekunden.

Pogacar nahm Vingegaard durch den finalen Angriff vier Sekunden ab, weitere vier Sekunden Zeitbonifikation erhielt der zweimalige Tour-Sieger für seinen dritten Platz. Zweiter wurde der Belgier Maxim van Gils, Vingegaard rollte nach Pogacar als Vierter über die Ziellinie.

Nächster Sprinter raus - Ewan gibt auf

Nach Europameister Fabio Jakobsen hat mit Caleb Ewan der nächste Top-Sprinter bei der Tour de France aufgegeben. Der 29 Jahre alte Australier war am Freitag auf der 13. Etappe zuvor lange alleine hinter dem Feld gefahren und stieg schließlich frustriert vom Rad.

Ewan hatte bereits tags zuvor große Probleme gehabt und das Zeitlimit auf dem mittelschweren Teilstück nur knapp geschafft. Bei den bisherigen fünf Massensprints fuhr der fünffache Tour-Etappensieger zweimal auf das Podest, konnte Seriensieger Jasper Philipsen aber nicht bezwingen. Jakobsen war am Donnerstag aufgrund der Folgen eines Sturzes in der ersten Woche nicht zur 12. Etappe angetreten.

+++13. Juli+++

Spanier izagirre gewinnt zwölfte etappe.

Außenseiter Ion Izagirre hat die zwölfte Etappe der 110. Tour de France im bekannten Weinbaugebiet Beaujolais gewonnen. Der 34-jährige Spanier siegte am Donnerstag in Belleville-en-Beaujolais als Solist vor dem Franzosen Mathieu Burgaudeau und dem US-Amerikaner Matteo Jorgenson. Izagirre hatte etwa 30 Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe heraus attackiert und feierte seinen zweiten Tour-Etappensieg nach 2016.

Am Freitag geht es in Richtung Alpen. Bei der schweren Bergankunft auf dem Grand Colombier wird das nächste Kapitel des Duells von Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar erwartet. Die Franzosen werden an ihrem Nationalfeiertag auf einen einheimischen Sieger hoffen.

+++12. Juli+++

Jakobsen steigt bei der Tour aus

Europameister Fabio Jakobsen (26) steigt aus der Tour de France aus. Der niederländische Top-Sprinter vom Team Soudal Quick-Step wird am Donnerstag bei der 12. Etappe von Roanne nach Belleville-en-Beaujolais nicht an den Start gehen. Jakobsen, 2022 Etappensieger bei der Frankreich-Rundfahrt, kämpft noch mit den Folgen eines schweren Sturzes auf der vierten Etappe.

„Zum jetzigen Zeitpunkt scheint es für mich unmöglich zu sein, nach Paris zu kommen, da sich mein Körper nicht von dem Sturz erholt“, sagte Jakobsen. Er sei sehr traurig und wolle sich nun „etwas Zeit nehmen, um mich zu erholen, den Kopf frei zu bekommen und hoffentlich später in dieser Saison wieder in Bestform zu sein“.

Bauhaus rast auf Rang drei – Philipsen bleibt Sprint-König

Dieser verflixte Jasper Philipsen! Deutschlands Sprinter-Hoffnung Phil Bauhaus riskierte alles, raste wie verrückt auf die Ziellinie zu, doch wieder war die Watt-Maschine aus Belgien einen Hauch schneller. Der 29-Jährige aus Bocholt musste sich am Mittwoch auch im dritten Duell mit dem nahezu unantastbaren Philipsen geschlagen geben und wurde hinter dem Tagessieger und Dylan Groenewegen Dritter.

„Ich bin froh, es am Ende aufs Podium geschafft zu haben“, sagte Bauhaus: „Ich hatte keine so guten Beine, gestern habe ich etwas gelitten. Aber ich habe mich Stunde für Stunde besser gefühlt. Ich wusste, so viele Chancen gibt es nicht mehr.“

Philipsen schnappte sich dagegen seinen bereits vierten Tagessieg bei der diesjährigen Tour de France, insgesamt war es sein sechster. Der 25-Jährige vom Team Alpecin-Deceuninck, der im Endspurt über 1500 Watt tritt, ließ der Konkurrenz um Bauhaus im Massensprint der 11. Etappe keine Chance.

Damit muss Bauhaus (Bahrain-Victorious) weiter auf seinen ersten Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt warten. In der ersten Tour-Woche hatte er mit den Plätzen zwei und drei auf der dritten und vierten Etappe nur knapp seinen Premierenerfolg verpasst, beide Male setzte sich ebenfalls Philipsen durch.

An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich nach den 179,8 km von Clermont-Ferrand nach Moulins nichts. Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) liegt weiter 17 Sekunden vor Herausforderer Tadej Pogacar vom Team UAE Emirates. Das hochspannende Duell um das Gelbe Trikot dürfte aber spätestens am Freitag mit der Bergankunft am Grand Colombier wieder Fahrt aufnehmen.

Nach dem scharfen Start machte sich umgehend eine dreiköpfige Fluchtgruppe davon. Das Peloton ließ die Ausreißer aber nicht gänzlich von der Leine, der Vorsprung betrug maximal dreieinhalb Minuten. War das Renngeschehen am Vortag noch sehr hektisch, rollte das Hauptfeld nun ohne großen Aufwand über die drei milden Anstiege der jeweils vierten Kategorie gen Norden nach Moulins.

Im Departement Allier war zuvor noch nie eine Tour-Etappe geendet. Nachdem die Flüchtigen 13,5 km vor dem Ziel eingeholt worden waren, begann die Rangelei um die beste Ausgangsposition für den Massensprint. Das Tempo erhöhte sich nun spürbar, Bauhaus mischte ganz vorne mit, doch am schnellsten war am Ende wieder einmal Philipsen.

Die Zielankunft in Moulins war vorerst die wohl letzte Chance für die Sprinter auf einen Tagessieg. Erst auf der 18. Etappe tief in der letzten Tour-Woche erhalten die Spezialisten um Philipsen, Bauhaus und Co. eine weitere Gelegenheit auf einen Erfolg.

Am Donnerstag bietet die 12. Etappe gute Bedingungen für eine Fluchtgruppe, der sich nach seinem zweiten Platz am Dienstag auch Georg Zimmermann wieder anschließen will. Das malerische Teilstück durch die berühmten Weinberge des Beaujolais bis an die Loire wartet über 168,8 km mit fünf mittleren Bergwertungen auf.

Zimmermann verpasst Etappensieg nur ganz knapp

Radprofi Georg Zimmermann hat den Sieg auf der zehnten Etappe der Tour de France nur hauchdünn verpasst. Auf dem 167,2 Kilometer langen Teilstück zwischen dem Vulkan-Themenpark Vulcania und Issoire musste sich der 25-jährige Augsburger im Sprint einer Ausreißergruppe nur dem Spanier Pello Bilbao geschlagen geben. Bei Temperaturen von bis zu 43 Grad und einer welligen Strecke mit mehr als 3000 Höhenmetern holte sich der Australier Ben O'Connor den dritten Platz.

Knapp einen Kilometer vor dem Ziel startete Zimmermann einen Angriff, wurde aber noch von Bilbao überholt. 131 Kilometer vor dem Ziel hatte sich Zimmermann in eine Ausreißergruppe eingereiht. Bis zum Schluss war er in der Spitze dabei. Nach seinem sensationellen Etappensieg bei der Critérium du Dauphiné Anfang Juni feierte Zimmermann, der zum dritten Mal an der Frankreich-Rundfahrt teilnimmt, seine bisher beste Tour-Platzierung. 2022 war er ebenfalls auf der zehnten Etappe Sechster geworden.

Am Mittwoch dürften auf der elften Etappe die Sprinter gute Karten haben. Nach einem hügeligen Beginn auf den 179,8 Kilometern zwischen Clermont-Ferrand und Moulins wird es in Richtung Ziel deutlich flacher.

Woods gewinnt Bergankunft am Puy de Dome

Der kanadische Radprofi Michael Woods hat bei der 110. Tour de France die Bergankunft am Puy de Dome gewonnen. Der 36-Jährige vom Team Israel-Premier Tech setzte sich aus einer Ausreißergruppe nach dem schweren Schlussanstieg am erloschenen Vulkan im Zentralmassiv mit 28 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Pierre Latour (TotalEnergies) durch.

Die Ausreißer, die im Gesamtklassement reichlich Rückstand aufwiesen, hatten auf die Favoritengruppe mit Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) und Herausforderer Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates) einen großen Vorsprung herausgefahren.

Pedersen gewinnt achte Tour-Etappe - Philipsen geschlagen

Der dänische Radprofi Mads Pedersen hat die achte Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 27-Jährige vom Team Lidl-Trek setzte sich nach 200,7 km in Limoges im Massensprint gegen den Belgier Jasper Philipsen durch, der seinen vierten Etappensieg knapp verpasste. Phil Bauhaus (Bocholt) vom Team Bahrain-Victorious hatte mit den vorderen Plätzen nichts zu tun.

Mark Cavendish (38) musste indes seinen Traum vom alleinigen Etappenrekord begraben. Der britische Sprintstar, der seinen 35. Tagessieg bei der Frankreich-Rundfahrt angepeilt hatte und seine Karriere nach der Saison beendet, stürzte schwer und musste rund 64 km vor dem Ziel die Tour aufgeben. Er teilt sich die Bestmarke von 34 Etappensiegen somit weiter mit der belgischen Rad-Ikone Eddy Merckx.

An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich nichts, Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) führt weiter mit 25 Sekunden Vorsprung auf den zweimaligen Tour-Sieger Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates).

Sturz beendet letzte Tour für Rekordjäger Cavendish

Der 38-Jährige vom Team Astana Qazaqstan stürzte am Samstag rund 64 km vor dem Ziel der achten Etappe in Limoges und musste das Rennen verletzt aufgeben. Cavendish lag nach dem Sturz zunächst mit Schmerzen auf dem Asphalt und wurde in einem medizinischen Begleitfahrzeug behandelt.

Cavendish war zur 110. Tour de France angetreten, um mit seinem dann 35. Etappensieg zum alleinigen Rekordhalter der Frankreich-Rundfahrt aufzusteigen. Er teilt sich die Bestmarke mit der belgischen Rad-Ikone Eddy Merckx. Am Freitag hatte Cavendish den Rekord als Etappenzweiter in Bordeaux nur knapp verpasst. Der Brite beendet am Saisonende seine Karriere.

Dritter Etappensieg für Philipsen - Bauhaus Siebter

Der Belgier Jasper Philipsen hat seinen dritten Etappensieg bei der 110. Tour de France geholt. Der 25-Jährige gewann am Freitag nach 169,9 Kilometer von Mont-de-Marsan nach Bordeaux vor dem britischen Altstar Mark Cavendish und Biniam Girmay aus Eritrea. Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus, der bereits zweimal das Podest bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt erreicht hatte, spielte dieses Mal keine Rolle und wurde Siebter.

Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiter der dänische Titelverteidiger Jonas Vingegaard, der am Donnerstag den Australier Jai Hindley auf der zweiten Pyrenäen-Etappe an der Spitze der Gesamtwertung abgelöst hatte. Der zweimalige Tour-Champion Tadej Pogacar aus Slowenien folgt 25 Sekunden zurück auf dem zweiten Platz.

Am Samstag könnte auf der achten Etappe über 200,7 Kilometer von Libourne nach Limoges die Stunde der Ausreißer schlagen. Vielleicht gelingt es dem Augsburger Georg Zimmermann, eine gute Gruppe zu erwischen. Ansonsten ist wieder mit einer Sprintentscheidung zu rechnen. Zwei Anstiege der vierten Kategorie und bis zu fünf Prozent Steigung auf den letzten 700 Metern machen das Etappenfinale aber schwer.

+++6. Juli+++

Pogacar gewinnt Tourmalet-Etappe - Vingegaard in Gelb

Der zweimalige Gesamtsieger Tadej Pogacar hat die zweite und letzte Pyrenäen-Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Nach 144,9 km mit dem mythischen Tourmalet siegte der Slowene vom Team UAE Emirates bei der ersten Bergankunft in Cauterets-Cambasque und meldete sich im Duell mit Titelverteidiger Jonas Vingegaard eindrucksvoll zurück.

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+++5. Juli+++

Hindley gewinnt erste Pyrenäen-Etappe der Tour

Der australische Radprofi Jai Hindley vom deutschen Team Bora-hansgrohe hat die erste von zwei Pyrenäen-Etappen der 110. Tour de France gewonnen. Hindley setzte sich nach 162,7 km in Laruns durch und eroberte damit das Gelbe Trikot.

Topfavorit Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) nahm seinem Dauerrivalen Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates) auf der anspruchsvollen Etappe mit dem ersten Berg der höchsten Kategorie Col de Soudet (1540 m) einige Sekunden ab.

Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-hansgrohe) wurde Vierter, vor ihm landeten Giulio Ciccone (Italien/Lidl-Trek) auf Platz zwei und Felix Gall (Österreich (AG2R Citroen Team). Vingegaard belegte Rang fünf, in der Gesamtwertung hat der Däne nun 47 Sekunden Rückstand auf Hindley.

Stark platziert ist auch Buchmann: Als Vierter hat er einen Rückstand von 1:11 Minuten.

Tour-Aus nach Stürzen für Sanchez und Guarnieri

Für mindestens zwei Radprofis ist die Tour de France nach den Stürzen kurz vor dem Ziel der vierten Etappe vorzeitig beendet. Der Spanier Luis Leon Sanchez erlitt nach Angaben seines Teams Astana Qazasqstan einen Bruch des linken Schlüsselbeins und wird an diesem Mittwoch nach Spanien zurückkehren. Dort werde sich der 39-Jährige einer Operation unterziehen, teilte seine Mannschaft am Dienstagabend mit.

Auch der Italiener Jacopo Guarnieri kann die Tour laut seiner Lotto-Mannschaft nicht fortsetzen. Außer seinem Schlüsselbeinbruch erlitt der 35-Jährige auch noch kleinere Frakturen an drei Rippen sowie Hautabschürfungen. Auch er soll noch in dieser Woche operiert werden. Guarnieri ist Anfahrer für den Australier Caleb Ewen, der am Dienstag in Nogaro im Sprint Etappen-Zweiter wurde.

Bei einem der drei Stürze am Ende der Etappe kam auch der niederländische Europameister Fabio Jakobsen zu Fall. Der 27-Jährige erlitt Hautabschürfungen, konnte aber noch ins Ziel rollen.

+++4. Juli+++

Philipsen siegt erneut - Bauhaus Dritter

Der Bocholter vom Team Bahrain-Victorious belegte am Dienstag nach 181,5 km von Dax zur Rennstrecke Circuit Paul Armagnac in Nogaro im Massensprint den dritten Platz. Es siegte wie am Vortag der Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Zweiter wurde Caleb Ewan (Australien/Lotto Dstny).

Das Gelbe Trikot trägt der Brite Adam Yates vom Team UAE Emirates, der die Gesamtführung beim Auftakt in Bilbao am vergangenen Samstag übernommen hatte.

Philipsen gewinnt ersten Massensprint vor Bauhaus

Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus hat ganz knapp seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France verpasst. Bei der Rückkehr nach Frankreich fuhr der Bocholter Tour-Debütant am Montag auf der dritten Etappe über 193,5 Kilometer von Amorebieta-Etxano nach Bayonne hinter dem Belgier Jasper Philipsen auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Australier Caleb Ewan.

Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiter der britische Auftaktsieger Adam Yates, der sechs Sekunden vor seinem slowenischen Teamkollegen Tadej Pogacar liegt.

Auch am Dienstag dürfen die Sprinter wieder auf eine Massenankunft hoffen, wenn auf der vierten Etappe über 181,8 Kilometer von Dax nach Nogaro das Ziel auf der Motorsport-Rennstrecke Paul Armagnac liegt. 800 Meter geht es zum Schluss leicht ansteigend schnurstracks geradeaus.

Mehr zur dritten Etappe

Reißzwecken auf der Straße sorgen für Reifenschäden

Gefährlicher Zwischenfall bei der Tour de France: Während der zweiten Etappe der Frankreich-Rundfahrt haben Unbekannte offenbar Reißzwecken auf der Straße verteilt und damit mehrere Defekte im Fahrerfeld verursacht. Der französische Radprofi Lilian Calmejane (Intermarche-Circus-Wanty) teilte am Sonntag ein Video auf Twitter, das fünf Reißzwecken in seinem Vorderreifen zeigt.

„Vielen Dank für diesen Blödsinn. Deswegen kann man stürzen und sich ernsthaft verletzen, ihr Idioten“, schrieb Calmejane dazu. Die kurzen Nägel wurden 40 Kilometer vor dem Ziel offenbar auf der Strecke verstreut. Zahlreiche Fahrer mussten stoppen, darunter auch Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma).

„Unsere Mechaniker haben Reißzwecken aus den Reifen geholt. Wir hatten fast alle Platten, ich auch“, berichtete Simon Geschke (Berlin/Cofidis) bei radsport-news.com. Calmejanes Teamkollege Georg Zimmermann (Augsburg) ergänzte: „Ich hatte einen Platten, da muss was auf der Straße gewesen sein, weil auf einen Schlag schätzungsweise 20 Mann Platten hatten.“

Franzose Lefay gewinnt zweite Etappe – Yates bleibt in Gelb

Der Franzose Victor Lafay hat überraschend die zweite Etappe der 110. Tour de France beim Gastspiel im Baskenland gewonnen. Der Teamkollege von Simon Geschke holte sich nach 208,9 Kilometern von Vitoria-Gasteiz nach San Sebastian den Sieg vor den Stars Wout van Aert und dem zweimaligen Tour-Champion Tadej Pogacar. Das Gelbe Trikot des Gesamtersten verteidigte der britische Auftaktsieger Adam Yates erfolgreich.

Pogacar sammelte unterdessen mit Platz drei und dem erfolgreichen Bergsprint auf dem Jaizkibel weitere Bonussekunden. Damit hat der Slowene im Duell mit dem dänischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard insgesamt schon elf Sekunden herausgeholt. Die deutschen Radprofis spielten bei der Tages-Entscheidung keine Rolle.

Am Montag verabschiedet sich die Tour auf der dritten Etappe über 193,5 Kilometer von Amorebieta-Etxano nach Bayonne aus Spanien. Dann dürfen die Sprinter auf ihre erste Massenankunft hoffen.

Yates gewinnt erste Etappe

Der britische Radprofi Adam Yates vom UAE Team Emirates hat die erste Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der Teamkollege von Mitfavorit Tadej Pogacar setzte sich nach schweren 182 km mit Start und Ziel in Bilbao in einem packenden Zweikampf mit vier Sekunden Vorsprung auf seinen Zwillingsbruder Simon (Team Jayco AlUla) durch und sicherte sich damit das berühmte Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Herausforderer Pogacar (+0:12 Minuten) gewann den Sprint der ersten Verfolgergruppe um den dritten Platz, sicherte sich vier Bonussekunden und erarbeite sich den ersten kleinen Vorteil gegenüber dem zeitgleichen Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma).

Bester Deutscher war Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-hansgrohe), der mit 33 Sekunden Rückstand auf Platz 24 kam.

Mehr zur ersten Etappe

Pogacar oder Vingegaard - wer gewinnt die Tour?

Mit Baskenmütze auf dem frisch frisierten Kopf und angesteckt von den euphorischen Fans zeigte sich Tadej Pogacar siegessicher. Mit einem Victory-Zeichen in Richtung der Massen rollte der Slowene von der Rampe am berühmten Guggenheim-Museum von Bilbao. Die klare Botschaft: Der Gesamtsieg bei der 110. Tour de France führt nur über mich.

Gut drei Stunden zuvor hatte sich der vom großen Eddy Merckx persönlich zum „neuen Kannibalen“ des Radsports ernannte Slowene noch ungewohnt zurückhaltend gegeben. „Jonas ist der Top-Favorit für die Tour“, sagte Pogacar über seinen Rivalen und Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Der hatte zudem die Generalprobe, das Critérium du Dauphiné, mit Leichtigkeit dominiert. „Danach hat er gesagt, dass er noch nicht in Bestform sein. Mal sehen, was er bei der Tour macht“, sagte Pogacar. Da waren vor dem Grand Départ am Samstag sicher ein paar Psychospielchen dabei, doch so ganz überzeugt wirkte der 23-Jährige nicht.

Am Ende eines überragenden Frühjahrs brach sich Pogacar Ende April bei einem Sturz unter anderem das Kahnbein. Das ist noch immer nicht ganz verheilt. Er habe zwar keine Probleme auf dem Rad, die Beweglichkeit schätzt er jedoch allenfalls auf 70 Prozent ein. Was außerdem fehlt, sind die Rennkilometer. Lediglich die slowenischen Meisterschaften, die ihn nicht wirklich forderten, hat er in den Beinen. Wie sich das über drei Wochen auf der mit über 55 000 Höhenmetern härtesten Tour seit Jahren auswirkt? Das weiß der Superstar so wenig wie alle anderen.

Pogacars nächstes Problem: Er muss von der ersten Etappe an da sein. „Am Ende werden da höchsten 10 bis 15 Fahrer vorn sein“, sagte der zweimalige Tour-Sieger über die Auftaktetappe. Die Landschaft im Baskenland gleicht einer Achterbahnfahrt, schon auf dem ersten Teilstück mit Start und Ziel in Bilbao stehen 3200 Höhenmeter auf dem Programm. Am zweiten Tag wird es bei der Replik der Clásica San Sebastián nicht anders, zudem ist es mit 209 Kilometern die längste Etappe der Tour.

Vingegaard will sich vor dem Duell der Überflieger von Pogacars Schmeicheleien nicht verführen lassen. Im Gegenteil. „Um ehrlich zu sein, erwarte ich, dass er gleich auf der ersten Etappe angreift. So ein wenig wie im vergangenen Jahr. Ich muss dafür bereit sein“, sagte der Däne. Das Leben des schmächtigen Kerls aus Jütland hat sich seit seinem Triumph auf den Kopf gestellt. „Aber ich bin immer noch derselbe. Das ist am wichtigsten“, betonte der 26-Jährige.

Im Gegensatz zu Pogacar, der in diesem Jahr die Flandern-Rundfahrt gewann, ist die Saison Vingegaards komplett auf die Tour ausgerichtet. Das Jahr zwischen den Touren verbrachte er vor allem damit, an seiner Explosivität an kurzen Anstiegen zu arbeiten. Er habe das Gefühl, da sei er besser geworden, sagte Vingegaard. Das wäre eine schlechte Nachricht für Pogacar, gelang es ihm auf diesen Profilen doch oft, einige Sekunden zu gewinnen.

Fakt ist: Es wird hart, hektisch, gnadenlos. Und das schon vom ersten Tag an, da denken die meisten noch gar nicht an die acht Bergetappen. Auf den schmalen baskischen Straßen wird es vermutlich erneut zu einigen Stürzen kommen. Das ist bei der Tour so unvermeidbar wie die Sehnsucht der Franzosen nach einem einheimischen Sieger. Den wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Oder anders formuliert: Damit das passiert, muss so viel passieren, das kann gar nicht passieren.

Und aus deutscher Sicht? Das größte Potenzial für einen Etappensieg hat wohl Georg Zimmermann. Der Bayer scheint nach zwei Tour-Lehrjahren reif für das große Ding. Emanuel Buchmann wird für den Ex-Giro-Sieger Jai Hindley den Edelhelfer geben. Fährt der Australier auf das Podium, wäre das für das Team Bora-hansgrohe ein großer Erfolg. Und damit irgendwie auch ein deutscher.

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zur Tour de France 2023.

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Tour-Etappensieger gewinnt für seinen toten Bruder

Hugo Houle hat auf der 16. Etappe der Tour de France zugeschlagen. Der Kanadier triumphierte, war nach der Zieldurchfahrt sichtlich gerührt.

Heute Redaktion

Houle war auf dem Teilstück von Carcassonne über 178,5 Kilometer nach Foix in 4:23:47 der Schnellste gewesen. Der kanadische Ausreißer setzte sich nach einer langen Soloflucht 1:10 Minuten vor dem Franzosen Valentin Madouas und seinem kanadischen Landsmann Michael Woods durch.

Für Houle war es der erste Tour-Etappensieg seiner Karriere. Und den widmete der Kanadier auch seinem Bruder Pierick Houle, der 2012 beim Lauftraining von einem betrunkenen Autofahrer erfasst und getötet wurde. Vor einem Jahr hatte es der 31-Jährige bereits mit einer Attacke versucht, wurde aber wieder eingeholt und meinte danach: "Mein Ziel ist es, eine Etappe für meinen Bruder zu gewinnen."

Vingegaard verteidigt Gelb

Nach der ersten Pyrenäen-Etappe bleibt das Gesamtklassement unverändert. Die Tour-Favoriten erholten sich vor den letzten beiden schweren Bergetappen. Jonas Vingegaard verteidigte das gelbe Trikot, kam als 15. mit 5:54 Minuten zeitgleich mit dem slowenischen Titelverteidiger Tadej Pogacar (16.) ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt der 25-jährige Däne weiter 2:22 Minuten vor Pogacar. Der Brite Geraint Thomas ist Dritter (+2:43.).

Patrick Konrad war als 34. (+8:41) bester Österreicher, liegt in der Gesamtwertung an 18. Stelle (+34:03). Gregor Mühlberger landete auf dem 39. Etappenrang (+14:03), Felix Großschartner wurde 52. (+19:29) und Sebastian Schönberger 58. (+20:45).

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Radsport

Tour de France in Gefahr? Sorgen um Mitfavorit nach Sturz-Chaos

Tour in gefahr sorgen um mitfavorit.

Massensturz bei der 5. Etappe des Criterium du Dauphine

Ein Massensturz auf regennasser Straße hat für Chaos auf der fünften Etappe des Critérium du Dauphiné und eine Neutralisation des Rennens gesorgt. 21 km vor dem Ziel auf der Abfahrt der Cote de Bel-Air kam es auf glattem Asphalt zu einem schweren Crash, in dem auch prominente Fahrer wie der Gesamtführende Remco Evenepoel (Belgien/Soudal Quick-Step) und Primoz Roglic von der deutschen Mannschaft Bora-hansgrohe verwickelt waren.

Wenige Stunden später gab Evenepoel Entwarnung: „Insgesamt ist es in Ordnung. Ich bin auf die rechte Seite gestürzt und auch auf den Kopf. Der Helm hat mich heute gerettet“, sagte der Gesamtführende der Plattform Road Code .

Roglic zeigte sich ebenfalls vorsichtig optimistisch - allerdings mit einer Einschränkung: „Es ist verrückt. Ein weiterer großer Sturz. Zum Glück bin ich ins Ziel gekommen. Ich bin ein bisschen besorgt, weil ich auf die Schulter gestürzt bin, an der ich in der Vergangenheit Probleme hatte“, sagte er - und ergänzte: „Das müssen wir überprüfen. Ansonsten geht es mir gut.“

Dauphiné: Etappe wird nicht gewertet

Nach langer Unterbrechung entschieden sich die Organisatoren für eine Neutralisation. Grund war ein Mangel an verfügbaren Krankenwagen, die Sicherheit der Fahrer konnte nicht mehr gewährleistet werden. Die Radprofis fuhren unter der Eskorte der Garde Republicaine ins Ziel in Saint-Priest.

„Auf dieser Etappe werden keine Zeiten genommen, und es gibt auch keinen Etappensieger“, teilten sie weiter mit.

Kruijswijk mit Krankenwagen abtransportiert

Nach dem Unfall waren Krankenwagen zur Unglücksstelle geeilt. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie der Niederländer Steven Kruijswijk abtransportiert wurde. Sein Landsmann und Teamkollege Dylan van Baarle saß mit bandagiertem Arm im Straßengraben. Beide sind beim Team Visma-Lease a bike als Helfer des Tour-Titelverteidigers Jonas Vingegaard bei der bevorstehenden Frankreich-Rundfahrt (ab 29. Juni) vorgesehen. Evenepoel fuhr mit blutendem Knie ins Ziel.

Emanuel Buchmann stürzt bei der Tour de Suisse kurz vor dem Ziel heftig und muss aufgeben. Er erleidet mehrere Brüche.

Mit Sport-Informations-Dienst

Radsport: Massensturz bei Dauphiné - Etappe abgebrochen

Radsport : massensturz bei dauphiné - etappe abgebrochen.

Bei der Dauphiné-Rundfahrt hat ein Sturz von etwa 30 Fahrern zum Abbruch der Etappe geführt. Auch der Gesamtführende Remco Evenepoel und Superstar Primoz Roglic waren involviert.

Radsport: World Tour , Critérium du Dauphiné 2024.

Evenepoel in Sturz verwickelt

Neutralisation: kein etappensieger, mehr zum thema.

Fahrer bei der Baskenland-Rundfahrt. 4. Etappe von Etxarri Aranatz - Legutio.

Sicherheitsdebatte im Radsport : "Fahrer selbst sind das Problem"

Baskenland-Radrundfahrt von Etzarri Arantz nach Legutio, Spanien, am 04.04.2024.

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Schock bei Tour de Suisse : Radprofi Gino Mäder nach Sturz gestorben

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Zweiter Etappensieg bei der Tour de France Philipsen profitiert von der Weltklasse von Mathieu van der Poel

Stand: 04.07.2023 21:27 Uhr

Jasper Philipsen gewinnt auch die 4. Etappe der Tour de France in Nogaro. Der Belgier ist der schnellste Sprinter im Feld und profitiert von der Vorarbeit von Mathieu van der Poel. Die Konkurrenten sind beeindruckt und machen dem Duo Vorwürfe.

Michael Ostermann

Die Geschlagenen und Frustrierten der 4. Etappe der Tour de France verließen den Ort des Geschehens wort- und grußlos. Der Belgier Wout van Aert verschwand auf der Rennstrecke in Nogaro ebenso mürrisch in seinem Teambus wie Europameister Fabio Jakobsen aus den Niederlanden. Van Aert war diesmal nur als Neunter ins Ziel gekommen, Jakobsen anderthalb Kilometer zuvor gestürzt.

Van der Poel stellt sich in den Dienst von Philipsen

Ganz verschiedene Gründe also, um nichts zu sagen. Hätten van Aert und Jakobsen gesprochen, sie hätten wohl zugeben müssen, dass Jasper Philipsen vom Team Alpecin-Deceuninck nach den ersten beiden Sprintetappen und zwei Siegen derzeit der schnellste Mann im Feld ist. Aber vor allem, dass er den stärksten Anfahrer vor sich hat - Mathieu van der Poel.

Van der Poel ist einer der großen Stars des Radsports. Cross-Weltmeister, Gewinner der großen Klassiker Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, Tour-Etappensieger und Träger des Gelben Trikots. Er hat auch eigene Ambitionen bei der Tour, aber in den Sprints stellt er sich ganz in den Dienst von Jasper Philipsen. "Es ist ein Privileg, ihn im Sprint vor mir zu haben" , erklärte Philipsen.

Jasper Philipsen

Tour de France Philipsen macht den Sieg-Doppelpack perfekt

Jasper Philipsen hat nach der dritten auch die 4. Etappe der Tour de France gewonnen. In Nogaro setzte sich der 25-Jährige erneut im Sprint durch - und übernahm das Grüne Trikot. mehr

Abgeliefert an der 150-Meter-Marke

Das Duo beeindruckt auch die Konkurrenz. "Mathieu ist einer der besten Fahrer der Welt, nicht nur der beste Anfahrer, sondern überhaupt" , sagte Caleb Ewan, der in Nogaro auf den zweiten Platz gesprintet war. "Natürlich profitieren sie davon."

Diesmal hatte van der Poel rund 350 Meter vor dem Ziel mit Philipsen am Hinterrad die Führung übernommen und seinen Sprinter an der 150-Meter-Marke abgeliefert. Der Belgier musste die Vorarbeit von dort aus nur noch zu Ende bringen. "Ehrlich gesagt, hatte ich nicht mehr so viel in meinen Beinen, deswegen war ich froh, dass es nur ein kurzer Sprint war" , sagte Philipsen.

Dabei war auch bei Alpecin-Deceuninck nicht alles glatt gelaufen in der Vorbereitung auf den Sprint. "Wir mussten ein wenig improvisieren", erzählte Philipsen, dessen Sprintzug im Finale ebenso durcheinandergeraten war, wie den anderen Teams. Doch er selbst immerhin fand noch das für ihn entscheidende Hinterrad von Mathieu van der Poel.

Viele Kurven im Finale - drei Stürze

Nach einer lange Zeit in gemütlichem Tempo verbrachten Etappe, die selbst Philipsen als eine "der langweiligsten Touretappen seit langer Zeit" bezeichnete, geriet das Finale auf der Rennstrecke Paul Armagnac dann extrem hektisch. Die sieben Kurven auf den letzten 2.000 Metern führten zu drei Stürzen, in die mehrere Fahrer verwickelt waren, und erneut zu Kritik an den Streckenplanern.

"Es war extrem gefährlich" , kritisierte van der Poel. "Es war sogar gefährlicher als gestern. Wenn man so viele Kurven auf normalen Straßen einbaut gibt es Kommentare, aber auf einer Rennstrecke ist das scheinbar okay."

Strafe für van der Poel, Vorwurf an Philipsen

Van der Poel selbst war in dem chaotischen Finale mit Biniam Girmay aneinandergeraten, dem Sprinter des Teams Intermarché-Circus-Wanty, den van der Poel bei seiner Sprintvorbereitung für Philipsen aus dem Weg drängte. Die Jury verhängte deshalb später eine Geldstrafe von 500 Schweizer Franken gegen van der Poel und relegierte ihn von Platz 16 auf den 22. Platz, was ihn auch noch 13 Punkte im Klassenment des Grünen Trikots kostete.

Das Trikot des Sprintbesten ruht nach zwei Etappensiegen nun auf den Schultern von Jasper Philipsen. Doch auch er sah sich in Nogaro erneut dem Vorwurf ausgesetzt, unsauber gefahren zu sein. Diesmal ging es um den Sturz von Fabio Jakobsen, der in eine Lücke zwischen Philipsen und einem Fahrer des Teams Israel-Premier Tech vorstieß und zu Fall kam.

Geschke über Ausreißer - "Wollte heute keiner machen"

In diesem Fall war der Ankläger Danny van Poppel vom deutschen World-Tour-Team Bora-hansgrohe. "Manchmal sieht man jemanden dumme Sachen machen. Und manchmal machen sie es absichtlich" , sagte van Poppel dem niederländischen TV-Sender "NOS". "So ist es auch mit Jasper. Er weiß nicht, was er tut. Ich sage nicht, er macht es absichtlich, aber so ist Sprinten."

Nächster Sprint in Bordeaux

Philipsen wies den Vorwurf zurück. Er sei nur seinem Team gefolgt und habe gemerkt, dass Jakobsen in seiner Nähe gewesen sei. "Ich will natürlich nicht, dass jemand stürzt, aber Fabio ist meiner Meinung nach in eine viel zu enge Lücke gefahren" , sagte der Etappensieger.

Die aufgeregten Sprinter können ihre Gemüter in den kommenden Tagen nun etwas abkühlen. Am Mittwoch und Donnerstag geht es in die Pyrenäen, da geht es für die endschnellen Radprofis nur darum, die Etappe vor Ablauf der Karenzzeit zu beenden. Auf der siebten Etappe nach Bordeaux, einer der prestigeträchtigsten Sprintankünfte der Tour de France, sind sie dann wieder in ihrem Element. Und es wird sich zeigen, ob die Konkurrenz eine Antwort findet auf Jasper Philipsen - und vor allem Mathieu van der Poel.

  • Tour de France

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Tour de Suisse 2024 in TV und Live-Stream: Buchmann nach Sturz im Krankenhaus, Coquard gewinnt zweite Etappe

・ Tour de Suisse vom 9. Juni bis 16. Juni 2024

・ Fahrer und Favoriten der Tour de Suisse 2024

・ Alle Ergebnisse der Tour de Suisse auf einen Blick

Die Tour de Suisse (09.06. bis 16.06.204) gilt als die Generalprobe vor der Tour de France. Knapp zwei Wochen nach dem Ende dem Schweiz-Klassiker beginnt die Frankreichrundfahrt in diesem Jahr in Florenz. Locker durchrollen und die malerische Landschaft bestaunen, dürfte für die Radprofis allerdings keine Option sein. Zu anspruchsvoll kommen die acht Etappen der 87. Ausgabe in diesem Jahr daher. Zwei Zeitfahren (eines davon am Berg), vier Bergetappen und zwei wellige Klassiker-Kracher stehen auf dem Plan.

Lesen Sie außerdem noch:

・ So lief das Critérium du Dauphiné 2024

・ Triumph in Rom: Pogacar gewinnt den Giro d'Italia 2024

・ Lipowitz rollt zum dritten Platz - Rodriguez holt Gesamtsieg der Tour de Romandie

・ Pogacar sticht alle aus - Radprofi gewinnt Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich

Tour de Suisse 2024: Fahrer und Favoriten

Keine Frage, auch die diesjährige Ausgabe der Tour de Suisse kann mit Top-Radsport-Stars aufwarten. Gemeldet haben unter anderem Lokalmatador Marc Hirschi, Amstel-Gold-Race-Gewinner Thomas Pidcock, Vorjahressieger Mattias Skjelmose, Eschborn-Frankfurt-Gewinner Maxim Van Gils, Tour-de-France-Etappen-Sieger Pello Bilbao, Ex-Tour-de-France- und Giro-Sieger Egan Bernal sowie Tour-Down-Under- und La-Flèche-Wallonne-Sieger Stephen Williams.

Aus deutscher Sicht dabei sind:

・Emanuel Buchmann, Ben Zwiehoff (BORA-hansgrohe)

・Kim Heiduk (INEOS Grenadiers)

・Felix Engelhardt (Team Jayco AlUla)

・Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech)

・Jannik Steimle (Q36.5 Pro Cycling Team)

・Marco Brenner, Hannes Wilksch (Tudor Pro Cycling Team)

Tour de Suisse 2024: Alle Etappen und Sieger auf einen Blick

Acht knallharte Etappen warten bei der Tour de Suisse auf die Fahrer. Insgesamt müssen vom Start in Vaduz bis zum Ziel im Winter- und Sommerkurort Villars-sur-Ollon 948,7 Kilometer überwunden werden. Dazu kommen knapp 17.500 Höhenmeter.

Tour de Suisse 2024 im TV und Live-Stream sehen

Die Tour de Suisse ist auch im Jahr 2024 im TV und Live-Stream zu sehen. Radsport-Fans werden beim Schweizer Sender SRF2 beziehungsweise SRF Info fündig. Start ist jeweils 14.30 bis 14.45 Uhr. Im deutschen Free-TV wird es keine Übertragung geben. Einen Live-Stream bietet der SRF parallel zum TV-Programm ebenfalls an. Beim kostenpflichtigen Streaming-Anbieter Discovery+ wird das Rennen live und in kompletter Länge übertragen.

Tour de Suisse 2024 im im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie im News-Ticker über alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Tour de Suisse 2024 auf dem Laufenden.

+++ 10.06.2024: Radprofi Buchmann nach Sturz im Krankenhaus +++

Der deutsche Radprofi Emanuel Buchmann ist bei der Tour de Suisse in einen Massensturz verwickelt worden und kann die Rundfahrt nicht fortsetzen. Dies teilte sein Rennstall Bora-hansgrohe am Montag nach der zweiten Etappe von Vaduz nach Regensdorf mit. Demnach sei der 31 Jahre alte Buchmann 1,5 Kilometer vom Ziel entfernt in den Unfall verwickelt gewesen. "Er ist bei Bewusstsein und wird sich im Krankenhaus nun weiteren Untersuchungen unterziehen", schrieb Bora-hansgrohe bei X, vormals Twitter. Den Tagessieg sicherte sich der Franzose Bryan Coquard.

Buchmann, der bei der Tour de France 2019 Gesamtplatz vier belegte, absolviert derzeit seine letzte Saison für den Rennstall aus Oberbayern. Dies hatte Team-Manager Ralph Denk jüngst in einer Medienrunde mitgeteilt. "Emanuel hat im Team kommuniziert, dass er nicht mehr für uns fahren will. Auch sein Management hat mir das ausgerichtet", erklärte Denk. "Wir werden das professionell beenden, er kriegt auch seine Einsätze und seine Chancen."

Die Tour de Suisse, die wie das Critérium du Dauphiné als Vorbereitungsrennen für die Tour de France gilt, läuft noch bis zum Sonntag. Zuletzt hatte sich Buchmann schwer verärgert darüber gezeigt, dass ihn Bora-hansgrohe nicht für den Giro d'Italia nominiert hatte.

+++ 09.06.2024: Yves Lampaert siegt zum Auftakt +++

Der belgische Radprofi Yves Lampaert hat zum Auftakt der 87. Tour de Suisse triumphiert. Der 31-Jährige (Team Soudal Quick-Step) setzte sich beim Auftaktzeitfahren über 4,77 km in Liechtensteins Hauptstadt Vaduz in 5:05,58 Minuten durch. Emanuel Buchmann (BORA-hansgrohe) büßte als 142. über 30 Sekunden auf Lampaert ein.

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Wer schnappt sich den Sieg bei der Tour de Suisse 2024? ©picture alliance/dpa/KEYSTONE | Gian Ehrenzeller

Tour de France 2023 : Das ist die Strecke - alle Etappen im Überblick

Thomas Goldmann

 ·  11.07.2023

Alle Etappenprofile der Tour de France 2023: Etappe 1: Bilbao - Bilbao - 182 Kilometer

Die Tour de France 2023 findet vom 1. bis zum 23. Juli 2023 statt und hält auf 21 Etappen einige Highlights für die Fahrer bereit. Am 27. Oktober 2022 wurde die Strecke der Frankreich-Rundfahrt im Palais des Congres in Paris präsentiert. Der Start im Baskenland verspricht von Anfang an ein Spektakel im Kampf um das Gelbe Trikot und der Parcours der Tour de France 2023 ist gespickt mit Höhepunkten in den Bergen, wie der Rückkehr des mythischen Puy de Dome, der Überfahrt über den Col de la Loze oder der Ankunft auf dem Grand Colombier.

Zum Durchklicken: Die Tour-de-France-Sieger seit 2012

2012: Bradley Wiggins (Team Sky/Großbritannien)

Es wird keine Tour für Zeitfahrer. Es gibt lediglich eine Prüfung im Kampf gegen die Uhr über 22 Kilometer auf der 16. Etappe.

Tour de France 2023: Start im Baskenland

Der Startschuss fällt am 1. Juli 2023 in Bilbao. Nichts für Sprinter. Auf den letzten 30 Kilometern gibt es zwei herausfordernde Anstiege, die den starken Puncheuren gute Chancen auf das erste Gelbe Trikot der Tour de France 2023 bieten sollten.

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tour etappensieger heute

Der zweite Abschnitt ist ähnlich schwierig wie die erste Etappe. Der Jaizkibel, dessen Gipfel rund 20 Kilometer vor dem Ziel erreicht wird, ist berühmt und berüchtigt von der Clasica San Sebastian.

Der Anstieg zum Jaizkibel

Erste Chance für die Sprinter

Die 3. Etappe dürfte die erste Chance für die Sprinter werden, die auch am darauffolgenden Tag wieder zuschlagen sollten. Die Zielanlage auf Etappe 4 ist allerdings eine sehr Spezielle: das Rennen endet an diesem Tag auf dem Circuit de Nogaro, einer Motorsportrennstrecke.

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Dann geht es in die Pyrenäen. Auf der 5. Etappe warten Col de Soudet und Col de Marie Blanque auf die Fahrer. Vom Gipfel des Marie Blanque (7,7 Kilometer bei 8,6 Prozent mittlerer Steigung) sind es noch 18 Kilometer bis ins Ziel. Während wir an diesem Tag wohl noch nicht mehr als Vorgeplänkel zwischen den Favoriten sehen, wird es auf dem 6. Abschnitt ernst. Auf 145 Kilometern stehen zwischen Tarbes und der Bergankunft in Cauterets-Cambasque der Col d’Aspin und der Col du Tourmalet auf dem Programm, ehe es zum Ziel nochmals 16 Kilometer bei durchschnittlichen 5,4 Prozent bergan geht.

Bordeaux wieder im Programm

Die 7. Etappe der Tour de France 2023 sollte wieder etwas für die Sprinter sein. Das Etappenziel in Bordeaux hat eine lange Tradition, was Massensprints angeht. Der darauffolgende Abschnitt endet in Limoges, ist aber topografisch etwas anspruchsvoller, sodass entweder ein hügelfester Sprinter siegen könnte oder eine Fluchtgruppe durchkommt.

  • Das ist die Strecke der Vuelta a Espana 2023

Die 9. Etappe am 9. Juli ist der Tag, auf den viele Radsportfans jahrzehntelang gewartet haben: die Rückkehr des Puy de Dome. 35 Jahre nach der letzten Ankunft auf dem Vulkankegel wird er erneut befahren. Auf dem Puy de Dome gab es zwischen 1952 und 1988 insgesamt 13 Etappenankünfte der Frankreich-Rundfahrt. 1964 duellierten sich Raymond Poulidor und Jacques Anquetil an den Flanken des Puy de Dome. Es war einer der legendärsten Zweikämpfe der Tour-Geschichte. Poulidor gewann zwar an diesem Tag das Duell gegen Anquetil, aber nicht die Tour de France.

Am Puy de Dome wurde Radsport-Geschichte geschrieben

1975 verpasste ein Zuschauer Eddy Merckx am Puy de Dome einen Faustschlag in die Magengegend. Es war für den Belgier der Anfang vom Ende. Er verlor mehr als eine halbe Minute auf Bernard Thevenet und später in der Tour auch das Gelbe Trikot.

Bei der Tour de France 2023 führen die letzten 13,3 Kilometer zum Puy de Dome mit 7,7 Prozent Durchschnittssteigung bergauf. Die letzten rund vier Kilometer bleibt die Steigung zweistellig.

Der Anstieg zum Puy de Dome

Nach dem ersten Ruhetag in Clermont-Ferrand geht es weiter durch das Zentralmassiv. Die 167 Kilometer zwischen Vulcania und Issoire sind hügelig und sollten einer Fluchtgruppe in die Karten spielen, ehe die Sprinter auf Etappe 11 wieder das Sagen haben sollten.

Tour de France 2023 mit Grand Colombier

Der 12. Abschnitt bietet erneut optimales Gelände für einen erfolgreichen Ausreißversuch. Die Favoriten werden sich an diesem Tag für den Aufstieg auf den Grand Colombier am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, schonen. Die letzte Etappenankunft auf dem Grand Colombier im Jahr 2020 war ein Spektakel. Damals siegte Tadej Pogacar.

Der Anstieg zum Grand Colombier

Es folgen zum Ende der zweiten Woche zwei weitere schwere Bergetappen. Am Samstag geht es über 152 Kilometer mit 4200 Höhenmetern nach Morzine, bevor am Sonntag die nächste Bergankunft bei der Tour de France 2023 in Saint-Gervais Mont-Blanc le Bettex ansteht. Über Forclaz, Croix Fry und Amerands geht es zum Schlussaufstieg, der 7,2 Kilometer lang ist mit einer mittleren Steigung von 7,7 Prozent. Viele Fahrer werden nach den Anstrengungen der Vortage müde sein und es könnte größere Abstände vor dem zweiten Ruhetag geben.

Der Schlussanstieg der 15. Etappe

Einzelzeitfahren zum Start in die dritte Woche

Zum Auftakt der dritten Woche gibt es das einzige Einzelzeitfahren, das über 22,4 Kilometer von Passy nach Combloux führt. Es beinhaltet mit der Cote de Domancy auch einen Anstieg.

Am darauffolgenden Tag müssen die Fahrer mehr als 5000 Höhenmeter zwischen Saint-Gervais Mont-Blanc und Courchevel abspulen. Saisies, Cormet de Roselend und Cote de Longefoy bilden das Vorprogramm für den über 28 Kilometer langen Aufstieg zum Col de la Loze. Ein Koloss, der 2020 Premiere bei der Tour de France feierte. Die Ankunft ist aber nicht wie damals auf dem Gipfel, sondern es geht von oben noch 6,5 Kilometer bergab nach Courchevel.

Der Anstieg zum Col de la Loze

Interessant ist bei dieser Etappe auch der Blick auf die Fahrzeiten am Col de la Loze. Im Rahmen der Kooperation mit der Organisation der Tour de France gibt es bei Strava einzelne Segmente der Strecke zu sehen. Jedermänner können sich so mit Profis vergleichen, wie hier bei diesem Segment am Col de la Loze .

Großes Finale in den Vogesen

Die Etappen 18 und 19 bieten nochmal Gelegenheit zum Luftholen vor dem großen Finale in den Vogesen. Der 18. Abschnitt ist fast bretteben und sollte sichere Beute für die Sprinter sein, Etappe 19 ist etwas anspruchsvoller, könnte aber auch mit einem Sprint einer großen Gruppe enden.

Die finale Chance, das Gesamtklassement noch zu kippen, bietet die Etappe 20 auf 133 Kilometern zwischen Belfort und Le Markstein Fellering. Auf der Fahrt durch die Vogesen werden fünf kategorisierte Anstiege genommen, wie der Ballon d’Alsace. Der letzte Aufstieg zum Col du Platzerwasel ist 7,1 Kilometer lang mit 8,4 Prozent mittlerer Steigung. Von dort aus sind es noch 7,5 überwiegend flache Kilometer bis ins Ziel.

Das Finale der 20. Etappe im Detail

Am Sonntag, den 23. Juli 2023, endet die Tour de France dann traditionell auf dem Champs-Elysees. 115 Kilometer Schaulaufen mit dem großen Finale für die Sprinter.

Tour de France 2023: Alle Etappen im Überblick

Etappe 1 - Samstag, 1. Juli: Bilbao - Bilbao - 182 Kilometer

Das Höhenprofil der 1. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 1. Etappe

Etappe 2 - Sonntag, 2. Juli: Vitoria Gasteiz - San Sebastian - 208,9 Kilometer

Das Höhenprofil der 2. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 2. Etappe

>> Stimmen zur 2. Etappe

Etappe 3 - Montag, 3. Juli: Amorebieta-Etxano - Bayonne - 187,4 Kilometer

Das Höhenprofil der 3. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 3. Etappe

>> Die Stimmen zur 3. Etappe

Etappe 4 - Dienstag, 4. Juli: Dax - Nogaro - 181,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 4. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 4. Etappe

>> Die Stimmen zur 4. Etappe

Etappe 5 - Mittwoch, 5. Juli: Pau - Laruns - 162,7 Kilometer

Das Höhenprofil der 5. Etappe der Tour de France 2023

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>> Die Stimmen zur 5. Etappe

Etappe 6 - Donnerstag, 6. Juli: Tarbes - Cauterets-Cambasque - 144,9 Kilometer

Das Höhenprofil der 6. Etappe der Tour de France 2023

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>> Die Stimmen zur 6. Etappe

Etappe 7 - Freitag, 7. Juli: Mont-de-Marsan - Bordeaux - 169,9 Kilometer

Das Höhenprofil der 7. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 7. Etappe

>> Die Stimmen zur 7. Etappe

Etappe 8 - Samstag, 8. Juli: Libourne - Limoges - 200,7 Kilometer

Das Höhenprofil der 8. Etappe der Tour de France 2023

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>> Die Stimmen zur 8. Etappe

Etappe 9 - Sonntag, 9. Juli: Saint-Leonard-de-Noblat - Puy de Dome - 182,4 Kilometer

Das Höhenprofil der 9. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 9. Etappe

>> Die Stimmen zur 9. Etappe

Etappe 10 - Dienstag, 11. Juli: Vulcania - Issoire - 167,2 Kilometer

Das Höhenprofil der 10. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 10. Etappe

>> Die Stimmen zur 10. Etappe

Etappe 11 - Mittwoch, 12. Juli: Clermont-Ferrand - Moulins - 179,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 11. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 11. Etappe

>> Die Stimmen zur 11. Etappe

Etappe 12 - Donnerstag, 13. Juli: Roanne - Belleville-en-Beujolais - 168,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 12. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 12. Etappe

>> Die Stimmen zur 12. Etappe

Etappe 13 - Freitag, 14. Juli: Chatillon-sur-Chalaronne - Grand Colombier - 137,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 13. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 13. Etappe

>> Die Stimmen zur 13. Etappe

Etappe 14 - Samstag, 15. Juli: Annemasse - Morzine les Portes du Soleil - 151,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 14. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 14. Etappe

>> Die Stimmen zur 14. Etappe

Etappe 15 - Sonntag, 16. Juli: Morzine les Portes du Soleil - Saint-Gervais Mont Blanc - 179 Kilometer

Das Höhenprofil der 15. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 15. Etappe

>> Die Stimmen zur 15. Etappe

Etappe 16 - Dienstag, 18. Juli: Passy - Combloux - 22,4 Kilometer (Einzelzeitfahren)

Das Höhenprofil der 16. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 16. Etappe

>> Die Stimmen zur 16. Etappe

Etappe 17 - Mittwoch, 19. Juli: Saint-Gervais Mont Blanc - Courchevel - 165,7 Kilometer

Das Höhenprofil der 17. Etappe der Tour de France 2023

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>> Die Stimmen zur 17. Etappe

Etappe 18 - Donnerstag, 20. Juli: Moutiers - Bourg-en-Bresse - 184,9 Kilometer

Das Höhenprofil der 18. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 18. Etappe

>> Die Stimmen zur 18. Etappe

Etappe 19 - Freitag, 21. Juli: Moirans-en-Montagne - Poligny - 172,8 Kilometer

Das Höhenprofil der 19. Etappe der Tour de France 2023

>> Zum Rennbericht der 19. Etappe

>> Die Stimmen zur 19. Etappe

Etappe 20 - Samstag, 22. Juli: Belfort - Le Markstein Fellering - 133,5 Kilometer

Das Höhenprofil der 20. Etappe der Tour de France 2023

Etappe 21 - Sonntag, 23. Juli: Saint-Quentin-en-Yvelines - Paris Champs-Elysees - 115,1 Kilometer

Das Höhenprofil der 21. Etappe der Tour de France 2023

Die Strecke der Tour de France 2023 im Video

Am selben Tag wie die Tour de France der Männer wurde auch die Strecke der Tour de France der Frauen 2023 enthüllt. Vom 23. bis zum 30. Juli müssen zwischen dem Startort Clermont-Ferrand auf acht Etappen 956 Kilometer bis nach Pau zurückgelegt werden. Hier gibt’s alle Höhenprofile zu sehen. Einen ausführlichen Artikel zur Strecke der Tour de France Femmes finden Sie hier .

Zum Durchklicken: Die Höhenprofile der Tour de France Femmes 2023

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Freiburg - Simon Geschke wird in der letzten Saison seiner Radsport-Karriere noch einmal an der Tour de France teilnehmen. Das teilte nun sein Team Cofidis mit. Für den gebürtigen Berliner wird es die insgesamt 20. Teilnahme an einer der drei großen Landesrundfahrten. Das gelang aus deutscher Sicht zuvor nur Erik Zabel, Tony Martin, Jens Voigt und Christian Knees.

„Ich bin sehr gut aus dem Giro gekommen und das war die Bedingung für einen Tourstart. Ich habe in der Vergangenheit bereits Giro und Tour kombiniert, weiß genau, worauf es ankommt und was das bedeutet“, sagte Geschke dem „CyclingMagazine“. Beim Giro d'Italia war der 38-Jährige überraschend auf Platz 14 gefahren, verbuchte das beste Klassement-Ergebnis bei einer Grand Tour.

Bei der am 29. Juni in Florenz startenden Tour wird die Gesamtwertung nicht im Fokus stehen. Vielmehr wird er als Helfer in den Bergen gebraucht, bekommt vielleicht die Chance auf einen Etappensieg. „Ich freue mich auf die Tour de France, aber weiß auch, dass jetzt zwischen Giro und Tour alles perfekt laufen muss. Eine kleine Krankheit kann da schnell die Teilnahme kosten“, sagte der Routinier.

Aufgabe wegen Krankheit 2023

Im vergangenen Jahr musste Geschke bei der Tour auf der 18. Etappe nach Bourg-en-Bresse, durch eine Krankheit völlig entkräftet, aufgeben. Das frühzeitige Ende war für den Routinier Motivation, noch einmal bei der Tour für sein Team Cofidis dabei zu sein. „Hätte ich im vergangenen Jahr eine super Tour gehabt, wie beispielsweise das Jahr zuvor, wäre es eine andere Situation gewesen. Aber so möchte ich gern die Chance nutzen, anständig „Au revoir“ zu sagen“, sagte Geschke.

Der Tour-Etappensieger von 2015 hatte bei der 2022er-Ausgabe für Schlagzeilen gesorgt, als er lange die Bergwertung anführte. Das berühmte weiße Trikot mit den roten Punkten durfte Geschke dann sogar auf der Schlussetappe nach Paris tragen, allerdings nur als Stellvertreter für Jonas Vingegaard. Der Tour-Sieger hatte Geschke in der Bergwertung letztlich noch überholt.

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Tour de Suisse: Buchmann nach Sturz im Krankenhaus

Beim Sieg des Franzosen Bryan Coquard

Bei der zweiten Etappe der Tour de Suisse ist Emanuel Buchmann nicht im Ziel angekommen. Beim Sieg von Bryan Coquard war der 31-Jährige kurz vor dem Ziel in einen Massencrash verwickelt.

Musste das Rennen aufgeben: der Deutsche Emanuel Buchmann.

Musste das Rennen aufgeben: der Deutsche Emanuel Buchmann. IMAGO/Photo News

Radprofi Emanuel Buchmann ist auf der zweiten Etappe der Tour de Suisse gestürzt und hat das Rennen aufgeben müssen. Der frühere Tour-de-France-Vierte vom Team Bora-hansgrohe war am Montag rund anderthalb Kilometer vor dem Ziel in einen Massencrash verwickelt.

Wie sein Team mitteilte, war der 31-Jährige bei Bewusstsein und wurde im Krankenhaus näher untersucht. Buchmann, der seine letzte Saison für Bora fährt und nicht für die Tour de France vorgesehen war, hatte schon beim Auftaktzeitfahren viel Zeit verloren.

Coquard setzt sich im Massensprint durch

Den Tagessieg im Massensprint sicherte sich der Franzose Bryan Coquard. Der 32-Jährige vom Team Cofidis setzte sich nach 177,3 km zwischen Vaduz und Regensdorf vor dem Australier Michael Matthews (Jayco AlUla) durch. Bester Deutscher auf Platz 21 war Marius Mayrhofer (Tübingen/Tudor Pro Cycling).

In der Gesamtwertung führt weiter der Belgier Yves Lampaert (Soudal Quick-Step), der am Sonntag das Auftaktzeitfahren in Vaduz gewonnen hatte. Die dritte Etappe über 161,7 km zwischen Steinmaur und Rüschlikon bietet mit drei kleinen Bergwertungen in der Schlussphase Gelegenheiten für Ausreißer. Die Rundfahrt wird am kommenden Sonntag mit einem Bergzeitfahren in Villars-sur-Ollon abgeschlossen.

Martin letzter Deutscher auf dem Podium

Die Tour de Suisse ist neben der am Sonntag mit dem Sieg von Bora-Profi Primoz Roglic zu Ende gegangenen Dauphine das traditionelle Vorbereitungsrennen auf die Tour de France, die in diesem Jahr am 29. Juni in Florenz beginnt. Deutsche Sieger in der Schweiz waren Ludwig Geyer (1934), Hennes Junkermann (1959 und 1962) sowie Jan Ullrich (2004), dessen zweiter Erfolg 2006 annulliert wurde. Letzter Deutscher auf dem Podium war Tony Martin 2009.

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Tour de Suisse, 2. Etappe: Aus für Emanuel Buchmann nach Sturz im Finale - Sprintsieg für Bryan Coquard

Eurosport

Update 10/06/2024 um 18:38 GMT+2 Uhr

Emanuel Buchmann ist auf der zweiten Etappe der Tour de Suisse gestürzt und hat das Rennen aufgeben müssen. Der frühere Tour-de-France-Vierte vom Team Bora-hansgrohe war am Montag rund anderthalb Kilometer vor dem Ziel in einen Crash mit zwei weiteren Fahrern verwickelt.

Sturz-Aus für Buchmann: Crash im Finale der 2. Etappe

Schweizer Zeitfahrer in Vaduz geschlagen: Belgier holt Auftaktsieg

Update Gestern um 18:10 Uhr

  • Ergebnis + Ticker: So lief die 2. Etappe der Tour de Suisse

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Sprintfinale in der Schweiz: Coquard gewinnt 2. Etappe

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Bora-Chef bestätigt Buchmann-Abschied: "Hat keine Lust mehr"

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  3. Offizielle Webseite

    Offizielle Webseite des berühmten Rennens der Tour de France 2024. Umfasst Strecke, Fahrer, Mannschaften und Berichterstattung über die vergangenen Tour-Rennen.

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